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Themenwoche Schiedsrichter |08.10.2014|13:20

An nur einem Wochenende Schiedsrichter werden

Büffeln gehört dazu - auch beim Schiedsrichter-Kompaktkurs in Augsburg. [Foto: SRG Augsburg]

Seit den 1990er-Jahren schon bietet der Bayerische Fußball-Verband (BFV) Kompaktkurse für Schiedsrichter-Neulinge an, die jeweils an Wochenenden von Freitag bis Sonntag stattfinden. Allein in den Jahren 2013 und 2014 veranstalteten bislang 28 der insgesamt 74 bayerischen Schiedsrichter-Gruppen solche Kurzlehrgänge mit insgesamt 364 Teilnehmern, von denen auch 358 die abschließende Prüfung zum Schiedsrichter bestanden haben.

Die Teilnehmerzahlen reichen vom Spitzenwert der Schiedsrichter-Gruppe Augsburg mit 28 Neulingen bis hinunter zum einstelligen Personenkreis. Die unterfränkische Schiedsrichter-Gruppe Kitzingen/Ochsenfurt verkörpert dabei mit zwölf Teilnehmern, die allesamt im September die Prüfung erfolgreich abgelegt haben, einen soliden und repräsentativen Mittelwert. Gruppenobmann Helmut Wittiger führt die hundertprozentige Erfolgsquote darauf zurück, dass die Teilnehmer „sehr gut vorgearbeitet haben und deshalb auch sehr gut vorbereitet waren“.

Wiederholung des Gelernten

Die Grundlage dazu stellte das Studium der Schiedsrichter-Mappe des Verbandes dar mit den 17 Fußballregeln als elementare Schwerpunkte des Lehrgangs und der Prüfung. Die Neulinge beschäftigten sich damit am Computer und konnten sich im Vorfeld des Lehrgangs per E-Mail mit Rückfragen vertrauensvoll an Lehrwart Christoph Röder (30) wenden, einen Realschul-Lehrer, der ein gutes Gespür für die Zielgruppe der potentiellen Schiedsrichter bewies, wie Obmann Wittiger hoch zufrieden bestätigte.

"Wir dürfen nicht auf die jungen Leute warten, sondern müssen sie zeitgemäß abholen. Sonst kommt nämlich keiner!"

So bestanden die Lehrgangstage weitgehend aus Wiederholungen des Gelernten, wobei die fachgerechten Anwendungen und Umsetzungen der diffizilsten Regeln an praxisorientierten Beispielen mit gestellten Spielszenen auf dem Sportplatz anschaulich dargestellt und erläutert wurden.

Der gemischte Teilnehmerkurs bestand aus zwei Gruppen von 14- bis 16-Jährigen und 23- bis 30-Jährigen sowie einer 53-jährigen Mutter, die zuvor im Handball tätig war. Sie alle werden bei ihren ersten zehn bis zwölf Einsätzen als Schiedsrichter vom Lehrteam mit dem Lehrwart an der Spitze begleitet. Vor Ort fungieren sie als sogenannte „Paten“ mit Tipps und moralischer Unterstützung und Aufmunterung.

Gruppenobmann Wittiger betont, dass moderne Kommunikationsmittel und Lehrmethoden die jungen Leute anlocken, wobei seiner Meinung nach die Bausteine der Schiedsrichter-Mappe und des interaktiven Meinungsaustausches noch weiter entwickelt werden müssen. Trotzdem ist er zuversichtlich, bereits im Frühjahr den nächsten Kompakt-Kurs abhalten zu können, sofern sich mindestens fünf Teilnehmer melden.

Attraktiv hingegen findet Färber den Hinweis auf Georg Schalk, das prominenteste Mitglied der SR-Gruppe Augsburg. „Er war Jahre lang Schiedsrichter in der 2. Bundesliga sowie als Assistent international und in der Bundesliga im Einsatz. An solchen Beispielen zu sehen, wie weit man nach oben kommen kann, das finden die jungen Leute schon interessant“. Bescheiden verschweigt Färber dabei, dass er selbst in der Regionalliga pfeift und als Assistent in der 2. Bundesliga amtiert.

Natürlich haben auch bei der Gruppe Augsburg moderne Lehrmethoden höchste Priorität. „Ohne die geht es nicht mehr“, betont Färber. „Das erwarten die jungen Leute einfach“. Selbstverständlich erfolgte demnach die Vermittlung der regeltechnischen Basics innerhalb von drei Tagen mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation. Videoclips und eine eigene Facebook-Seite gehören ebenso zum Standard-Programm der Schiedsrichter-Gruppe Augsburg.

Vier Mädchen sind dabei

Die Begründung dafür, so Färber, ist einfach: „Wir dürfen nicht auf die jungen Leute warten, sondern müssen sie zeitgemäß abholen. Sonst kommt nämlich keiner!“. Zur SR-Gruppe Augsburg kamen sie jedenfalls reichlich. Auch vier Mädchen waren dabei, die jetzt bei Mädchenspielen als Schiedsrichter eingesetzt werden. Die 30- bis 35-Jährigen, die vorher als Spieler aktiv waren, leiten Spiele von Herren- und Reservemannschaften und die 14-Jährigen pfeifen bei C- und D-Juniorenteams. Erst einmal natürlich in Begleitung von "Paten".

Trotzdem verliert der BFV fast jedes Jahr genauso viele Schiedsrichter wie er gewinnt. Und das sind immerhin 1000 bis 1100. Respektlosigkeiten, die sich in verbaler und körperlicher Aggression äußern, führen dazu, dass viele Neulinge trotz der Unterstützung der Paten allzu schnell wieder die Freude an ihrem neuen Hobby verlieren, auf das sie gut eingestimmt worden sind. Fair Play ist deshalb immer wieder gefordert, von allen, die am Fußballgeschehen beteiligt sind, um dieses traurige Nullsummenspiel zu beenden.

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