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Schiedsrichter |15.07.2016|15:00

Schiri Dreher: Kollegen retteten sein Leben

Jürgen Dreher ist seit 16 Jahren als Schiedsrichter aktiv. [Foto: privat]

Es war der 14. Juni, als in der Südbadischen Sportschule Steinbach gerade ein Leistungsprüfungstest für Schiedsrichter durchgeführt wurde. Neben theoretischen Regelkenntnissen wird bei dieser Prüfung die körperliche Fitness der Unparteiischen kontrolliert. Sowohl ein Kurzstreckentest, als auch ein Langstreckentest stehen dabei auf dem Programm. Letzterer wurde Jürgen Dreher fast zum Verhängnis.

"Der liebe Gott wollte mich noch nicht haben. Das war ein Wink von oben"

Einige Minuten nach seinem Langstreckenlauf brach der 63-jährige Schiedsrichter im Zielbereich bewusstlos zusammen. Die Schnelldiagnose zu diesem Zeitpunkt: Herzstillstand. "Mir wurde schwarz vor den Augen und dann war ich sofort weg", sagt Dreher, der seit 2000 als Unparteiischer tätig ist. Seine Schiedsrichterkollegen, unter denen sowohl ein Arzt als auch ein Rettungssanitäter und ein Berufsfeuerwehrmann waren, leiteten umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen ein.

Ein sofortiger Notruf, eine Herzdruckmassage und der schnelle Griff zum Defibrillator der Sportschule zeigten sich in dieser Situation als lebensrettende Maßnahmen. Nach zwei erfolglosen Reanimationsversuchen führte der dritte schließlich zum Erfolg. Durch anschließende Behandlungen in Rettungswagen und Rettungshubschrauber war Dreher schnell wieder bei Bewusstsein und ansprechbar. "Ich hatte unheimliches Glück, dass ich durch meine Kameraden sofort ärztlich versorgt werden konnte. Dadurch hatte ich keinen Sauerstoffmangel und habe keinerlei Schäden zurückbehalten. Ich bin voll im Saft", so der ehemalige Berufssoldat.

Sowohl der Notarzt, als auch die später behandelnden Ärzte zeigten sich überzeugt, dass der Schiedsrichter ohne die sofort eingeleiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen wohl kaum Überlebenschancen gehabt hätte. Alle Räder haben hier perfekt ineinander gegriffen. Angekündigt hatte sich der Herzstillstand zu keinem Zeitpunkt. "Ich habe vorher nichts gemerkt. Mir ging es gut. Ich war durch meine sportlichen Aktivitäten körperlich topfit. Das hatte mir nur zwei Wochen zuvor noch ein Herzspezialist bestätigt", erklärt Dreher.

In einer Klinik in Bad Krozingen wurden dem Pensionär wenige Tage nach dem Vorfall vier Bypässe gelegt. Heute arbeitet der Bayern-Fan aus Bühl bei Baden-Baden in der Reha akribisch an seiner vollständigen Genesung. "Der liebe Gott wollte mich noch nicht haben. Das war ein Wink von oben. Ich war klinisch tot und habe jetzt glücklicherweise ein neues Leben vor mir. Das will ich mit meiner Frau, den Söhnen und Enkeln genießen", sagt Dreher. Als Schiedsrichter wird er in Zukunft nur noch im Kinderbereich und in der Halle auf dem Feld stehen, um sein Herz-Kreislauf-System nicht überzustrapazieren.

Jens Kleinefeld, Facharzt für Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin und Leitender Notarzt aus Köln, referierte im August 2015 bei einer Fortbildung für Bundesliga-Ärzte in der DFB-Zentrale in Frankfurt zum Thema "Akutmanagement von Notfällen auf dem Platz". Für den Fall eines Herzstillstandes empfiehlt er folgende Notfallmaßnahmen:

1. Mit dem Defibrillator aufs Feld rennen

2. Am Kopf bzw. seitlich neben dem Kopf des Spielers positionieren, den Erste-Hilfe-Koffer am Kopfende abstellen

3. Bewusstsein prüfen: Reagiert der Spieler auf Ansprache und Schmerzreiz?

4. Atmung prüfen: Bei überstrecktem Kopf fühlen und schauen

5. Wenn kein Bewusstsein und keine normale Atmung vorhanden ist: Herzdruckmassage starten

6. Währenddessen den Defibrillator anschließen und die Analyse starten

7. Sobald der Defibrillator einsatzbereit ist und es empfiehlt: Schock abgeben

8. Anschließend Herzdruckmassage fortsetzen; währenddessen die Beatmung vorbereiten

9. 30 Mal Herzdruckmassage mit einer Frequenz von 100/Minute, danach 2 Mal beatmen

10. Nach zwei Minuten erneute Defibrillatoranalyse starten; die Maßnahmen fortsetzen bis der Spieler das Bewusstsein zurückerlangt oder die Atmung sich normalisiert

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