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1998 stibitzte Carsten Jancker (linkes Foto, links) Löwen-Keeper Bernd Meier den Ball weg, nun gelang auch Fünftligaspieler Denny Piele (rechts Foto, rechts) dieses Kunststück. [Foto: Imago/Symbolbilder; Collage: FUSSBALL.DE]
Denny Piele vom FSV Barleben trifft gegen Halberstadt so wie einst Ex-Nationalstürmer Carsten Jancker für den FC Bayern gegen 1860. Der frühere Nürnberg-Profi Tomas Galaseks wirft als Trainer der SpVgg SV Weiden hin. Pforzheims Torjäger DominiK Salz hat bei den D-Junioren des Vereins mittrainiert und mehr - hier das Wichtigste aus Deutschlands Oberligen.
"Der gegnerische Torhüter hatte den Ball sicher. Entsprechend verwundert war ich, als meine Jungs gejubelt haben"
Kurioser Treffer: Im Stile des ehemaligen Nationalstürmers Carsten Jancker erzielte jetzt Denny Piele vom FSV Barleben aus der NOFV-Oberliga Süd ein kurioses Tor. Der Angreifer stibitze in der Partie gegen Germania Halberstadt (1:4) den Ball beim Abschlag von Germania-Schlussmann Fabian Guderitz, schob anschließend seelenruhig zur Führung für die Hausherren ein. In der Saison 1997/1998 war Jancker im Trikot des Rekordmeisters FC Bayern München im Bundesligaderby gegen den TSV 1860 (3:1) ein ähnlicher Treffer gelungen. Der mittlerweile verstorbene 1860-Schlussmann Bernd Meier wollte den Ball vom Boden abschlagen und bemerkte den von hinten heranschleichenden Jancker nicht, der keine Mühe hatte, das zwischenzeitliche 1:1 zu erzielen. „Ich habe unser Tor gar nicht gesehen. Der gegnerische Torhüter hatte den Ball sicher. Deshalb war ich mit unserer Defensive beschäftigt. Entsprechend verwundert war ich, als meine Jungs gejubelt haben“, berichtet FSV-Trainer Mario Middendorf im Gespräch mit FUSSBALL.DE . „Nach dem Spiel habe ich mich erkundigt, wie er das gemacht hat. Denny meinte nur: Wie Carsten Jancker gegen 1860“, so Piele. Gegner Halberstadt zeigte sich davon freilich nicht beeindruckt, schlug viermal zurück und behauptete damit die Tabellenführung. Trainer der Germania ist Andreas Petersen, Vater von Freiburgs Bundesligastürmer Nils Petersen.
Großer Abschied für „Bander“: Mit einem Abschiedsspiel wurde jetzt Björn „Bander“ Bandermann (31), der zehn Jahre für den SV Lichtenberg 47 aus der NOFV-Oberliga Nord am Ball war, verabschiedet. Der Mittelfeldspieler wurde vor der Partie vom Präsidenten Dr. Andreas Prüfer geehrt und erhielt die Silberne Ehrennadel des Vereins. Für den letzten Auftritt hatten sich viele bekannte Gesichter der Lichtenberger eingefunden, um „Bander“ einen gebührenden Abschied zu bereiten. Trainiert wurde das „Team Bander“ von Werner „Pico“ Voigt, der unter anderem neben dem SV Lichtenberg auch den FC Hansa Rostock, Dynamo Dresden und Union Berlin trainiert hatte. Die Abschiedspartie hatte auch für eine Kinderkrebsstation ein erfreuliches Ende. 300 Euro wurden während des Spiels gesammelt.
Zwei Trainer weg: In der Bayernliga Nord wurden gleich zwei Trainerstühle neu besetzt. Bei der SpVgg SV Weiden hat Ex-Bundesligaprofi Tomas Galasek, 2007 DFB-Pokalsieger mit dem 1. FC Nürnberg, nach vier Niederlagen aus den zurückliegenden fünf Partien (ein Sieg) und dem Sturz in die Abstiegszone seinen Rücktritt erklärt. „Ich kann keine Garantie abgeben, dass wir unter meiner Regie die Wende schaffen. Die Spieler benötigen einen neuen Impuls. Den kann ich ihnen offenbar nicht mehr geben“, verabschiedete sich der frühere tschechische Nationalspieler, der in der vergangen Saison mit Weiden nur knapp den Aufstieg in die Regionalliga verpasst hatte, mit einem bemerkenswerten Statement. Auch Co-Trainer Norbert Prediger „predigt“ nicht mehr, geht zusammen mit Galasek von Bord. Als Interimstrainer steht in der Partie gegen die U 23 der Würzburger Kickers am Samstag (ab 14 Uhr) Rainer Fachtan an der Seitenlinie. Der Jugendkoordinator soll bis zur Winterpause die Geschicke leiten. Während Galasek bei Weiden von sich aus hinwarf, ging bei Ligakonkurrent Alemannia Haibach die Trennung von Cheftrainer Klaus Hildenbeutel vom Verein aus. Haibach rangiert nach zuletzt vier Niederlagen in Folge auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Die sportliche Talfahrt ließ uns keine andere Wahl“, so der Alemannia-Vorstand. Interimstrainer ist Dittmar Schröder, der zuletzt die A-Junioren betreut hatte. Am Samstag (ab 14 Uhr) gibt Schröder gegen Spitzenreiter VfB Eichstätt sein Debüt.
Rückkehrer aus den USA: Die SpVgg Hankofen-Hailing aus der Bayernliga Süd kann sich über die Rückehr eines Spielers aus den USA freuen, muss aber gleichzeitig den mehrmonatigen Ausfall eines anderen Spielers hinnehmen. Mittelfeldspieler Tobias Beck kehrt früher als erwartet von seinem USA-Aufenthalt im Rahmen seines Studiums zurück, steht ab Dezember bereits wieder zur Verfügung. „Für uns ist das eine hervorragende Sache, weil wir seinen Ausfall nur schwer kompensieren können“, betont Manager Walter Brunner. Seit Anfang August ist Beck in den Vereinigten Staaten. Verteidiger Nicolas Jaeger steht dagegen ab sofort nicht mehr zur Verfügung. „Nicolas muss sich auf eine wichtige Prüfung im November für ein mögliches Bundeswehrstudium in Norddeutschland vorbereiten. Er hat uns frühzeitig darüber informiert. Wir hoffen aber, dass er irgendwann wieder für uns auflaufen wird“, betont Brunner.
Große trainieren bei Kleinen mit: Es ist längst nicht mehr ungewöhnlich, wenn 16- oder 17-jährige Talente schon bei der ersten Mannschaft mittrainieren, um möglichst früh an den Herrenfußball herangeführt zu werden. Beim 1. CFR Pforzheim aus der Oberliga Baden-Württemberg wurde der Spieß jetzt umgedreht. Torjäger Dominik Salz, mit acht Saisontreffern und fünf Vorlagen torgefährlichster Spieler im Kader des Tabellendritten, nahm an einer Trainingseinheit der D-Junioren teil und zeigte den Nachwuchskickern den einen oder anderen Trick. Es war nicht das erste Mal, dass in Pforzheim ein Spieler aus der ersten Mannschaft mit einem Jugendteam trainiert hat. Den Kids macht es Spaß und für die Akteure des Oberligisten sind die Einheiten eine gelungene Abwechslung.
Feger mit kompliziertem Handbruch: Bitter für Keven Feger vom Offenburger FV aus der Oberliga Baden-Württemberg : Der 25-jährige Mittelfeldspieler zog sich beim 2:2 gegen Neckarsulm nicht nur eine Platzwunde am Kopf, sondern auch einen komplizierten Handbruch zu. Nach ersten Behandlungen in den Unikliniken Offenburg/Freiburg wird sich Feger in den kommenden Tagen in einer Spezialklinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie in Ludwigshafen einer Operation unterziehen.
Fußballcamp mit Ex-Bundesligaprofi: Unter der fachkundigen Anleitung von Youssef Mokhtari, ehemaliger Bundesligaprofi beim 1. FC Köln und MSV Duisburg sowie aktuell beim SC Hessen Dreieich in der Hessenliga am Ball, können rund 200 Kinder und Jugendliche im Fußballcamp des Klubs trainieren. Der 24-malige Nationalspieler von Marokko vermittelt zusammen mit Teamkollegen sowie Juniorentrainern des SC Hessen wertvolle Tipps und Tricks. Das Fußballcamp ist für die Nachwuchskicker kostenlos. Es wird von regionalen Sponsoren finanziert. Mehr als 2000 Kinder haben in 33 Camps, darunter fünf Mädchencamps, bereits an einem „Minitrainingslager“ teilgenommen.
Ende der doppelten Mission: Kristian Arambasic vom Brinkumer SV , aktuell Tabellensechster in der Bremen-Liga , wird im Sommer sein Traineramt nach dann zwei Jahren Amtszeit niederlegen. Gründe sind verschiedene Auffassungen über die Transferpolitik beim BSV. Damit endet gleichzeitig auch die „doppelte Mission“ von Arambasic. Beim Bremer Landesligisten TuS Komet Arsten ist der 39-Jährige parallel als Jugendtrainer der U 15-Mannschaft aktiv. Wohin die Reise von Arambasic im Sommer geht, steht noch nicht fest. „Ich hänge an der Bremer Region, außerdem habe ich hier meinen Arbeitsplatz als Sport- und Deutsch-Lehrer. Da müsste schon einiges passieren, damit ich diese Stelle aufgebe. Ich möchte den Sprung zu einem professionellen Verein schaffen“, so Arambasic gegenüber FUSSBALL.DE . Während seiner Trainerkarriere war der ehemalige Innenverteidiger unter anderem für den VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord tätig.
Freier Eintritt für alle Mitglieder: Nachdem am Mittwoch das Nachholspiel des ETB Schwarz-Weiß Essen in der Oberliga Niederrhein gegen den TSV Meerbusch dem Starkregen zum Opfer gefallen war, hat die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld nun am Sonntag (ab 15 Uhr) gegen den VfB 03 Hilden die nächste Gelegenheit, den langersehnten ersten Heimsieg in dieser Saison einzufahren. Zu dieser Partie haben die ETB-Fußballer sämtliche Mitglieder des Gesamtvereins (insgesamt acht Abteilungen) eingeladen. Um für eine möglichst große Unterstützung zu sorgen, erhalten zusätzlich auch alle 1.314 Zuschauer des jüngsten Basketball-Zweitligaspiels zwischen den ETB Wohnbau Baskets und Hanau White Wings (71:63) am traditionsreichen Uhlenkrug freien Eintritt.
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