Nach 4610 Zuschauern gegen Sandhausen hofft Schweinfurt im DFB-Pokal-Kracher gegen Eintracht Frankfurt auf ein volles Stadion - der Ticketvorverkauf beginnt Mitte September. Der Traum vom DFB-Pokal ist für den SV Schalding-Heining dagegen geplatzt! Die Passauer verloren in der zweiten Runde des Bayerischen Verbandspokals beim Sechstligisten FC Sturm Hauzenberg 2:4. Aufsteiger VfB Eichstätt und Wacker Burghausen tauschen das Heimrecht - wegen eines Volksfests. FUSSBALL.DE mit den wichtigsten News aus der Regionalliga Bayern.
Schweinfurt hofft auf volles Haus: Der Ticketvorverkauf für die Partie zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals (24./25. Oktober) beginnt Mitte September. Schweinfurt ist der einzige Amateurklub, der noch im Wettbewerb vertreten ist, und darf sich jetzt auf ein Duell mit dem Finalisten der Vorsaison freuen. In der ersten Hauptrunde hatte der FCS vor 4610 Zuschauern den Zweitligisten SV Sandhausen 2:1 ausgeschaltet. Gegen die Eintracht wird ein ausverkauftes Willy-Sachs-Stadion (ca. 15.000 Plätze) erwartet. In der Liga musste Schweinfurt zuletzt zwei Niederlagen in Serie hinnehmen. Am morgigen Freitagabend (ab 19 Uhr) will der FCS in der Partie gegen den FC Memmingen zurück in die Erfolgsspur finden.
Zehn Regionalligisten im Wettbewerb: Der SV Schalding-Heining musste im Bayerischen Verbandspokal überraschend die Segel streichen. Beim Landesligisten FC Sturm Hauzenberg verlor der SVS 2:4. Auch zwei Treffer von Markus Gallmaier konnten das Pokal-Aus nicht verhindern. Liganeuling FC Pipinsried ist ebenfalls nicht mehr im Pokal vertreten. Beim Mitaufsteiger FC Unterföhring gab es eine 1:2-Auswärtsniederlage. Damit sind nach der zweiten Runde bereits vier Regionalligisten ausgeschieden. Zum Auftakt hatte es bereits den VfR Garching (0:3 beim Landesligisten FC Deisenhofen) und den SV Wacker Burghausen (7:8 nach Elfmeterschießen beim Bezirksligisten TSV Dorfen) erwischt. Nach dem Sieg gegen Burghausen durfte Dorfen in dieser Woche gegen Regionalliga-Spitzenreiter TSV 1860 München ran. Die Münchner „Löwen“ gaben sich keine Blöße und gewannen 7:0. Die Auslosung des Achtelfinales wird am morgigen Freitag (ab 10.30 Uhr) auf der Facebookseite des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) live gezeigt. Neben den beiden Drittligisten Würzburger Kickers und SpVgg Unterhaching sind noch zehn Regionalligisten, ein Bayernligist und drei Landesligisten im Wettbewerb.
Volksfest in Eichstätt: Aufsteiger VfB Eichstätt hat das Heimrecht mit dem SV Wacker Burghausen für die Begegnung vom 10. Spieltag getauscht. Die Partie geht nicht - wie ursprünglich geplant - in Eichstätt über die Bühne, sondern wird am Samstag, 9. September (ab 14 Uhr), in der Wacker-Arena ausgetragen. Grund für den Heimrechttausch: Da an diesem Wochenende wegen des Volksfestes in Eichstätt keine Parkplätze zur Verfügung stehen, war der VfB auf die Verantwortlichen des SV Wacker zugekommen, um die Partie in Eichstätt auf einen anderen Tag zu verlegen. Da aber kein geeigneter Spieltermin an einem Werktag in den kommenden Wochen gefunden werden konnte, der für beide Klubs akzeptabel ist, stimmte der SV Wacker auf Vorschlag des Bayerischen Fußball Verbandes (BFV) einem Tausch des Heimrechts zu. Das Duell in der Rückrunde (29. Spieltag) findet dann in Eichstätt statt. Burghausen hat damit nach der Partie bei Aufsteiger FC Unterföhring am Samstag (ab 14 Uhr) drei Heimspiele in Folge. Am Freitag, 1. September, gastiert der 1. FC Schweinfurt 05 beim SV Wacker. Am Samstag, 9. September, kommt dann Eichstätt nach Burghausen und am Freitag, 15. September, geht es gegen den FC Pipinsried.
Mammutaufgabe für Garching: Das Saisonhighlight für den VfR Garching rückt näher. Am Samstag, 9. September (ab 14 Uhr), gastiert Spitzenreiter TSV 1860 München beim VfR. Die Vorbereitungen für die Partie laufen bereits auf Hochtouren. Garchings Abteilungsleiter Franz Hölzl: „Solch ein Spiel ist für uns eine noch nie da gewesene Mammutaufgabe aus Organisations- und Vorbereitungssicht. Damit wir diese Aufgabe auch bewältigen können, haben wir in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden der Stadt Garching, der Polizei, dem Bayerischen Fußballverband und dem TSV 1860 München, ein Konzept hinsichtlich Kartenverkauf und Sicherheit erarbeitet.“ Hölzl wünscht sich ein ausverkauftes Stadion. Die Heimspielstätte des VfR bietet Platz für 3000 Zuschauer. Aus Sicherheitsgründen ist eine Kapazitätserhöhung nicht möglich. 1860 München bekommt 300 Tickets für den Gästeblock sowie weitere 700 Karten für einen bestimmten Bereich. Diese Tickets sind ausschließlich über die Geschäftsstelle des TSV 1860 zu erwerben.
Schlusslicht gegen Spitzenreiter: Am Samstag (ab 16 Uhr) kommt es im Spiel zwischen dem SV Seligenporten und dem TSV 1860 München zum Duell Schlusslicht gegen Spitzenreiter. Der SVS konnte bisher erst drei Punkte sammeln (ein Sieg, fünf Niederlagen), während die Münchner „Löwen“ 18 von möglichen 21 Zählern holten (sechs Siege, eine Niederlage). Die ausverkaufte Begegnung wird in Kooperation mit dem Bayerischen Fußballverband (BFV) im Livestream auf Sport1.de gezeigt.
Neuer Termin steht: Der Bayerische Fußballverband (BFV) hat entschieden, dass die am vergangenen Freitag abgebrochene Partie zwischen dem FC Memmingen und Aufsteiger FC Unterföhring neu angesetzt wird. Die Begegnung war nach rund 35 Minuten beim Spielstand von 0:0 wegen eines Unwetters zunächst unterbrochen und dann nach einem Fortsetzungsversuch aus Sicherheitsgründen von Schiedsrichter Roman Potemkin (Friesen) zur Pause ganz abgebrochen worden. Der neue Spieltermin steht bereits fest. Die Partie soll am Mittwoch, 27. September, (ab 19 Uhr) über die Bühne gehen. Für Memmingen geht es am morgigen Freitagabend (ab 19 Uhr) mit der Begegnung beim 1. FC Schweinfurt weiter. Unterföhring bekommt es am Samstag (ab 14 Uhr) mit dem SV Wacker Burghausen zu tun.
Außenbandriss bei Kelmendi: Der VfR Garching kann in den kommenden Wochen nicht auf Lirim Kelmendi zurückgreifen. Der 21-jährige Rechtsverteidiger zog sich in der Begegnung beim TSV Buchbach (3:2) einen Außenbandriss im Knie zu und fällt voraussichtlich acht Wochen aus. Kelmendi stand in fünf der bisher sechs Saisonspiele in der Startformation des VfR. Seit Januar ist der im Kosovo geborene Defensivspieler in Garching am Ball. Zuvor hatte Kelmendi beim kroatischen Erstligisten NK Istra unter Vertrag gestanden. Ausgebildet wurde er im Nachwuchsbereich des TSV 1860 München.