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Trainer-Shootingstar|23.03.2016|15:30

Shootingstar Maaßen: Pläne wie Thomas Tuchel

Hoher Wohlfühlfaktor: Drochtersens Trainer Enrico Maaßen (rechts) und sein Spieler Danny-Torben Kühn. [Foto: Daniel Berlin]

Für Enrico Maaßen, Trainer des SV Drochtersen/Assel, läuft es richtig rund. Mit dem Aufsteiger belegt der gelernte Sport-und Fitnesskaufmann nach zehn Spielen in Folge ohne Niederlage einen sensationellen vierten Platz in der Regionalliga Nord. Im Verbandspokal trifft der 32-Jährige mit seiner Mannschaft am Ostersamstag (ab 15 Uhr) im Halbfinale auf Regionalliga-Spitzenreiter VfB Oldenburg. Mit einem Sieg würde Drochtersen/Assel Historisches schaffen: die erstmalige Teilnahme am DFB-Pokal.

Auch hauptberuflich steht Maaßen voll im Saft. In den kommenden Wochen wird er Leiter eines Fitness- und Spa-Bereiches in einem Vier-Sterne-Hotel. Darüber hinaus läuft die Familienplanung des B-Lizenz-Inhabers auf Hochtouren. Im Oktober erwarten er und seine Lebensgefährtin erstmals Nachwuchs.

Im Interview mit FUSSBALL.DE spricht Enrico Maaßen über das Spiel des Jahres gegen Oldenburg, den Charme von Drochtersen/Assel, eine mögliche Zukunft als Profiklub und seine eigene Zukunftsplanung.

FUSSBALL.DE: Herr Maaßen, wenn Ihnen vor der Saison jemand gesagt hätte, dass Ihre Mannschaft elf Spiele vor dem Saisonende auf dem vierten Platz steht und nur noch einen Sieg vom Einzug in den DFB-Pokal entfernt ist: Was hätten Sie geantwortet?

"Für den Schritt in den Profifußball müssten wir den Verein einmal komplett auf links drehen"

Enrico Maaßen: Das wir nicht viel falsch gemacht haben. Fakt ist, dass die aktuelle Situation für die Mannschaft, den gesamten Verein und den Ort fantastisch ist. Ich habe meiner Mannschaft aber schon im Sommer-Trainingslager in Dänemark gesagt, dass wir uns nicht schon vorab mit dem Abstiegskampf beschäftigen sollten. Mein Ziel war es von Beginn an, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen.

Am Samstag steht das Halbfinale im Niedersachsenpokal beim VfB Oldenburg auf dem Programm. Mit dem Einzug ins Finale würde sich Ihre Mannschaft für den DFB-Pokal qualifizieren. Ist Drochtersen/Assel bereit für die ganz große Bühne?

Maaßen: (lacht) Erst einmal müssen wir das Spiel in Oldenburg bestreiten. Beide Mannschaften haben eine lange Serie ohne Niederlage. Das wird ein Duell auf Augenhöhe. Was danach kommt, warten wir ab. Es wird entscheidend sein, wie selbstbewusst mein Team vor der großen Kulisse im Oldenburger Stadion auftritt. Ich kann versprechen, dass wir uns zerreißen werden. Die Jungs können etwas ganz Besonderes erreichen. Das ist eine einmalige Chance, die wir beim Schopfe packen wollen.

Wie werden Sie das bisher größte Spiel der Vereinsgeschichte angehen?

Maaßen: Wir zeichnen uns durch eine gute Struktur im Spiel gegen den Ball aus und legen eine hohe Laufbereitschaft an den Tag. Wie Thomas Tuchel bei Borussia Dortmund haben wir auch für jeden Gegner einen Matchplan. Wichtig wird sein, welche Mannschaft psychisch besser mit der Drucksituation zurechtkommt. Wenn wir stark im Kopf und bereit sind, in den Zweikämpfen alles aus uns herauszuholen, sehe ich gute Chancen, das Endspiel zu erreichen.

Oldenburg ist in der Liga seit 22 Spielen ungeschlagen. Wie wollen Sie diese Serie knacken?

Maaßen: Wir haben in dieser Saison schon in Oldenburg gespielt und erst in der 85. Minute durch einen Fernschuss den Ausgleichstreffer zum 1:1 kassiert. Wir wissen also, wie wir beim VfB auftreten müssen. Auch gegen den ETSV Weiche Flensburg haben wir mit 3:1 gewonnen, nachdem der ETSV zuvor 18-mal in Folge ungeschlagen geblieben war.

Haben Sie mit Ihrer Mannschaft auch schon Elfmeterschießen geübt?

Maaßen: Haben wir. Seit zwei bis drei Wochen üben wir in jeder Trainingseinheit Elfmeterschießen. Dabei haben sich schon einige Schützen herauskristallisiert. Was man leider nicht nachstellen kann, ist die Drucksituation. Im Falle eines Elfmeterschießens spielt das eine große Rolle.

In diesem Jahr musste Ihre Mannschaft noch kein einziges Gegentor hinnehmen. Haben Sie während der Winterpause Beton angerührt?

Maaßen: Beton anrühren würde ich das nicht nennen. Nach der schweren Verletzung unseres Top-Torjägers Alexander Neumann haben wir besonders an der Variabilität in der Defensive gefeilt. So stehen uns jetzt noch zwei bis drei zusätzliche taktische Möglichkeiten zur Verfügung. Das hat sich bislang ausgezahlt. Nicht zu unterschätzen ist auch das gestärkte Selbstbewusstsein der Mannschaft, das sie sich in der Hinrunde erarbeitet hat.

Wie lange fällt Ihr bester Torschütze Neumann noch aus?

Maaßen: Alexander steht am Samstag vielleicht erstmals wieder im Kader. Dafür sind die Einsätze unseres Innenverteidigers Thomas Johrden und von Defensivspieler Stefan Wolk fraglich.

Auf bundesweiter Ebene ist die SV Drochtersen/Assel ein unbeschriebenes Blatt. Kommt im Falle eines Einzugs in den DFB-Pokal die gesamte Gemeinde zur Feier?

Maaßen: Davon gehe ich aus. Das wird ein Dorffest und spätestens dann wird uns jeder kennen.

Wo liegt Drochtersen/Assel eigentlich?

Maaßen: Wir sind ein Zusammenschluss von zwei Dörfern: Drochtersen und Assel. Die Gemeinde liegt rund 45 Kilometer nordwestlich von Hamburg, direkt an der Elbe.

Was macht die 11.000-Einwohner-Gemeinde so besonders?

Maaßen: Hier herrscht ein familiärer Charakter. Der Ort besitzt viel Charme. Ein wichtiger Faktor ist, dass sich unsere Anhänger auch mit den eigenen Spielern identifizieren können. Es ist wahrscheinlich einmalig in dieser Liga, dass zehn Spieler direkt aus dem Ort kommen und hier aufgewachsen sind. Das zeichnet uns aus.

Nicht nur im Pokal, auch in der Liga läuft es aktuell bestens. Was macht die Mannschaft so stark?

Maaßen: Das Team ist gut und homogen zusammengestellt. Charakterlich passen die Jungs zusammen. Es war mir sehr wichtig, dass sich die Spieler untereinander verstehen und etwas im Kopf haben. Es hat sich eine gute Hierarchie innerhalb der Mannschaft gebildet.

Theoretisch hat Drochtersen/Assel sogar noch die Möglichkeit, Nord-Meister zu werden. Wurde denn die Drittliga-Zulassung beantragt?

Maaßen: (lacht) Nein, das Geld haben wir uns gespart und setzen es lieber für etwas Sinnvolleres ein.

Strebt der Verein in den kommenden Jahren an, den nächsten Schritt zu machen?

Maaßen: Ich weiß gar nicht, ob das überhaupt möglich ist. Dafür müssten wir den Verein einmal komplett auf links drehen.

An welchen Stellschrauben müsste auf dem Weg zu einem möglichen Profiklub vor allem gedreht werden?

Maaßen: Da gibt es einiges zu tun. Sowohl in der Infrastruktur als auch im mannschaftlichen Bereich müssten wir ansetzen. Auch die Geschäftsstelle sollte erweitert werden. Außerdem müsste man auf dem Weg zur Professionalität mehr trainieren. Derzeit haben wir vier Trainingseinheiten pro Woche jeweils an den Abenden, weil jeder einzelne Spieler noch eine Nebentätigkeit ausübt. Bis zum Profitum ist es noch ein weiter Weg. Aber man soll auch nichts ausschließen.

Bis wann läuft Ihr Vertrag noch?

Maaßen: Ich besitze einen unbefristeten Vertrag. Schon als Spieler habe ich viel Wert auf Kontinuität gelegt. Mein Ziel ist es, das Optimum für den Verein zu erreichen. Ich kann zwar nicht versprechen, dass ich ein Leben lang hier bleiben werde. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, noch viele Jahre für den Verein tätig zu sein.

Aktuell sind Sie im Besitz der B-Lizenz. Sind weitere Trainerscheine in Planung?

Maaßen: Aktuell absolviere ich den Lehrgang für die DFB-Elite-Jugend-Lizenz. Danach sollen die A-Lizenz und der Fußball-Lehrer folgen. Ich bin sportlich so ambitioniert und ehrgeizig, dass ich die Zulassungen gerne beschleunigen würde. Das liegt aber nicht in meinen Händen.

Nach Ihrem Karriereende als Spieler in Drochtersen/Assel übernahmen Sie sofort das Amt des Trainers. Mit dem Aufstieg in die Regionalliga Nord stellte sich sofort der Erfolg ein. Wie lautet Ihr Rezept?

Maaßen: Nach zwei Kreuz- und Innenbandrissen innerhalb eines Jahres musste ich meine Karriere beenden und bin sofort an die Seitenlinie gewechselt. Dass es von jetzt auf gleich so gut läuft, kam auch für mich etwas überraschend. In meinen zwei Jahren als Trainer musste meine Mannschaft zum Beispiel noch nie zwei Pflichtspielniederlagen in Folge hinnehmen. Ich denke, dass es wichtig ist, ein Gespür für die Spieler und die Menschen zu entwickeln und Sie von dem was man vorhat, zu überzeugen und zu begeistern. Wir sorgen für eine gute Atmosphäre innerhalb des Teams, dadurch heben wir unser Niveau. Jeder Spieler ist leistungsfähiger wenn er sich wohlfühlt.

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