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Treffpunkt |25.09.2018|11:30

So spielt das echte Leben im Vereinsheim

Kultstätte Vereinskneipe: Fester Bestandteil des deutschen Amateurfußballs. [Foto: Imago]

Sie werden Vereinsheim, Sportheim oder Klubhaus genannt, je nach Region. Aber die Bezeichnung ist nicht wichtig. Entscheidend ist: Es gibt sie – und sie sind nicht wegzudenken. Sie gehören einfach zu einem Amateurverein dazu, überall in Deutschland. Seit Jahrzehnten. Wir fassen mal zusammen, wer so alles an diesen gemütlichen Orten anzutreffen ist.

Die Chefs: Ohne sie geht nichts. Das Wirts-Ehepaar führt den Laden seit 25 Jahren, jeder Gast kennt ihre Vornamen. Sie sind je nach Situation hilfsbereit („Ich rufe dir ein Taxi“), streng („Für heute hast Du, glaub‘ ich, genug gehabt“), nachsichtig („Ich schreibe es an“) oder mitfühlend („Ist die Hüfte schon besser geworden nach der OP?“). Urlaub machen sie in der Sommer- oder Winterpause. Die Öffnungszeiten werden flexibel gehandhabt: Offen ist, so lange jemand Durst hat.

Der Stammgast: Wenn Spieltag ist, kommt der rüstige ältere Herr ein Stündchen früher für zwei Eröffnungspils. Nach Abpfiff wird die Partie bei acht schnellen Bier nachbesprochen. Unter der Woche findet sich auch meist ein Grund, zumindest kurz vorbeizuschauen.

Der Erzähler: Musste letztes Jahr aus gesundheitlichen Gründen endgültig aufhören, hat aber in seiner glanzvollen Karriere alles erlebt – Aufstiege (bis in die Kreisliga B), Pokalsiege (als Ersatzmann), dramatische Relegationen (da war er verletzt). Teilt dies im Marktschreier-Ton gerne allen mit. Die Chefs können seine Geschichten inzwischen mitsingen, der Stammgast weist auf historische Verdreher hin: „1989 hat die B-Jugend im Endspiel 2:0 gewonnen, nicht 1:0. Benny und Mark haben getroffen.“

"Offen ist, so lange jemand Durst hat"

Der Allesgucker: Erscheint stets pünktlich 60 Minuten vor Beginn der TV-Übertragungen, ganz gleich ob erste Runde DFB-Pokal oder Champions-League-Finale. Sitzt immer am gleichen Platz am Tresen. Von dort hat er den besten Blick auf den neuen Flachbildschirm. Gehört zur schweigsamen Fraktion. „Heute wird es spannend“ ist für ihn ein Gefühlsausbruch.

Die Mannschaft: Egal ob Training oder Spiel, ein paar Getränke danach müssen schon sein. Wobei manch einer auch damit leben könnte, Training/Spiel wegzulassen. Der Trainer wünscht sich, dass die Jungs auf dem Feld nur halb so schnell unterwegs wären wie auf dem Weg zur Zapfanlage. Nach großen Siegen lassen sich die Chefs nicht lumpen und spendieren erstmal einen Stiefel Jacky-Cola („Aufs Haus Männer, starke Leistung heute!“).

Der Steher: Edelreservist in der vierten Mannschaft. Hat seine Stärken nicht so am Ball, dafür umso mehr am Glas. Jeder, der vor Mitternacht geht, bekommt ein nur halb lustiges gemeintes „Früher hast Du länger durchgehalten“ mit auf den Heimweg. Profitiert mit dem Stammgast zusammen am meisten von den flexiblen Öffnungszeiten. Bekommt öfter von den Chefs den Schlüssel in die Hand gedrückt, wenn diese nach Hause wollen („Vergiss nicht wieder, das Licht auszumachen“).

Das Ehepaar: Beide gehen mit großen Schritten auf die 80 zu. Er ist seit 1948 Vereinsmitglied, sie seit weit über 50 Jahren an seiner Seite. Kommen regelmäßig zweimal die Woche zum Abendessen („Wie immer das Jägerschnitzel und das Cordon Bleu, aber bitte als Seniorenportion“). Er gibt der Mannschaft gern mal einen Fuffi „für die Abschlussfahrt“. Seine Frau fragt anschließend, ob nicht 20 Euro auch gereicht hätten.

Der Betreuer: Ist das Herzstück der zweiten Männer. Steher, Ehepaar, Stammgast - alle mögen ihn. Nach einer derben Klatsche nimmt er „erstmal ein Pils und `nen Kurzen – gegen den Frust“. Nach einer 6:0-Gala gibt es „erstmal ein Pils und `nen Kurzen – auf den Sieg“. Wird mit fortschreitender Uhrzeit immer spendabler („Eine letzte Runde noch. Geht auf mich“).

Die graue Eminenz: Als er im Alter von acht Jahren im Vereinsheim erstmals eine Cola bestellt hat („Das war zu der Zeit etwas Besonderes“), hat noch der Opa des heutigen Chefs hinter dem Tresen gestanden. Mit dem Vater des Betreuers hat er zusammengespielt. Damals, auf dem alten Platz, den es seit Jahrzehnten nicht mehr gibt. Wenn er sich daran erinnert, wie seinerzeit 5000 Zuschauer gegen den Ortsrivalen das Stadion gefüllt haben, schweigt selbst der Erzähler kurz und der Stammgast nickt zustimmend.

Der Durchreisende: Kommt in der Halbzeitpause eines Spiels kurz rein. Geht zu den Wimpeln in der Vitrine und fotografiert. Holt danach einen Zettel raus und schreibt sich Ansetzung, Spielstand und Zuschauerzahl auf. Telefoniert dann: „Am Wochenende will ich nach Tschechien. Sechs Spiele in zwei Tagen. Kommste mit? – Ach, Du bist dann in Rumänien beim Spitzenspiel der 2. Liga? Na, kann man nichts machen.“ Das Ehepaar schaut etwas verständnislos. „Groundhopper, was?“, trompetet der Erzähler durch den Raum. Der Durchreisende verlässt schnell die Lokalität.

Die Zocker: Immer am Dienstag, immer ab 19 Uhr – die Skatrunde gehört zum Inventar. Für ein triumphierendes „Schneider“ und ein wütendes „Spiel doch den Kreuz-Jungen früher“ gibt es einen strafenden Blick vom Allesgucker.

Die Familie: Wohnen um die Ecke, kommen immer mit ihren beiden Kindern. Haben mit Fußball nichts am Hut, schätzen aber die gemütliche Atmosphäre und die guten und günstigen Speisen. Wundern sich inzwischen auch nicht mehr, wenn zwischendurch von der Mannschaft situationsabhängig „Fiiii-naaa-le“ oder „ Nieee meeeehr, neunte Liii-gaaa, nie mehr, mehr“ zum Besten gegeben wird.

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