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Best Practice |08.05.2021|19:00

SV Adler Osterfeld: Neustart im Frauenfußball

Wollen "nachhaltig etwas bewirken": Niklas Seeger mit Vater Carsten und bestem Freund Dominic Alimi.[Foto: Collage/privat]

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Für den SV Adler Osterfeld aus der Bezirksliga Niederrhein brechen spannende Zeiten an. Der Oberhausener Klub hat erstmals seit den siebziger Jahren wieder eine eigene Frauen- und Mädchenfußballabteilung. Hauptverantwortlicher: Niklas Seeger. Der gebürtige Bottroper war schon Jugendtrainer beim FC Schalke 04 und beim MSV Duisburg, aktuell betreut er noch die B-Juniorinnen von Hannover 96. Ab Sommer startet Seeger aber eine "Herzenssache".

"Ich wollte ein eigenes Projekt ins Leben rufen, bei dem ich in einem familiären und freundschaftlichen Verhältnis arbeiten und nachhaltig etwas bewirken kann", sagt der 24-Jährige. Die Arbeitskollegen in Osterfeld: Vater Carsten und sein bester Freund Dominic Alimi als Unterstützer und Co-Trainer. Beide sind derzeit noch in der Mädchenabteilung des MSV Duisburg tätig, geben ihre Tätigkeiten aber ebenfalls auf, um gemeinsam mit Niklas Seeger etwas Neues aufzubauen. Sowohl mit seinem Vater als auch mit Alimi arbeitete Seeger in der Vergangenheit schon als Trainerteam zusammen.

Um den Traum von der Gründung einer Frauenfußballabteilung zu verwirklichen, suchten die Seegers und Alimi zunächst nach interessierten Vereinen. Neben Adler Osterfeld kamen einige weitere Klubs in Frage. Am Ende entschieden sie sich aber aus mehreren Gründen für den Klub aus dem Oberhausener Stadtbezirk. Niklas Seeger hat direkten Bezug zum Verein, war schon einmal Nachwuchstrainer in Osterfeld. Außerdem kennt er Udo Hauner, den Trainer der ersten Herrenmannschaft.

"Die Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen waren super. Der Klub hat sofort Lust verspürt, sich nach langer Zeit wieder mit Frauenfußball zu beschäftigen", sagt Niklas Seeger, dem aber auch noch ein anderer Aspekt wichtig war: "Es ist auf dem Vereinsgelände Platz für alle da, weil es nicht so viele Jugendmannschaften gibt. Der bisherige Spiel- und Trainingsbetrieb wird also nicht durch uns gestört."

"Der Klub hat sofort Lust verspürt, sich nach langer Zeit wieder mit Frauenfußball zu beschäftigen"

Werbung via Instagram

Für die Zusammenstellung seiner neuen Mannschaft ist Seeger in Zeiten der Corona-Pandemie vor allem digital unterwegs. Via Instagram suchte er in den zurückliegenden Monaten nach talentierten Mädels. Außerdem nahm er zu einigen seiner ehemaligen Spielerinnen beim MSV Duisburg, die zuletzt nicht mehr aktiv waren, Kontakt auf. Alle interessierten Spielerinnen wurden dann in eine WhatsApp-Gruppe eingeladen, in der sich nun das neue Frauenteam des SV Adler Osterfeld austauscht. Zoom-Meetings gab es auch schon. "Das Interesse ist riesig", freut sich Seeger über die überwältigende Resonanz.

Der Trainer betont: "Wir achten darauf, dass die meisten Spielerinnen aus der Region sind, also aus Oberhausen und Umgebung. Die meisten Mädels sind 16 bis 20 Jahre. Aber wir werden auch noch ein paar erfahrenere Spielerinnen ins Team holen, die unsere junge Mannschaft auf dem Platz führen können."

Zu den Team-Mitgliedern gehören Spielerinnen aus Oberhausen, Duisburg und Mülheim an der Ruhr. Mit Tatjana Pfeifer (20) ist sogar eine ehemalige Eishockey-Bundesligaspielerin dabei. Die gebürtige Duisburgerin war zuletzt bei den "Mad Dogs" Mannheim aktiv, hörte zum Start ins neue Jahr aber mit dem Eishockey auf und will nun wieder ihrer zweiten Leidenschaft nachgehen: dem Fußball.

Ziel: Aufstieg in die Niederrheinliga

Wenn man eine Frauenfußballabteilung an den Start bringt, ist die Kaderplanung aber nicht die einzige Aufgabe. Seeger, der neben der Trainertätigkeit auch Medienarbeit leistet und als das Bindeglied zwischen Frauen- und Männerabteilung fungiert, hat derzeit einiges zu tun. Es müssen unter anderem Trainingsmaterialien und Trainingskleidung besorgt und Sponsoren gefunden werden. "Der Verein unterstützt und nimmt uns viel Arbeit ab", lobt Seeger das Engagement der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen beim SV Adler Osterfeld. Der regelmäßige Austausch mit den Vereinsverantwortlichen ist gerade in der aktuellen Planungsphase wichtig, um pünktlich im Sommer loslegen zu können.

"Nachhaltig etwas bewirken" möchte Seeger also nun bei seinem ersten eigenen Projekt in Osterfeld, nachdem er viele Erfahrungen in Jugendabteilungen einiger Top-Klubs gesammelt hat. Damit meint der 24 Jahre alte Bottroper verschiedene Dinge. Zunächst einmal verfolgt der Trainer ehrgeizige sportliche Ziele: "Wir wollen im ersten Schritt direkt in der Premierensaison aus der Kreisliga raus und von Beginn an zeigen, wie ernst wir es mit der neuen Frauenmannschaft meinen. Danach verfolgen wir das Ziel, so schnell wie möglich in die Niederrheinliga aufzusteigen."

Seeger betont an dieser Stelle allerdings, dass von Saison zu Saison geschaut wird und nicht zu viel Druck auf die Spielerinnen ausgeübt werden solle: "Die Mädels sollen in erster Linie Spaß haben, sich entwickeln und eine Einheit werden. Das ist erst einmal das Wichtigste. Der Erfolg kommt dann ganz von alleine."

Nachwuchsteams in Planung

Mit Nachhaltigkeit meint Seeger aber auch, dass es bereits konkrete Gedanken über eine Nachwuchsabteilung für Mädchen gibt. "Die Idee ist, jedes Jahr eine neue Mannschaft aufzubauen. Wenn das Interesse in den nächsten Wochen noch ansteigt, ist es sogar vorstellbar, dass wir bereits für die anstehende Spielzeit eine U 17-Mannschaft gründen."

Seeger peilt in Osterfeld also nicht nur sportlichen Erfolg an. Er will den Frauenfußball im Verein etablieren und sich insgesamt für den Mädchen- und Frauenfußball stark machen. "Der familiäre Umgang und der starke Teamspirit in Mädchenmannschaften begeistert mich", erklärt Seeger. "Ich hatte schon viele tolle Erlebnisse im Mädchenfußball und freue mich jetzt darauf, bei Adler Osterfeld den nächsten Schritt zu gehen."

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