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Regionalliga-Interview der Woche |23.09.2015|17:00

Torjäger Wulff: Der Muskelmann aus dem Norden

Haut sich für den ETSV Weiche Flensburg mächtig rein: Tim Wulff (vorne). [Foto: Imago]

Bei Tim Wulff läuft es aktuell blendend. In der Regionalliga Nord gelang ihm für den Tabellendritten ETSV Weiche Flensburg beim 5:1-Heimerfolg gegen den TSV Havelse ein lupenreiner Hattrick, mit sieben Saisontreffern führt er die Torschützenliste an. Nebenbei hat sich der 28-jährige Angreifer bereits vor eineinhalb Jahren ein zweites, berufliches Standbein geschaffen, besitzt in Flensburg ein Studio für elektrische Muskelstimulation („Körperpuls“).

Wulff ist einer von nicht weniger als zehn Spielern im Flensburger Kader, die früher für den rund 90 Kilometer entfernten Drittligisten Holstein Kiel am Ball waren. Mit seiner Frau Helena, den gemeinsamen Kindern Maxim (vier) und Mila (ein Jahr alt) lebt der gebürtige Rendsburger (Schleswig-Holstein) seit 2012 in Flensburg, der Stadt des nördlichsten Regionalligisten überhaupt.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Familienvater, Torjäger und Studioleiter Wulff mit dem Journalisten Christian Knoth über die hervorragende Form des ETSV Weiche Flensburg, sein zweites berufliches Standbein, die Nähe zum benachbarten Dänemark und die langen Auswärtsfahrten in der Regionalliga Nord.

FUSSBALL.DE: Fünf Tore in den zurückliegenden drei Partien, ein lupenreiner Hattrick beim 5:1 gegen Havelse, vier Siege in Folge mit dem ETSV Weiche: Kann es noch besser laufen, Herr Wulff?

"Uns zeichnet eine große mannschaftliche Geschlossenheit aus, alle ziehen an einem Strang"

Tim Wulff: Kaum. Die gesamte Mannschaft hat eine gute Phase, ich persönlich aber auch. Wenn wir montags die Zeitung aufschlagen, schauen wir gerne auf die Tabelle. ( lacht )

Können Sie sich noch daran erinnern, wann Ihnen zuletzt ein lupenreiner Hattrick gelungen war?

Wulff: Ganz genau kann ich das gar nicht sagen. In einem Pflichtspiel im Seniorenbereich hatte ich aber zuvor noch nie drei Tore in einem Spiel erzielt. In der Jugend ist mir das öfter gelungen.

Was macht Sie und Ihre Mannschaft aktuell so stark?

Wulff: Uns zeichnet eine große mannschaftliche Geschlossenheit aus, alle ziehen an einem Strang. Das gilt nicht nur für die Spieler, sondern für das gesamte Funktionsteam. Hinzu kommt, dass wir derzeit auf einer Erfolgswelle schwimmen, die wir genießen - und von der jeder Einzelne profitiert.

Am Ende der Saison 2013/2014 wurden Sie mit dem ETSV Weiche Sechster, in der abgelaufenen Spielzeit stand Platz fünf zu Buche. Wohin führt der Weg in dieser Saison?

Wulff: Unser realistisches Ziel ist es, unter die ersten vier Mannschaften zu kommen. Aktuell befinden wir uns auf einem guten Weg, sollten die Situation aber auch nicht überbewerten. Es sind erst acht Partien gespielt. Wir wollen so lange wie möglich oben dran bleiben.

Seit 2012 beim ETSV Weiche

Sie spielen seit 2012 in Flensburg, waren zuvor für Holstein Kiel auch schon in der 3. Liga am Ball. Ist auch mit dem ETSV Weiche der Sprung in den Profifußball möglich?

Wulff: Es ist ein riesiger Schritt von der Regionalliga in die 3. Liga - in allen Bereichen. Dort wird schnellerer, noch besserer Fußball gespielt. Allerdings traue ich es uns in den nächsten Jahren durchaus zu, um den Aufstieg mitzuspielen. In Flensburg findet eine stetige, positive Entwicklung statt. Seit meinem Wechsel 2012 ist hier vieles professioneller geworden. Die Spiel- und Trainingsbedingungen wurden verbessert. Zum Beispiel gibt es seit zwei Jahren einen neuen Kabinentrakt, der es uns unter anderem ermöglicht, Trainingsutensilien auch mal dort zu lassen und nicht bei jeder Einheit von zu Hause aus mitnehmen zu müssen.

Im Flensburger Kader stehen gleich zehn ehemalige Spieler von Holstein Kiel. Auch Trainer Daniel Jurgeleit war dort lange Zeit tätig. Wie kommt es zu dieser „Störche“-Filiale?

Wulff: Zunächst einmal ist die räumliche Nähe ein wesentlicher Grund. Außerdem hat sich Flensburg in den vergangenen Jahren zusammen mit dem VfB Lübeck zur zweiten Kraft in Schleswig-Holstein entwickelt. Wenn man sich als Fußballer in unserem Bundesland wohl fühlt, dann ist der ETSV nach Kiel die erste Anlaufstelle.

Warum haben Sie sich damals für den Schritt von Kiel nach Flensburg entschieden?

Wulff: Mein Vertrag bei Holstein war ausgelaufen, ich hatte dann mehrere Angebote von anderen Vereinen vorliegen. Die Entscheidung für Flensburg fiel mir aus mehreren Gründen nicht schwer. Neben der sportlichen Perspektive hatte meine Frau zu diesem Zeitpunkt bereits hier gearbeitet. Außerdem wohnen meine Schwiegereltern in Flensburg. Deshalb habe ich mich hier mit meiner Familie schnell eingelebt.

Der ETSV Weiche ist der nördlichste Regionalligist überhaupt. Wie macht sich das bemerkbar?

Wulff: Die Flensburger Förde ist das bekannteste Markenzeichen unserer Stadt. Durch die unmittelbare Nähe zum Nachbarland Dänemark sehen wir in Flensburg viele Dänen, die hier einkaufen gehen. Auch die dänische Sprache hört man hier immer wieder.

Sprechen Sie auch selbst Dänisch?

Wulff: Nein, leider nicht. ( lacht )

Nutzen Sie die Nähe zu Skandinavien auch selbst aus und fahren mit der Fähre mal ins Nachbarland?

Wulff: Eher selten. Gelegentlich gehe ich mit meiner Frau und meinen Kindern dort shoppen und spazieren. Für regelmäßige Fahrten nach Dänemark fehlt aber leider die Zeit. Ich habe mich neben dem Fußball vor rund eineinhalb Jahren selbstständig gemacht, besitze ein eigenes Studio für elektrische Muskelstimulation in Flensburg.

Was können wir uns darunter genau vorstellen?

Wulff: Mit elektrischer Muskelstimulation können schnelle Erfolge im Muskelaufbau durch elektrische Impulse erzielt werden. Dabei trägt man eine Elektro-Weste, um Arme und Oberschenkel werden Manschetten mit Elektroden geschnallt. Ich habe diese Methode vor einigen Jahren kennengelernt, als ich nach einem Kreuzbandriss meine Reha absolviert habe. Auch einige meiner Mitspieler nehmen das Training bei uns in Anspruch.

Angestellter nimmt Arbeit ab

Ist Ihre Arbeit zeitlich ohne Weiteres mit dem Fußball vereinbar?

Wulff: Definitiv. Da wir nicht unter Profibedingungen trainieren und wöchentlich maximal vier Einheiten absolvieren, kann ich meine Arbeit im Studio hervorragend mit meinem Fußball-Alltag vereinbaren. Falls es doch einmal zu zeitlichen Engpässen kommen sollte, habe ich einen Angestellten, der mir viele Aufgaben abnimmt und mir eine große Hilfe ist.

Durch die Lage im hohen Norden müssen Sie bei den meisten Auswärtsspielen weiter reisen als andere Teams. Goslar und Meppen sind beispielsweise jeweils rund 400 Kilometer entfernt. Schlaucht das manchmal ein wenig?

Wulff: Ich würde eher sagen, dass wir uns daran gewöhnt haben. Bei Auswärtspartien fahren wir oft sehr früh los. Gelegentlich machen wir uns sogar schon um fünf Uhr morgens auf den Weg, damit wir vor Ort noch eine Trainingseinheit absolvieren können.

Am Sonntag tritt der ETSV Weiche bei der U 23 des FC St. Pauli im „nur“ rund 150 Kilometer entfernten Hamburg an. Warum sind Sie optimistisch, dass der Positivlauf des ETSV Weiche weiter anhält?

Wulff: Uns ist bewusst, dass uns in Hamburg keine leichte Aufgabe erwartet. Unsere Mannschaft ist aber intakt und hat einen Lauf. Der Glaube, der Spaß und vor allem die nötige Konzentration sind vorhanden, um die zuletzt gezeigten Leistungen auch gegen St. Pauli abzurufen und erneut einen Dreier einzufahren.

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