Energie Cottbus bleibt auf Aufstiegskurs
Der FC Energie Cottbus ist durch ein Sieg im Topspiel gegen den BFC Dynamo dem direkten Aufstieg einen großen Schritt nähergekommen.
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Kann in 17 Spielen hintereinander ein Tor erzielen: Italsuds Alessandro Ruggert, äh Ruggeri. [Foto: Privat]
Immer wenn er auf dem Platz steht, trifft er. Alessandro Ruggeri ist die Torgarantie vom hessischen Fußballverein Italsud Offenbach aus der Kreisliga C Mitte. Nimmt man die Freundschafts- und Pokalspiele dazu, hat das 18-jährige Sturmtalent nunmehr 16 Partien in Serie immer mindestens einen Treffer erzielt – eine bemerkenswerte Statistik, die noch lange kein Ende finden soll. Im Gespräch mit FUSSBALL.DE sagt der Italiener selbstbewusst: "Ich will in jedem Spiel ein Tor machen." Die nächste Gelegenheit hierfür hat er am Sonntag. Dort wird um 13 Uhr das Spiel von Ruggeris Klub Italsud Offenbach beim VfB Offenbach II angepfiffen.
Ruggeri ist jemand, der das Fußballspielen auf den Straßen Hessens gelernt hat und erst jetzt im Vereinsfußball sein Können zur Schau stellt. Denn seine Zeit als Juniorenspieler beschränkt sich auf ein Jahr. Das verbrachte er mit 14 Jahren beim SC Germania Berg-Enkheim. Dem schloss sich wiederum eine Pause an – bis Alberto D'Amico ihn als 17-jährigen auf dem Schulhof kicken sah und sich in den Jungen verliebte. Sofort fragte er auch bei seinem Vorstand nach: "Darf er bei den Aktiven spielen?" "Ja, er darf", lautete die kurze wie einfache Antwort.
"Für diese Klasse ist er Messi oder Maradona"
D'Amicos Glück war Ruggeris Geburtsdatum im Dezember. Dadurch konnte er schon vor seiner Volljährigkeit im Herrenbereich aktiv sein und auf Torejagd gehen. Das tat er vergangene Spielzeit noch bei Squadra Azzurra Offenbach II. Und das machte er ziemlich erfolgreich. Mit 30 Toren setzte er sich auf den ersten Platz der Torjägerliste in der Kreisliga C Mitte. Dabei schaffte Ruggeri es auch, sechsmal in einer Partie zu treffen. Ein Kunststück, das ihm häufiger gelingt. Schon bei Bergen-Enkheim traf er achtfach in einer einzigen Begegnung. Diese Saison schaffte der Stürmer es sogar in zweistelligen Bereich. Auswärts beim 19:1-Sieg gegen die DJK Sparta Bürgel II markierte Ruggeri zehn Tore.
Unter anderem durch diesen Zehnerpack führt der Stürmer auch aktuell die Torjägerliste seiner Liga an. Mit 32 Treffern in neun Begegnungen ist der Start bei seinem neuen Klub somit mehr als geglückt. Das bringt den Italsud-Vorsitzenden Carmelo Manoti ins Schwärmen. "Für diese Klasse ist er Messi oder Maradona." So besitzt Ruggeri alles, was ein Stürmer benötigt. "Alessandro ist schnell, dribbelstark und hat einen Bombenschuss." Außerdem lobt Manoti die Einsatzbereitschaft des Italsud-Angreifers. Trainer D'Amico hebt seine Kaltschnäuzigkeit und seinen stabilen Körperbau hervor. Alles in allem sind sich beide einig: "Ihm fehlt es an nichts. Er ist komplett."
Zudem ist er ein Typ, wie ihn sich jeder Trainer wünscht. "Alessandro macht, was ihm gesagt wird und erledigt seine Aufgaben gut", sagt D'Amico und empfindet die ruhige Art Ruggeris als sehr angenehm: "Er muss nicht reden, er soll Tore machen."
Dabei hat der Stürmer einen Wandel durchlebt. "Früher war ich ein bisschen fauler", erzählt der 18-Jährige. Mit seinen sportlichen und charakterlichen Fähigkeiten scheint der Fußballer in der Kreisliga C auch falsch aufgehoben. Die Befähigung für eine höhere Liga bescheinigen ihm nicht nur die Italsud-Verantwortlichen. Es sind ebenso einige Mitspieler wie der ehemalige Regionalliga-Kicker Onofrio Vitiello, die ihm sagen: "Den Sprung nach oben könntest du locker schaffen."
Ein Wechsel im kommenden Sommer-Transferfenster wird es auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geben. Schon nach der abgelaufenen Spielzeit 2015/2016 hatte der Ausbildungssuchende einige Angebote aus der Kreisoberliga. Doch aufgrund der engen Verbundenheit folgte er D'Amico zu Italsud. Dort soll möglichst die Meisterschaft herausspringen, dann plant Ruggeri sein Talent gewinnbringend zu nutzen. Er sagt: "Ich möchte mit Fußballspielen Geld verdienen." Wenn möglich strebt er zur neuen Saison den Weg in die Verbands- oder Oberliga an. Ein Schritt, den der Jungspund sich absolut zutraut.
Summa Summarum läuft es richtig rund für Ruggeri. Nur eine Sache, die gefällt dem Torjäger nicht: Sein falscher Name auf FUSSBALL.DE . Dort wird er mit Alessandro Ruggert geführt – ein Fehler seines Vorgängervereins Bergen-Enkheim. "Das ist sehr ärgerlich. Wir bemühen uns das zu klären", verspricht D'Amico. Bis dahin muss der Stürmer die Ruggert-Rufe von Mit- und Gegenspielern mit Humor nehmen. Und auf dem Platz mit Toren antworten.
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