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Quo vadis RWE? |03.01.2019|13:30

Uhlig: "Kommen bislang nicht von der Stelle"

Marcus Uhlig: "Ich will gar nicht um den heißen Brei herumreden. Die Situation ist Mist."[Foto: imago/Markus Endberg]

Der ehemalige Bundesligist Rot-Weiss Essen, aktuell Tabellensiebter in der viertklassigen Regionalliga West, versucht seit Jahren, den Sprung in die 3. Liga zu schaffen. Auch in dieser Saison wird es damit wohl nichts. Bereits 15 Punkte liegt der Deutsche Meister von 1955 und Pokalsieger von 1953 hinter dem souveränen Spitzenreiter Viktoria Köln zurück. Marcus Uhlig ist seit Anfang März Vorstandsvorsitzender des Traditionsvereins aus dem Ruhrgebiet. Der 47-Jährige war zuvor unter anderem viele Jahre für Arminia Bielefeld in verschiedenen Positionen tätig.

Im Interview mit FUSSBALL.DE spricht Marcus Uhlig über die Unzufriedenheit im Umfeld, die Ziele für die Rückrunde und über eine mögliche Ausgliederung.

FUSSBALL.DE: Wie bewerten Sie die aktuelle Situation von Rot-Weiss Essen ein halbes Jahr vor Auslaufen der Aktion „Hoch3“, die noch von Ihrem Vorgänger Dr. Michael Welling initiiert worden war. Eigentlich sollte an deren Ende der Aufstieg in die 3. Liga stehen.

Marcus Uhlig: Ich möchte gar nicht um den heißen Brei herumreden. Die aktuelle Situation ist nicht gut. Aber Aufgeben ist keine Option.

"Auch wenn jetzt einige aufstöhnen: Die Saison ist noch nicht vorbei. Ich glaube nach wie vor an unsere Mannschaft"

FUSSBALL.DE: Welche Maßnahmen wollen Sie ergreifen?

Uhlig: Ich weiß doch, was einige Leute denken. Die hätten am liebsten, wenn einer mal richtig auf den Tisch haut, womöglich die halbe Mannschaft rausschmeißt. Das machen wir nicht. Es geht jetzt in erster Linie darum, den Überblick zu behalten sowie zielgerichtet und nachvollziehbar ein Konzept auf die Beine zu stellen. Und zwar nicht nach dem Motto: Haltet uns mal die Treue, das wird schon alles hier, sondern ein Konzept mit Hand und Fuß, um sportlich voranzukommen. Sobald dieses steht, werden wir es der Öffentlichkeit präsentieren.

FUSSBALL.DE: Aktuell steht RWE auf Rang sieben, 15 Punkte hinter Spitzenreiter Viktoria Köln...

Uhlig: Wir sind in der Hinrunde im Ergebnis nicht wirklich von der Stelle gekommen, sind nur Mittelmaß. Das ist so. Und wir wissen, dass wir das auf Dauer hier nicht anbieten können. Wir müssen daran arbeiten. Und das tun wir. Intern drehen wir jeden Stein um.

FUSSBALL.DE: Ist das emotionale Umfeld manchmal ein Hemmschuh?

Uhlig: Fakt ist, dass die Ausschläge bei Traditionsvereinen bei Erfolg oder Misserfolg groß sind. Und bei RWE sind sie besonders groß. Hinzu kommt die erfolgreiche Vergangenheit. Jeder hat Glanz in den Augen, wenn er davon berichtet und jeder will unbedingt wieder dorthin. Das wollen wir selbstverständlich auch. Mit unserem guten Start in die aktuelle Saison, nach sechs Spieltagen waren wir souveräner Spitzenreiter, haben wir Hoffnungen geweckt - aber auch die Fallhöhe nach oben getrieben. Auch deshalb ist die Unzufriedenheit derzeit so groß.

FUSSBALL.DE: Trotzdem sagen Sie, dass Sie mehr richtig als falsch gemacht haben.

Uhlig: Ich bleibe dabei, dass die Personalentscheidungen mit unseren Neuzugängen im Sommer 2018 insgesamt gut waren. Und vor allem haben wir im April 2018 die richtige Trainer-Entscheidung getroffen. Karsten Neitzel passt hervorragend zu Rot-Weiss Essen - fachlich und menschlich. Er hat verstanden, wie RWE funktioniert.

FUSSBALL.DE: Was können Karsten Neitzel und die Mannschaft in der Restrunde noch erreichen?

Uhlig: Auch wenn jetzt einige aufstöhnen: Die Saison ist noch nicht vorbei. Ich glaube nach wie vor an unsere Mannschaft. Wir haben ein gutes Team mit Potenzial. Es ist doch ein Unterschied, wenn wir nach dem 34. Spieltag Bilanz ziehen und Dritter, Siebter oder Zehnter sind. Meine Erwartung ist, dass die Mannschaft sich stabilisiert und eine richtig gute Rückrunde spielt, so dass wir am Ende sagen können, dass wir trotz einer turbulenten Spielzeit einen Schritt nach vorne gemacht haben.

FUSSBALL.DE: Durch die Aktion „Hoch3“, bei der sich unter anderem Sponsoren und Dauerkarteninhaber für drei Jahre fest verpflichtet hatten, bescherte dem Verein finanzielle Planungssicherheit. Wie wollen Sie das auffangen?

Uhlig: Wir sind uns darüber bewusst, dass es - Stand jetzt - einige Leute im Umfeld gibt, die sich Gedanken machen, ob sie ab Sommer noch ins Stadion kommen und uns weiter unterstützen. Das macht unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass wir mit sportlich ambitionierten Zielen in die nächste Saison gehen können, sicherlich nicht einfacher. Aber dieser Aufgabe stelle ich mich. Unser Ziel bleibt es, die Regionalliga so schnell wie möglich nach oben zu verlassen.

FUSSBALL.DE: Mit einem höheren Etat für die erste Mannschaft als aktuell?

Uhlig: Es ist meine Pflicht, daran zu arbeiten, dass wir den Etat erhöhen können. Es geht darum, RWE so aufzustellen, dass die Wahrscheinlichkeit auf sportlichen Erfolg erhöht wird. Dafür benötigen wir externe Partner.

FUSSBALL.DE: Kommt da das Thema „Ausgliederung“ wieder ins Spiel?

Uhlig: Wir beschäftigen uns damit. Aber wir können und werden hier ganz bestimmt nicht irgendeinen x-beliebigen Investor an Bord holen. RWE ist nun einmal ein besonderer Verein. Wir müssen einen strategischen Partner finden, der uns - neben den bestehenden Sponsoren - begleitet und das Umfeld dabei mitnehmen. Dieser Partner muss zu Rot-Weiss Essen passen, den Verein total verstehen und darf keiner sein, der nur auf schnelles Geld aus ist.

FUSSBALL.DE: Der Meister der Regionalliga West steigt in der nächsten Saison nicht direkt auf. Hat das Einfluss auf die Planungen?

Uhlig: Nein. Es ist unser Ziel, für die Saison 2019/2020 eine Spitzenmannschaft ins Rennen zu schicken, die so gut ist wie möglich. Alles andere wird man dann sehen.

FUSSBALL.DE: Haben Sie Angst davor, dass vermeintlich kleinere, aber finanzstarke, Vereine wie der SV Rödinghausen RWE auf Sicht das Wasser abgraben?

Uhlig: Wenn wir uns nicht weiterentwickeln, dann kann das passieren. Andere Vereine in der Regionalliga haben nicht zuletzt schlankere Strukturen und werden durch Mäzene finanziert. Wir müssen schauen, dass wir unsere vorhandenen Ressourcen bestmöglich einsetzen.

FUSSBALL.DE: Welche Wünsche haben Sie für 2019?

Uhlig: Die RWE-Familie ist riesengroß. Alle wollen das Gleiche. Ich wünsche mir zunächst einmal, dass wir die aktuelle Stimmungslage wieder gedreht bekommen. Und dass wir uns für den DFB-Pokal qualifizieren. Das würde uns sicher einen enormen Schub geben. Außerdem hätte ich nichts gegen eine maximal erfolgreiche Rückrunde. Mit Kevin Freiberger und Cedric Harenbrock, die aus ihren langen Verletzungspausen zurückkommen, haben wir ja quasi zwei Neuzugänge, die neue Impulse geben können. Das sollten die nächsten Ziele sein. Und dann wird es darum gehen, für die kommende Saison unsere Mannschaft entscheidend zu verstärken.

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