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Ex-Profi |11.03.2017|15:45

Völler-Sohn rettet Voronins Trainer-Premiere

Andrey Voronin als Profi im Trikot des FC Liverpool (Bild links) und als Trainer in Büderich mit Torschütze Kevin Völler-Adducci. [Foto: Fotos Getty, www.appeltundhuth.de; Collage FUSSBALL.DE]

Die Premiere war erfolgreich. Ende Januar hatte Andrey Voronin den FC Büderich übernommen. Am Sonntag stand der prominente Trainer, der als Profi 155 Bundesliga-Partien und 76 Länderspiele für die Ukraine bestritt, erstmals bei einem Bezirksliga-Spiel an der Seitenlinie. Die Büdericher besiegten den TuS Grevenbroich mit 3:2 (2:2). Kevin Völler-Adducci, Sohn des 1990er-Weltmeisters Rudi Völler, erzielte vier Minuten vor Schluss das entscheidende Tor. Und Voronin jubelte, wie er es früher auch im Trikot von Bayer Leverkusen, Hertha BSC und dem FC Liverpool getan hat.

Nach dem Spiel nahm sich der 37-Jährige Zeit für ein Interview mit FUSSBALL.DE. Voronin sprach über Aufstiegsambitionen, Unterschiede zwischen Profi- und Amateurfußball und seine Lieblingstrainer.

FUSSBALL.DE: Das erste Pflichtspiel als Trainer ist vorbei. Wie haben Sie die Premiere erlebt?

Andrey Voronin: Erstmal muss ich sagen, dass man so ein Meisterschaftsspiel nicht mit einem Freundschaftsspiel vergleichen kann. Ich hatte auch niemals gedacht, dass ich vor dem Anpfiff so aufgeregt sein werde. Ich war schon etwas nervös. Für mich ist das alles neu. Aber hinterher hatte ich ein gutes Gefühl.

"Es gab schon welche, die mir gesagt haben: 'Du hast eine WM und eine EM gespielt und stehst jetzt bei Spielen am Rand, wo 50 oder 60 Zuschauer sind. Warum das?'"

Das lag mit Sicherheit auch am Ergebnis, oder?

Voronin: Ja, klar. Die Jungs haben Charakter bewiesen und das Spiel am Ende noch gedreht. Für uns war das ein wichtiger Sieg. Der Gegner lag vor dem Spiel auf Platz vier. Wir waren Siebter, und jetzt sind wir vorbeigezogen.

Man merkt, Sie nehmen Ihren neuen Job sehr ernst. Gab es eigentlich auch Bekannte, die nicht verstehen konnten, warum Sie als Trainer in die Bezirksliga gegangen sind?

Voronin: Sicher. Es gab schon welche, die mir gesagt haben: „Du hast eine WM und eine EM gespielt und stehst jetzt bei Spielen am Rand, wo 50 oder 60 Zuschauer sind. Warum das?“ Ich sage denen dann immer, dass mir Fußball einfach Spaß macht. Früher auf dem Platz hat es mir Spaß gemacht. Und heute macht es mir Spaß, wenn ich am Rand stehe. Man muss sich nur das Spiel heute ansehen. Wir lagen in Führung, dann zurück und haben am Ende noch gewonnen. Das sorgt für große Emotionen. Und die machen Fußball doch aus.

Haben sich vor dem Spiel alte Profikollegen bei Ihnen gemeldet?

Voronin: Ich habe im Laufe der Woche viele Anrufe von Freunden und Verwandten erhalten, die mir dann Glück gewünscht haben. Auch ein paar Teamkollegen aus der Gladbacher Traditionsmannschaft haben sich gemeldet. Es gab ja zuletzt einige Berichte über uns, in denen geschrieben stand, dass es jetzt richtig losgeht. Und deshalb habe ich noch viele SMS bekommen. Da stand oft drin „Ich glaube an Euch“ oder „Viel Erfolg“. Das hat mich sehr gefreut.

Seit rund sechs Wochen trainieren Sie die Mannschaft nun. Wie gefällt Ihnen der Job in Büderich?

Voronin: Er macht mir sehr viel Freude. Die Jungs ziehen mit. Wir machen auch mal einen Spaß in der Kabine. Aber wenn wir auf dem Trainingsplatz stehen, dann muss es zur Sache gehen. Die Jungs haben mir alle gesagt, dass sie noch aufsteigen wollen. Meine Antwort war dann: Okay, dann müssen wir auch etwas dafür machen. Noch klappt nicht alles so, wie wir es uns im Trainerteam vorstellen. Aber ich denke, es wird mit der Zeit immer besser.

Was sagen Sie zu den Trainingsbedingungen im Verein?

Voronin: Es ist natürlich mit dem Profifußball nicht zu vergleichen. Wir müssen uns die Trainingsplätze mit anderen Mannschaften teilen und haben deshalb nur drei Einheiten in der Woche. Anfangs war mir das zu wenig, mittlerweile denke ich: Wenn die Mannschaft in den drei Trainingseinheiten alles richtig macht, dann ist das auch okay. Heute hat man in der zweiten Halbzeit gemerkt, dass der ein oder andere Spieler müde geworden ist. In dem Bereich müssen wir noch besser werden. Aber wir sind schon auf einem guten Weg.

Machen Sie bei den Einheiten noch aktiv mit?

Voronin: Vier habe ich noch mitgemacht. Doch dann habe ich mir eine Zerrung zugezogen. Seit zehn Tagen halte ich mich jetzt etwas zurück (lacht) . Mein Co-Trainer Ruslan Valeev macht jetzt die Übungen vor. Er hat ja auch viel Erfahrung mit seinen 180 Profispielen in den Niederlanden.

Sie haben in der Bundesliga und in der Champions League gespielt. Spielt das in der Mannschaft eine Rolle?

Voronin: Die Jungs wissen das. Man merkt natürlich, dass sie vor den Leistungen Respekt haben. Ständig kommen Sie zu mir und Ruslan und wollen sich Tipps holen. Das finde ich sehr wichtig.

Haben Sie eigentlich selbst ein Vorbild als Trainer?

Voronin: Nicht direkt ein Vorbild. Es gibt aber Trainer, die mir wegen ihrer Spielweise gefallen. Zu denen gehört natürlich Pep Guardiola, weil er offensiv spielen lässt. Auch Jürgen Klopp ist für mich ein sehr guter Trainer. Ihn kenne ich persönlich sehr gut. Mit ihm habe ich damals bei Mainz 05 noch zusammengespielt, später war er mein Trainer. Antonio Conte macht beim FC Chelsea einen überragenden Job, genauso wie Luis Enrique beim FC Barcelona. Denen zuzugucken, macht mir sehr, sehr viel Spaß. Ich war ja selber ein Offensivspieler, deshalb mag ich offensiven Fußball. Und in Büderich will ich jetzt auch auf die Offensive setzen.

Damit hatten Sie im ersten Spiel Erfolg. Mussten Sie nach dem Sieg einen ausgeben?

Voronin: Abgesprochen war das vorher nicht. Aber mit der Leistung heute hat sich die Mannschaft was zum Trinken verdient. Außerdem ist mein kleiner Sohn heute zwei Jahre alt geworden. Deswegen gab es noch einen weiteren Grund, einen auszugeben. Die Jungs trinken jetzt noch eine Kiste Bier.

Welche Ziele haben Sie sich persönlich für die Saison noch gesteckt?

Voronin: Wie gesagt: Die Spieler wollen alle aufsteigen. Wir haben jetzt noch 14 Spiele, und die wollen wir alle gewinnen. Ich war als Profi auf dem Platz so ehrgeizig, dass ich jedes Spiel gewinnen wollte. Und das gilt jetzt auch für meinen Trainerjob. Ich sehe schon, dass wir eine gute Chance haben, am Ende aufzusteigen. Ob es letztendlich geklappt hat, werden wir in ein paar Monaten sehen. Wir werden auf jeden Fall alles geben, um vorne dabeizubleiben.

Würden Sie bei einem Aufstieg länger als Trainer in Büderich bleiben?

Voronin: So weit nach vorne möchte ich noch gar nicht schauen. Wir haben erstmal gesagt, dass wir das bis zum Sommer machen. Und dann gucken wir weiter.

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