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Regionalliga |17.07.2016|10:00

Wolters: Trainer in der 1., Co in der 4. Liga

Carsten Wolters: Trainer in Doppelrolle. [Foto: imago/osnapix]

Carsten Wolters hat beim West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen eine zumindest nicht ganz alltägliche Doppelfunktion übernommen. Der 46 Jahre alte Ex-Profi ist seit 1. Juli Cheftrainer der U 19 in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga und gleichzeitig Co-Trainer bei der ersten Mannschaft unter Sven Demandt. Bei seiner Arbeit kann Wolters auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Für den MSV Duisburg, Borussia Dortmund und die SG Wattenscheid 09 kam der gebürtige Gelsenkirchener auf 179 Erst- und 195 Zweitligapartien. "Erle", so sein Spitzname, gilt bei den Duisburgern noch heute als Denkmal. Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitete Wolters viele Jahre im Nachwuchsbereich des MSV. Zuletzt war er als U 19-Trainer für die Zebras tätig.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Carsten Wolters über sein neues Engagement, die besonderen Herausforderungen und seinen Spitznamen.

FUSSBALL.DE: Seit wenigen Tagen sind Sie bei Rot-Weiss Essen im Amt. Kennen Sie schon alle Wege, Herr Wolters?

Carsten Wolters: Ich finde mich trotz der kurzen Zeit schon gut zurecht. Die Essener Mannschaften trainieren an drei verschiedenen Orten: An der Hafenstraße, wo auch das Stadion steht, sowie an der Bäuminghausstraße und der Seumannstraße, die beiden Schwerpunkt-Standorte für den Nachwuchs. Die Plätze sind allerdings nicht allzu weit voneinander entfernt.

"Ganz ehrlich: Ich fühle mich nicht als Champions League- und Weltpokalsieger"

Wie kam der Kontakt zu RWE zustande?

Wolters: Man bekommt selbstverständlich mit, wenn ein Verein in der Nachbarschaft einen U 19-Trainer sucht. Es wurde dann ein Gesprächstermin vereinbart. Erst dabei stellte sich heraus, dass RWE gleichzeitig auch einen Co-Trainer für die erste Mannschaft sucht. Mich hat diese Konstellation extrem gereizt. Daher bin ich sehr froh, dass sich der Klub für mich entscheiden hat.

Sie haben in Essen erstmals diese Doppelfunktion übernommen. Wie werden Sie das unter einen Hut bekommen?

Wolters: Mir ist bewusst, dass eine zeitintensive Mammutaufgabe auf mich zukommt. Dieser stelle ich mich gerne. Ich persönlich habe noch keine Erfahrungswerte. Jürgen Lucas, unser jetziger Sportlicher Leiter der ersten Mannschaft, war zumindest in der Endphase der vergangenen Saison aber schon in einer ähnlichen Situation. Jürgen wird mir sicher noch den einen oder anderen Tipp geben. Ich gehe davon aus, dass sich das alles einspielen wird.

Kannten Sie Cheftrainer Sven Demandt schon vorher?

Wolters: Wir kannten uns zumindest lose. Bei den intensiveren Gesprächen stellten wir dann schnell fest, dass die Chemie absolut stimmt, wir auf einer Wellenlänge liegen. Sven kann sich auf mich verlassen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.

Eine Woche lang waren Sie mit der ersten Mannschaft im Trainingslager in Bitburg. Wer hat sich in dieser Zeit um die U 19 gekümmert?

Wolters: Mit Robin Krüger habe ich einen guten Co-Trainer an der Seite. Er ist schon seit einigen Jahren bei RWE im Nachwuchsbereich tätig, kennt die Spieler gut. Schon während der zurückliegenden Spielzeit war Robin mehrfach für Jürgen Lucas eingesprungen. Das Training bei der U 19 legt jetzt aber zu Beginn der Ferien in NRW ohnehin erst einmal eine Pause ein. Die Mannschaft hatte seit Saisonende noch keinen richtigen Urlaub. Den soll sie erhalten, um die Müdigkeit aus den Köpfen und Beinen zu bekommen. Nach dieser wichtigen Erholungsphase sollten alle Jungs wieder Lust auf Fußball haben.

Was passiert bei zukünftigen Überschneidungen?

Wolters: Erst einmal hoffe ich, dass es nicht allzu viele dieser Situationen geben wird. Passiert es doch, werden wir uns im Team zusammensetzen und entscheiden, was Priorität besitzt.

Kennen Sie schon alle Namen Ihrer Spieler?

Wolters: Das hatte ich mir zunächst recht schwierig vorgestellt, war es aber nicht. Die Namen prägen sich schnell ein. Am schnellsten ging es freilich bei denen, die ein markantes Merkmal wie eine besondere Frisur haben.

Kann der ständige Wechsel zwischen Senioren- und Junioren-Fußball zu einem Problem werden?

Wolters: Es gibt Unterschiede. Als Cheftrainer bei der U 19 bin ich zum Beispiel schon verbal ganz anders gefordert als in meiner Rolle als Co-Trainer beim Regionalliga-Team. Ganz sicher kann ich mir bei Cheftrainer Sven Demandt einiges abschauen und eventuell mit zur U 19 nehmen.

Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Zeit bei RWE gesetzt?

Wolters: Rot-Weiss Essen ist ein Traditionsverein, der sich ambitionierte Ziele gesteckt hat. Die erste Mannschaft ist das Aushängeschild. Ich will mit RWE in allen Bereichen so erfolgreich wie möglich sein. Gleichzeitig steht für mich die Rolle als Bindeglied im Vordergrund. Es soll einen permanenten Austausch darüber geben, welche U 19-Spieler für Einheiten oder sogar Einsätze bei der Viertliga-Mannschaft infrage kommen. Die Durchlässigkeit soll hoch sein. Gleichzeitig will ich mit der U 19 in der A-Junioren-Bundesliga den Klassenverbleib so früh wie möglich sichern. Vielleicht gelingt es uns, uns schon in der Hinrunde ein Polster zuzulegen.

Sie werden in den Statistiken als Champions League- und Weltpokalsieger 1997 mit Borussia Dortmund geführt. Weiß das die aktuelle U 19-Generation noch?

Wolters: Ganz ehrlich: Ich fühle mich nicht als Champions League- und Weltpokalsieger, weil ich schon kurz nach dem Beginn der Saison 1996/1997 zum MSV Duisburg gewechselt war. In der Meistersaison zuvor hatte ich mehr Einsätze für den BVB. Ob meine Spieler das wissen, weiß ich nicht. Ich bin kein Typ, der ständig von alten Zeiten redet. Vielleicht hat mich sogar der eine oder andere nach der ersten Trainingseinheit erst einmal gegoogelt. (lacht)

Wie groß ist der Vorteil einer eigenen Bundesliga-Karriere für die Ausbildung junger Spieler?

Wolters: Es ist sicher kein Nachteil, wenn man als Trainer die Übungen vormachen kann. Das macht gerade einen Nachwuchstrainer glaubwürdiger. Ich habe während meiner Laufbahn einiges erlebt, weiß also, wovon ich rede. Das merken Spieler.

Wer hatte Ihnen eigentlich den Spitznamen "Erle" verpasst?

Wolters: Bei der SG Wattenscheid 09 hatten wir mehrere Spieler mit dem Vornamen Carsten im Kader. Ich wohnte damals in Gelsenkirchen-Erle. Das hat sich dann so ergeben. Ich weiß aber nicht mehr, wer es genau war. Mein Spitzname hat sich bis heute gehalten. Ich finde ihn schön, er passt. "Carsten" hat mich - mit Ausnahme meiner Eltern vielleicht - seit 20 Jahren niemand mehr gerufen. (lacht) Mittlerweile wohne ich übrigens in Essen, nur wenige Kilometer von der Hafenstraße entfernt.

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