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Themenwoche Trainerausbildung |29.01.2015|10:30

Zehn Tipps für ein sinnvolles Scouting

Dr. Stephan Nopp arbeitet als Scout für die deutsche Nationalmannschaft. [Foto: Imago]

Im Profibereich gehört es schon lange zur täglichen Arbeit. Auch die Trainer im Amateurfußball investieren immer mehr Zeit in die Analyse des Gegners und der eigenen Mannschaft. Seit etwa zehn Jahren ist die Spielbeobachtung ein Inhaltsbaustein in der Trainerausbildung des DFB. Doch wie sinnvoll ist sie in den unteren und mittleren Ligen überhaupt? FUSSBALL.DE hat bei Christofer Clemens und Dr. Stephan Nopp nachgefragt, die als Mitarbeiter des DFB-Scoutingteams im vergangenen Sommer mit ihren Analysen einen wertvollen Beitrag zum WM-Triumph der deutschen Nationalmannschaft leisteten.

Zwar sei der Anteil der Gegneranalyse im Amateurfußball relativ gering. Doch auch bei der Beurteilung der eigenen Mannschaft benötigten Trainer analytische Fähigkeiten, meint Nopp. „Es ergibt also durchaus Sinn, den Trainern in Ihrer Ausbildung ein Handwerkszeug mitzugeben, um Leistungen kompetent analysieren zu können.“

Für ein sinnvolles Scouting im Amateurbereich raten die beiden Scouts zu folgenden zehn Regeln:

Ein guter Plan: Statt mit Begeisterung loszulegen, sollte man erst einmal ehrlich darüber nachdenken, worin die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Daraus leitet sich ab, mit welcher Zielsetzung man den künftigen Gegner beobachtet. Stephan Nopp rät: „Auch in der Kreisliga sollte sich der Trainer fragen: Was sind meine Ideen vom Fußball? Was kann meine Mannschaft umsetzen? Genauso planvoll sollte man dann als nächsten Schritt die Gegnerbeobachtung angehen.“

"Ebenerdig zu filmen ist eine Verschwendung von Zeit und Material"

Ergiebige erste Viertelstunde: Der Moment ist gekommen. Man sitzt auf der Tribüne. Eine Woche vor dem wichtigen Spiel also sieht man sich eine Partie des kommenden Gegners an. Stephan Nopp warnt: „Bloß jetzt nicht mit dem Block in der Hand jede Beobachtung notieren. Die erste Viertelstunde ist die ergiebigste.“ Dass man möglichst hoch sitzen sollte, dürfte eine Selbstverständlichkeit sein. „Ebenerdig zu filmen ist eine Verschwendung von Zeit und Material“, warnt Christopher Clemens.

Fotos bei Standards

Ein guter Stift: Am richtigen Material sollte nicht gespart werden, ob das nun die Kamera oder das Schnittprogramm betrifft. Im Internet können leicht Scouting-Bögen runtergeladen werden. Ebenfalls über das Internet können Schnittprogramme erworben werden, sogar als Freeware.

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte: Wie sich der Gegner bei offensiven und defensiven Eckstößen oder Freistößen verhält, dokumentiert man am besten mit einem Foto. Videoaufnahmen von einer hohen Seitensicht mit möglichst breitem Winkel filmen.

Mindestwissen: Wenn ich nichts weiß über den kommenden Gegner, sollte ich zumindest wissen, wie hoch oder tief sie bei Ballbesitz des Gegners verteidigen und mit welcher Idee sie versuchen, den Ball ins letzte Drittel zu bringen.

Vermittlung des Wissens entscheidend

Der Trichter: Grundproblem des Scoutings im Spitzenfußball ist es, dass man unglaublich viele Daten hat, die aber von den Spielern unmöglich alle aufgenommen und verarbeitet werden können. Spieler in den unteren Ligen sind noch schneller überfordert. Christopher Clemens warnt: „In den unteren Klassen muss vor allem Aufwand und Nutzen in einem sinnvollen Verhältnis stehen. Dort mit videogebundenen Halbzeitanalysen zu arbeiten, hat sicher nicht Priorität, aber etwa die Nutzung von Taktiktafeln auf mobilen Tablet-PCs könnte so manche Idee des Trainers visuell zeitgemäß darstellen.“

Keep it simple: Die Erkenntnisse der Gegnerbeobachtung müssen an die Mannschaft vermittelt werden. Dabei am besten einfach, prägnant und bildreich formulieren. Beispiel: "Umschalten wie wilde Pferde."

Keine Erbsen zählen: Im Scouting unterscheidet man zwischen qualitativen und quantitativen Analysen. Im Amateurfußball sollte man völlig auf eine statistische Erfassung des Spiels verzichten. Stephan Nopps Ratschlag für Trainer: „Es bringt ihrem rechten Verteidiger herzlich wenig, wenn sie ihm verraten, dass er 70 Prozent seiner Zweikämpfe verliert. Schulen Sie ihn lieber darin, mehr Zweikämpfe zu gewinnen.“

Ohne Vorurteile beobachten

Der Faktor Zufall: Stephan Nopp gibt zu, dass hochklassiger Fußball viel geordneter und in gewisser Weise berechenbarer ist. „Eine Spielbeobachtung in der Kreisklasse“, sagt Nopp, „kann schon kommende Woche keinerlei Gültigkeit mehr haben. Weil der Spieler beruflich verhindert ist oder weil die Abseitsfalle nur purer Zufall war.“

Die goldene Regel des Scoutings: „Wenn mir vorher jemand erzählt, diese Mannschaft ist technisch schwach, die können nur bolzen, dann sehe ich bei meiner Beobachtung auch jeden versprungenen Ball. Es ist ratsam, ohne Vorurteile oder vorgegebene Auffassungen ein Spiel zu beobachten.“

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