Die Stadt Jena sagt dem FC Carl Zeiss Jena im Falle des Aufstiegs in die 3. Liga ein Flutlicht zu. Der FC Viktoria Berlin startet im Blindenfußball eine Kooperation mit dem TSV 1860 München. Und Wacker Nordhausen will für seine Stadionpläne keinen neuen Standort. FUSSBALL.DE mit den wichtigsten News aus der Regionalliga Nordost.
Zwischenlösung für Jena mit Flutlicht: Gute Nachrichten für Spitzenreiter FC Carl Zeiss Jena . Die Stadt Jena hat dem Verein im Falle des Aufstiegs in die 3. Liga zugesagt, bis zum angestrebten Stadionneubau mit einer Zwischenlösung parat zu stehen und bis spätestens 30. September 2017 eine Flutlichtanlage im Ernst-Abbe-Sportfeld anzubringen. Ein Flutlicht ist für die Zulassung zur 3. Liga zwingend erforderlich. Ziel ist die Austragung aller Heimspiele im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld. Technisch wird es sich um eine Vier-Mast-Anlage aus versetzbaren Masten handeln. Sie kann nach der Fertigstellung des neuen Stadions auf den Kunstrasenflächen in der Oberaue weitergenutzt werden. Im aktuell laufenden Zulassungsverfahren für die 3. Liga wird der FC Carl Zeiss aus formalen Gründen dennoch zunächst ein Ausweichstadion benennen. Die alten Flutlichtmasten waren marode und mussten abgerissen werden.
Viktoria-Kooperation mit 1860 München: Der FC Viktoria Berlin kooperiert im Blindenfußball mit dem Zweitligisten TSV 1860 München. In der kommenden Saison der Blindenfußball-Bundesliga werden die Himmelblauen gemeinsam mit den „Löwen“ auf Torejagd gehen. Am Wochenende trainieren die Blindenfußballer beider Teams erstmals zusammen. Stattfinden wird das Trainingswochenende in Hamburg. Auf dem Programm stehen gemeinsame Einheiten mit den Blindenfußballern des FC St. Pauli sowie Testspiele der Bundesliga- und Nachwuchsteams.
Nordhausen will an Standort bleiben: Dass der FSV Wacker Nordhausen bereits seit längerem eine Erneuerung des Stadions im Sinn hat, ist kein Geheimnis. Bislang gab es aber keine konkreten Maßnahmen zum Ausbau des Albert-Kuntz-Sportparks. Jetzt äußerte sich Wacker-Präsident Nico Kleofas dazu: „Wir sind mit der Landesregierung im Gespräch. Für den Zeitraum 2018/2019 sind Fördermittel in entsprechenden Größenordnungen in Aussicht gestellt, aber die bedürfen auch eines Eigenanteils und die Stadt als Grundstückseigner muss sich positionieren.“ Kleofas betont, dass der FSV Wacker auf jeden Fall am alten Standort bleiben möchte: „Wir wollen bewusst keinen Neubau, sondern am traditionsreichen Standort mit seiner dichten Atmosphäre bleiben, für die wir immer wieder von unseren Gästen beneidet werden. Sollte die Stadt das nicht wollen, dann werden wir uns andere Partner zur Erneuerung des Stadions suchen.“
Hertha-Nachwuchs international am Ball: Die Partie zwischen der U 23 von Hertha BSC und dem ZFC Meuselwitz vom 22. Spieltag ist vorverlegt worden. Das Spiel geht nicht - wie ursprünglich geplant - am Sonntag, 26. Februar, über die Bühne, sondern findet bereits am Freitag, 24. Februar (ab 19 Uhr), statt. Grund für die Spielverlegung ist die Teilnahme der Hertha am Viertelfinale des „Premier League International Cups“ in England. Am Dienstag, 28. Februar (ab 20 Uhr), treten die Berliner gegen die U 23 von Swansea City (Wales) an.
Doppelbelastung bis Sommer: Sven Thoß, Trainer der U 19 des SV Babelsberg 03 , ist mit sofortiger Wirkung zusätzlich Cheftrainer des Sechstligisten Werderaner SC. Der bisherige Cheftrainer Martin Nitzsche hat aus persönlichen Gründen seinen Vertrag aufgelöst. Der SVB ist davon überzeugt, dass das sportliche Ziel der U 19 - Aufstieg in die Regionalliga - durch die dreimonatige Doppelbelastung von Thoß nicht beeinträchtigt wird. Die Babelsberger A-Junioren rangieren in der Brandenburgliga auf Platz eins. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten 1. FC Frankfurt beträgt einen Zähler.
Neustrelitz weicht auf Kunstrasen aus: Nach den witterungsbedingten Absagen der Heimspiele gegen den FC Viktoria Berlin und den ZFC Meuselwitz kann der dritte Versuch von Schlusslicht TSG Neustrelitz im neuen Jahr über die Bühne gehen. Allerdings findet die Begegnung gegen den FSV Budissa Bautzen am Sonntag (ab 13.30 Uhr) nicht wie gewohnt im Parkstadion statt. Der Rasen konnte aufgrund des lange liegengebliebenen Schnees und der starken Regenfälle noch nicht in einen spielbereiten Zustand versetzt werden. Damit das Spiel trotzdem ausgetragen werden kann, wurde beim Nordostdeutschen Fußballverband ein Antrag auf Verlegung auf den Kunstrasenplatz am TSG-Stadion gestellt. Der NOFV hat diesem Ansinnen zugestimmt.