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Scholl-Sohn|04.02.2017|15:00

Lucas Scholl: "Mein Vater war wilder als ich"

Nicht genervt von Vergleichen: Lucas Scholl (links) möchte auf den Spuren seines Vaters Mehmet wandeln. [Foto: Imago / Getty Images]

Für Lucas Scholl beginnt ein neues Kapitel. Der 20-jährige Sohn von Ex-Nationalspieler und TV-Experte Mehmet Scholl spielt ab sofort für den FSV Wacker Nordhausen in der Regionalliga Nordost. Zuletzt war er für die U 23 des FC Bayern München am Ball. In Thüringen will Scholl junior nun Spielpraxis. Im Interview mit FUSSBALL.DE spricht Lucas Scholl über seine Jahre beim FC Bayern, das Training unter Pep Guardiola und den häufigen Vergleich mit seinem Vater.

FUSSBALL.DE: Von Bayern München geht es zum FSV Wacker Nordhausen. Warum, Herr Scholl?

Lucas Scholl: Ich möchte lernen, wie Männerfußball funktioniert. Beim FSV bekomme ich die Spielpraxis, die ich benötige. Außerdem war es mir wichtig, endlich auf eigenen Beinen zu stehen. In Nordhausen bin ich weit weg von zu Hause.

Wie kam der Kontakt zustande?

"Ja, mein Vater gibt mir Tipps - zu häufig. In der Jugend war er oft sogar zu kritisch mit mir"

Scholl: Über Nordhausens Sportdirektor Maurizio Gaudino. Sein Sohn Gianluca ist seit meiner Kindheit einer meiner besten Freunde. Wir sind zusammen zur Schule gegangen und haben viele Jahre gemeinsam Fußball gespielt. Auch jetzt stehen wir noch regelmäßig in Kontakt, obwohl er inzwischen in der Schweiz beim FC St. Gallen spielt.

Ihr Vertrag läuft bis Juni 2018. Welche Ziele setzen Sie sich persönlich und mit dem FSV?

Scholl: Ich möchte körperlich zulegen und mich kontinuierlich weiterentwickeln. Es wäre klasse, wenn wir mit dem FSV um den Aufstieg in die 3. Liga mitspielen könnten. In dieser Saison wird es damit wohl nichts mehr. Dafür ist die Spitze als Tabellenelfter zu weit entfernt. In der kommenden Saison sollten wir auf jeden Fall anpeilen, oben anzugreifen.

In München gehörten Sie zuletzt zum U 23-Kader. Unter der Regie von Pep Guardiola haben Sie in der vergangenen Saison aber auch mehrmals bei den Profis mittrainiert. Was war das für ein Gefühl?

Scholl: Das war schon außergewöhnlich. Pep Guardiola ist der Trainer, unter dem ich bisher am meisten gelernt habe. Er hat oft mit mir gesprochen und mir hilfreiche Tipps gegeben. Das Highlight war die USA-Reise. Wir waren in Portland und New York, ich durfte in den Testspielen mitwirken. Es war ein Erlebnis, das ich niemals vergessen werde.

Ihr Vater Mehmet wurde achtmal Deutscher Meister mit dem FC Bayern und wurde 1996 Europameister. Sehen Sie sich dadurch unter Druck gesetzt?

Scholl: Auf keinen Fall. Wir sind auch alles andere als der gleiche Spielertyp. Zwar ähneln wir uns in unseren Bewegungen, haben eine ähnliche Schusstechnik und spielen auf der gleichen Position. Allerdings bin ich auf dem Platz eher ein ruhiger Typ. Mein Vater war wilder als ich und wäre es wahrscheinlich immer noch. (lacht)

Haben Sie sich die Spiele Ihres Vaters früher regelmäßig angeschaut?

Scholl: Ich war häufig da und weiß noch, wie er spielt. Falls Sie mich jetzt fragen wollen, ob ich mir von ihm viel abgeschaut habe: Nein, habe ich nicht. Das wäre auch gefährlich. Wenn ich in der eigenen Hälfte so viel dribbeln würde, bekäme ich sicher Ärger mit Mitspielern und dem Trainer. (lacht)

Nervt es Sie, wenn Sie mit Ihrem Vater verglichen werden?

Scholl: Ganz und gar nicht. Im Gegenteil! Es wäre überragend, wenn ich in seine Fußstapfen treten könnte. Die vergangenen zwei Jahre sind sicher nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin aber guter Dinge, dass ich jetzt in Nordhausen wieder einen Schritt in die richtige Richtung machen werde.

Gibt er Ihnen häufig Tipps?

Scholl: Ja, zu häufig. (lacht) In der Jugend war er oft sogar zu kritisch mit mir. Deshalb habe ich mich vor rund drei Jahren auch dazu entschieden, meinen Berater zu wechseln. Seitdem berät mich nicht mehr mein Vater, sondern Ex-Nationalspieler Jens Jeremies. Ich wollte weiterhin einen Berater haben, der das Business kennt und selbst jahrelang auf höchstem Niveau Fußball gespielt hat. Jens Jeremies ist so jemand. Deshalb war das die perfekte Lösung.

Sie sind nicht der erste Spieler, der vom FC Bayern nach Nordhausen wechselt. Mit Yannick Günzel und Daniel Hägler hatten sich im Sommer bereits zwei Münchner dazu entschieden. Haben die beiden Ihnen auch zum Wechsel geraten?

Scholl: Nicht direkt. Die beiden sind aber auf jeden Fall mit ein Grund dafür, dass ich jetzt in Nordhausen bin. Mit Yannick habe ich Fußball gespielt, seit ich sieben Jahre war, mit Daniel seit meinem zehnten Lebensjahr. Ich bin auch froh, dass ich übergangsweise bei Yannick wohnen kann, bis ich ein eigenes Heim gefunden habe.

Sie waren Anfang Januar in der Schweiz beim FC Luzern im Probetraining. Weshalb scheiterte der Wechsel?

Scholl: Ich hätte ganz alleine in die Schweiz gehen müssen. Das wäre grundsätzlich kein Problem gewesen. Aber finanziell hätte das für mich den Rahmen gesprengt. Ich habe auch mit Luzerns Cheftrainer Markus Babbel telefoniert, ob der Schritt nach Luzern Sinn macht. Wir waren uns am Ende beide einig, dass das nicht der Fall ist.

Markus Babbel hatte sich zuletzt recht negativ über die Nachwuchsarbeit des FC Bayern geäußert. Es würden kaum noch Jugendspieler den Sprung in den Profibereich schaffen. Ihre Meinung dazu?

Scholl: Der FC Bayern ist nun einmal der Verein, bei dem es am schwierigsten ist, ein fester Bestandteil der Profis zu werden. Das ist zwar schade, aber irgendwo auch verständlich. Der Klub hat eben die finanziellen Möglichkeiten, um sich ein Top-Talent wie Europameister Renato Sanches für 35 Millionen Euro zu kaufen statt einem jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs die Chance zu geben.

Was passiert nach 2018? Wollen Sie sich für eine Rückkehr nach München empfehlen?

Scholl: Für mich zählt nur das Hier und Jetzt. Sicher habe ich Träume. Die sind aber zunächst einmal weit weg. Der Fokus liegt komplett auf den kommenden eineinhalb Jahren beim FSV Wacker Nordhausen .

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