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Aktion "Fair ist mehr" |09.10.2014|13:05

Benjamin Jäger: Das böse Echo des Fairplay

Korrigierte den Schiedsrichter zum eigenen Nachteil: Benjamin Jäger vom SC Eiweiler. [Foto: privat]

Bereits seit 1997 zeichnet der Deutsche Fußball-Bund (DFB) besonders faire Spieler, Mannschaften und Vorstände aus. Die Initiative "Fair ist mehr" soll dazu beitragen, dass faires Verhalten positiv gesehen wird - und nicht als Hemmschuh des Erfolgs. Seit dem Start der Kampagne gingen fast 7000 Meldungen beim DFB und seinen Landesverbänden ein. Die aktuellen Sieger werden beim EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar in Nürnberg am 14. November geehrt. Wir stellen vorab die Amateure und Profis vor, die sich in diesem Jahr vorbildlich fair auf dem Fußballplatz verhalten haben und dafür ausgezeichnet werden. Heute: der 13-jährige Benjamin Jäger vom SC Eiweiler.

Benjamin Jäger ist einer von fünf Bundessiegern der DFB-Aktion "Fair ist mehr". Seine Ehrlichkeit kostete die D-Jugend des saarländischen SC Eiweiler im Spiel gegen den SC Alsweiler ein Tor. Nach seinem fairen Verhalten musste sich der heute 13-jährige Junge einiges anhören. Harte Worte, die nachhallen. Sein Fairplay hatte ein böses Echo. Knapp ein Jahr ist seitdem vergangen.

Öfter mal im Bayern-Trikot

"Ich war sofort stolz auf meinen Sohn", sagt Mandy Jäger, die es vor 13 Jahren aus Thüringen ins Saarland zog. Die alleinerziehende Bürokauffrau muss sich um drei Kinder kümmern, ist viel unterwegs - Schule, Training und was eben noch so alles ansteht. "Er spielt wahnsinnig gerne Fußball", sagt sie über ihren Ältesten, den sie schon mit sechs Jahren im Fußballverein angemeldet hat. Die WM-Spiele hat sie sich mit ihm angeschaut, beim Finale gegen Argentinien haben sie zusammen gejubelt, aber so richtig Fan ist Benny nur vom FC Bayern München. Das FCB-Trikot trägt er öfter mal beim Fußballspielen.

"Wie kann man nur so blöd sein, so etwas zu machen?"

Das faire Verhalten ihres Sohnes hatte eine Kehrseite. "Ich wüsste nicht, ob er heute noch mal genauso handeln würde", sagt Mandy Jäger. "Ich würde es hoffen, aber sicher bin ich mir nicht. Das war schon eine negative Erfahrung."

Die D-Junioren des SC Eiweiler hatten in der Saison 2013/2014 einige talentierte jüngste Fußballer versammelt. Benjamin Jäger spielte in der Verteidigung. Gegen Alsweilers Fußballbuben stand es 1:1, als Mitte der zweiten Halbzeit ein Ball in den Strafraum von Alsweiler flog. Der Torwart ließ die bereits abgefangene Flanke wieder fallen, Eiweiler staubte ab, der Schiedsrichter pfiff und zeigte zum Anstoßpunkt. Mandy Jäger sagt: "Natürlich erhofft man sich, dass das Kind beim Fußball mehr lernt, als nur gegen den Ball zu treten. Ich versuche aber auch, meinen Kindern diese Werte zu vermitteln." Benjamin ging also zum Schiedsrichter und berichtete, dass er den Torwart regelwidrig geschubst hatte.

"Wie kann man nur so blöd sein, so etwas zu machen?" Einer aus der Gruppe der Eltern rief die harten, hässlichen Worte vom Spielfeldrand. Das Tor wurde annulliert, Eiweiler unterlag 1:3. Wegen Benjamins Ehrlichkeit? Die harten Worte hatte auch er gehört, gewehrt hat er sich nicht, aber getroffen haben sie ihn schon. "Man hat's ihm im Gesicht angesehen", erzählt seine Mutter.

Kindersitze, Tempo 30-Zonen, Spielstraßen - alleine im Verkehr unternehmen wir viel, um Kinder zu schützen. Auch in vielen anderen Lebensbereichen wurden mit Bedacht Schutzzonen für Kinder geschaffen. Sollte nicht auch der D-Junioren-Fußball so eine Schutzzone sein? Trainer Alfons Zimmer ging nach der Partie auf die Eltern zu und beruhigte die Gemüter - erfolgreich, wie Mandy Jäger meint.

Ehrlichkeit sei wichtig, sagt sie dann noch, aber nicht jeder fände Ehrlichkeit gut. Am Tag des EM-Qualifikationsspiels gegen Gibraltar in Nürnberg wird ihr Sohn dafür ausgezeichnet, dass er genauso denkt.

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