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Regionalliga Bayern|02.03.2016|15:20

Burkhard: "Buchbach wichtiger als FC Bayern"

Anführer: Christoph Burkhard (links) gibt aktuell mit dem SV Wacker Burghausen in der Regionalliga Bayern überraschend den Ton an. [Foto: Imago]

Nur für wenige Vereine war Christoph Burkhard bisher am Ball. Seine bayerische Heimat hat der inzwischen 31-jährige Mittelfeldspieler des Regionalligisten SV Wacker Burghausen noch nie verlassen. Nachdem der gebürtige Aichacher in der Jugend vom FC Augsburg zum TSV 1860 München gewechselt war, kickte Burkhard neun Jahre für die „Löwen“, zunächst in der U 19, dann in der zweiten Mannschaft und schließlich bis 2009 bei den Profis. Mittlerweile steht er seit mehr als fünfeinhalb Jahren in Burghausen unter Vertrag. Dort ist er Führungsspieler und Kapitän, nebenbei arbeitet er noch im Marketing- und Sponsoringbereich des Klubs.

Aktuell ist der SV Wacker Burghausen Spitzenreiter der Regionalliga Bayern . Am Samstag (ab 14 Uhr) empfängt der frühere Zweitligist die U 23 des FC Bayern München zum Spitzenspiel. Im aktuellen Regionalliga-Interview spricht Christoph Burkhard mit FUSSBALL.DE über seine Ziele mit Wacker, den FC Bayern und seine ersten Schritte ins nächste Berufsleben.

FUSSBALL.DE: Am Samstag wartet die U 23 des FC Bayern München. Ist die Anspannung als langjähriger Spieler des TSV 1860 da noch größer, Herr Burkhard?

Christoph Burkhard: Nein, im Trikot des SV Wacker Burghausen hat die Begegnung keine spezielle Bedeutung für mich. Es ist sogar so, dass der 2:0-Auswärtserfolg beim SV Schalding-Heining in der vergangenen Woche für den Verein und unsere Fans wichtiger war. Wir wollen in unserer Region die Nummer eins sein, die Lokalrivalen aus Schalding-Heining und Buchbach nicht nur hinter uns lassen, sondern auch besiegen. Das ist uns gelungen. Wir haben alle vier Duelle für uns entschieden.“

"Auch wenn es sich komisch anhört: Der Schritt von der 3. Liga in die Regionalliga hat mir geholfen, mich persönlich weiterzuentwickeln"

Zu Ihrer Zeit in München war das Derby gegen den FC Bayern aber etwas ganz Besonderes.

Burkhard: Definitiv. Das Duell hatte nicht nur bei den Fans, sondern auch bei den Spielern einen hohen Stellenwert.

Es wird schon mal behauptet, dass es in München mehr 1860-Anhänger als Fans des FC Bayern gibt. Trifft das zu?

Burkhard: Das ist eine schwierige Frage. Ich denke aber, dass es stimmt. 1860 ist ein Kultverein, die Münchner halten sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten zum Klub. Die Fans des FC Bayern sind dagegen über den gesamten Globus verteilt.

Wie stark schätzen Sie die U 23 des FC Bayern ein?

Burkhard: Wir bekommen es mit einer jungen, sehr gut ausgebildeten Mannschaft zu tun, die taktisch perfekt geschult ist und hervorragende spielerische Qualitäten besitzt. Um zu gewinnen, müssen wir aggressiv zu Werke gehen und versuchen, den Münchnern die Lust am Fußball spielen zu nehmen.

Mit dem SV Wacker liegen Sie aktuell an der Tabellenspitze. Hand aufs Herz: Hätten Sie vor der Saison damit gerechnet?

Burkhard: Nein, damit konnte keiner rechnen. Die vergangene Spielzeit war sehr schwierig. Nach dem Amtsantritt unseres Trainers Uwe Wolf im November 2014 wurden wir aber stabiler, so dass es am Ende zum Glück zum Ligaverbleib gereicht hat. Jetzt sind wir Tabellenerster. Am meisten überrascht uns das wohl selbst.

Was macht Burghausen in dieser Saison so stark?

Burkhard: Wir haben einen guten, ausgeglichenen Kader. Keiner nimmt sich zu wichtig, für jeden steht der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund. Außerdem stellen wir mit nur 19 Gegentreffern zusammen mit der SpVgg Unterhaching die beste Defensive der Liga. Dabei macht sich die Marschroute unseres Trainers bemerkbar. Er folgt ohne Wenn und Aber dem Leitspruch ‚Die Null muss stehen‘. Das haben wir schon zehnmal umsetzen können – zum Glück. (lacht) Auch unsere Variabilität im taktischen Bereich ist ein Pluspunkt. Wir sind in der Lage, verschiedene Systeme zu spielen. Deshalb geben wir unseren Gegnern nicht die Möglichkeit, sich auf uns einzustellen.

Welches Saisonziel verfolgt der SV Wacker?

Burkhard: Die Zielsetzung hat sich nach unserem positiven Abschneiden in der Hinserie geändert. Im Sommer hatten wir festgelegt, so schnell wie möglich rund 40 Punkte zu holen, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Jetzt sind es bereits 44 Zähler. Wir wollen den ersten Platz so lange wie möglich verteidigen und im Titelrennen eine Rolle spielen. Den Aufstieg formulieren wir aber nicht als klares Ziel.

Sie selbst haben 161 Drittliga-Spiele auf dem Konto. Welche Unterschiede bestehen zwischen der 3. Liga und der Regionalliga Bayern?

Burkhard: In der 3. Liga merkt man, dass man im Profifußball angekommen ist. Es wird nicht nur qualitativ besserer Fußball gespielt, es kommen auch deutlich mehr Zuschauer in die Stadien. Die Arena von Dynamo Dresden ist zum Beispiel regelmäßig mit mehr als 25.000 Besuchern gefüllt. Vor allem für junge Spieler ist es sensationell, so etwas mitzuerleben. Außerdem ist die Winterpause in der 3. Liga deutlich kürzer.

Ist eine kürzere Winterpause eher ein Vorteil oder ein Nachteil?

Burkhard: Ganz klar ein Vorteil! Wir hatten rund zweieinhalb Monate Pause. Meiner Meinung nach ist das in mehrerer Hinsicht negativ. Zum einen verliert man die Spielpraxis. Der nötige Druck, den man monatelang aufgebaut hat, geht Stück für Stück verloren. Zum anderen schwinden bei den Fans die Emotionen und die Faszination für den Sport. Der Erfolg in der Hinserie ist nach so langer Zeit schon beinahe vergessen.

Sie sind nicht nur Führungsspieler und Kapitän beim SV Wacker, sondern arbeiten auch im Marketing- und im Sponsoringbereich des Vereins. Wie kam es dazu?

Burkhard: Nach dem Abstieg aus der 3. Liga 2014 hatte mir der SV Wacker angeboten, neben dem Fußball im Marketing und Sponsoring hineinzuschnuppern. Statt mir einen neuen Klub zu suchen, habe ich mich - auch mit Blick auf die Zeit nach meiner Karriere - dazu entschlossen, dem Verein treu zu bleiben und mich in diese Branche einzuarbeiten.

Welche Aufgaben stehen dort für Sie an?

Burkhard: Ich kümmere mich unter anderem darum, neue Sponsoren an Land zu ziehen und aktuelle Partner davon zu überzeugen, uns weiter zu unterstützen. Darüber hinaus stehen immer wieder Sponsorentreffen auf dem Programm. Zeitlich ist das gar kein Problem. Ich bin täglich zwei bis drei Stunden im Büro, passe meine Arbeitszeiten an unsere Trainingseinheiten an. So kann ich vor und nach dem Training meine zusätzlichen Aufgaben erledigen.

Wie gefällt Ihnen die Büroarbeit?

Burkhard: (lacht) Es ist tatsächlich nicht einfach für einen Typen wie mich, der seit Jahrzehnten nur Fußball spielt, auf einmal im Büro zu arbeiten. Die Umstellung war groß. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt und glaube, dass ich von den jetzt gesammelten Erfahrungen nach meinem Karriereende profitieren werde.

Apropos Karriereende: Ihr Vertrag läuft bis Juni 2017. Wie geht es danach weiter?

Burkhard: Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich möchte so lange wie möglich Fußball spielen und hoffe, dass meine Knochen noch ein paar Jahre halten. (lacht) Wenn es soweit ist und ich meine Fußballschuhe an den Nagel hänge, könnte ich mir aber gut vorstellen, beim SV Wacker auch in anderer Funktion tätig zu sein.

Ist auch eine Rückkehr zum TSV 1860 München denkbar?

Burkhard: Auch das wäre eine Option. Ich habe dem Verein viel zu verdanken, bin dort nicht nur Profifußballer geworden, sondern bekam auch die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Schreiner zu absolvieren. Ich habe immer noch Freunde und Bekannte, mit denen ich beim TSV 1860 hervorragende Jahre verbringen durfte. Um nur einen zu nennen: Torwart Michael Hofmann, der für mich eine lebende 1860-Legende ist. Aber noch einmal: Es ist völlig offen, was nach der Saison 2016/2017 passiert.

Wenn Sie sich entscheiden müssten: Wacker Burghausen oder 1860 München?

Burkhard: (lacht) Dann würde ich Wacker Burghausen wählen. Ich habe hier in den zurückliegenden Jahren sehr viel erlebt. Auch wenn es sich erst einmal komisch anhört: Der Schritt von der 3. Liga in die Regionalliga Bayern hat mir geholfen, mich persönlich weiterzuentwickeln. Ich habe es gewagt, dem Profifußball zunächst den Rücken zu kehren, um nebenbei den Berufsalltag kennenzulernen. Die Stadt, der Verein und die Fans sind hervorragend. Außerdem haben wir mit Hans Steindl einen fußballbegeisterten Bürgermeister, der den Verein unterstützt, wo er nur kann.

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