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Ex-Profi |24.03.2024|17:30

Caligiuri: "Im DFB-Pokal mal der Kleine sein"

Caligiuri: "Ich hätte es mir zugetraut und bin mir sicher, weiterhin die notwendige Qualität für die Bundesliga zu besitzen."[Foto: Marc Eich/FC 08 Villingen]

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Dem FC 08 Villingen, Tabellendritter in der Oberliga Baden-Württemberg, gelang mit der Verpflichtung von Daniel Caligiuri ein Transfercoup. Der Ex-Profi, der 372 Bundesligaspiele bestritt, Pokalsieger wurde und in der Champions League am Ball war, soll das Team zum Aufstieg führen. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der 36 Jahre alte Caligiuri über seinen Wechsel in 5. Liga, den DFB-Pokal und Christian Streich.

FUSSBALL.DE: Seit wenigen Wochen kicken Sie für den FC 08 Villingen in der Oberliga. Wie fallen Ihre ersten Eindrücke als Amateurfußballer aus?

Daniel Caligiuri: Klar, zur Bundesliga ist es ein großer Unterschied. Dennoch muss ich sagen, dass die Qualität insgesamt und auch in unserem Team sehr gut ist. Dass uns kein Spaziergang erwartet und wir uns in jedem Spiel strecken müssen, hat das 0:3 zum Auftakt in Nöttingen deutlich gezeigt. Mit dem 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Normannia Gmünd konnte wir jedoch die richtige Antwort geben. Daran gilt es anzuknüpfen.

Nach Ihrem Vertragsende beim FC Augsburg wollten Sie Ihre Profikarriere eigentlich fortsetzen. Dann waren Sie allerdings ein halbes Jahr lang vereinslos. Wie haben Sie sich fitgehalten und diese Zeit erlebt?

"Für ein Karriereende fühle ich mich einfach noch zu gut und zu fit"

Caligiuri: Ich habe über Monate privat für mich trainiert, mich parallel dazu aber auch bei der TSG Balingen aus der Regionalliga Südwest und beim FC 08 Villingen im Mannschaftstraining fitgehalten. Es war definitiv mein Ziel, weiterhin in der Bundesliga oder zumindest in der 2. Bundesliga zu spielen. Ich hätte es mir auch zugetraut und bin mir sicher, weiterhin die notwendige Qualität dafür zu besitzen. Ich musste aber feststellen, dass es mit 36 Jahren sehr schwierig bis unmöglich ist, bei einem Profiklub unterzukommen.

War ein Karriereende keine Option?

Caligiuri: Nein. Dafür fühle ich mich einfach noch zu gut und zu fit. Das möchte ich auch noch auf dem Platz beweisen, jetzt eben in der Oberliga.

Was hat den Ausschlag für den FC 08 Villingen gegeben?

Caligiuri: Es ist meine Heimatstadt, ich bin in der Region groß geworden. Wir bauen hier mit der Familie gerade ein Haus, wollen dauerhaft bleiben. Von daher ist es etwas Besonderes für mich, für den Verein zu spielen, auch wenn ich früher beim Lokalrivalen BSV Schwenningen mit dem Fußball angefangen habe. Das lag aber nur daran, dass der BSV schon damals ein Bambini-Team hatte und der FC 08 noch nicht. (lacht) Mir gefällt, dass der Verein ambitionierte Ziele verfolgt. Das gilt schließlich für mich auch.

Der FC 08 Villingen liegt als Tabellendritter nur zwei Punkte hinter der Spitze in Lauerstellung. Mit welcher Erwartungshaltung gehen Sie in den Saisonendspurt?

Caligiuri: Mein Ziel ist es definitiv, so gut wie möglich abzuschneiden. Das heißt in unserem Fall, Meister zu werden und direkt aufzusteigen. Damit verrate ich sicherlich kein Geheimnis. Wir wissen aber auch, dass noch viele schwierige Aufgaben auf uns warten.

Wird man Sie denn bei einem möglichen Aufstieg in der nächsten Saison auch in der Regionalliga Südwest auf dem Platz sehen?

Caligiuri: Ich habe mich mit dem Verein zunächst auf einen Vertrag bis zum Saisonende verständigt. Danach sehen wir weiter. Aber ja, ich kann mir das im Erfolgsfall auf jeden Fall gut vorstellen.

Bekommen Sie zu spüren, dass Gegenspieler in den Zweikämpfen besonders motiviert sind?

Caligiuri: Es ist sicherlich der eine oder andere dabei, der sich gerade gegen mich beweisen will. Das merke ich schon.

Im Verbandspokal von Südbaden steht Ihr Team im Halbfinale, könnte sich am 10. April mit einem Sieg beim Verbandsligisten FC Teningen für den Finaltag der Amateure am 25. Mai qualifizieren. Wie gerne würden Sie den Titel gewinnen und im DFB-Pokal dabei sein?

Caligiuri: Die Motivation ist auf jeden Fall sehr hoch. Es wäre für mich schon speziell, im DFB-Pokal mal nicht der vermeintlich Große, sondern der Kleine zu sein. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer sich die Profiklubs oft gegen Amateurteams tun. Auch für den Verein wäre das natürlich eine Supersache. Ich denke, dass wir auch sehr gute Chancen haben, das Finale zu erreichen und den Pokal zu gewinnen, wenn wir unsere Qualität auf den Platz bringen.

Der FC Villingen 08 hat im DFB-Pokal schon zweimal in der ersten Runde gegen Ihren Ex-Verein FC Schalke 04 gespielt. Würde Ihnen eine dritte Begegnung mit den "Knappen" gefallen oder haben Sie einen anderen Wunschgegner?

Caligiuri: Das wäre natürlich sehr schön, zumal zumindest im Staff noch einige alte Bekannte bei Schalke 04 dabei sind. Grundsätzlich hätte ich keinen bestimmten Wunsch. Für den Klub und die Region wäre ein Duell mit einem Bundesligisten mit Sicherheit ein besonderer Höhepunkt. Aber wie gesagt: Bevor wir uns mit einem möglichen Gegner im DFB-Pokal befassen, müssen wir erst einmal das Pokalfinale erreichen und es dann auch gewinnen. 

Ihr älterer Bruder Marco war ebenfalls viele Jahre Profi, brachte es auf 100 Bundesligaspiele und 229 Partien in der 2. Bundesliga. War er für Sie ein Vorbild?

Caligiuri: Das kann man definitiv so sagen. Marco ist fast vier Jahre älter, hat deshalb zuerst mit dem Fußball angefangen, war auch früher in einem Nachwuchsleistungszentrum und früher im Profibereich. Ich kann mich beispielsweise noch gut erinnern, dass ich sehr oft dabei war, als er in der Jugend beim VfB Stuttgart gespielt hatte. Ich wollte auf jeden Fall in seine Fußstapfen treten. Das hat ja auch ganz gut geklappt. (lacht)

Während Marco beim VfB war, wurden Sie beim SC Freiburg vom damaligen U 19-Trainer Christian Streich ausgebildet, schafften unter ihm auch den Sprung in den Profibereich. Welche Erinnerungen haben Sie daran?

Caligiuri: Nur gute. Christian Streich war bei der U 19 mein erster Trainer in einem großen Verein. Wir haben zusammen den DFB-Pokal der Junioren gewonnen. Er war immer ehrlich, hat mir auch mal einen Arschtritt verpasst, wenn es notwendig war, aber immer zu mir gehalten. Ich habe ihm sehr viel zu verdanken.

Christian Streich hat beim SC Freiburg seinen Abschied als Cheftrainer zum Saisonende erklärt. Was denken Sie darüber?

Caligiuri: Es ist immer sehr schade und traurig, wenn eine solche Legende den Verein verlässt. Die gesamte Liga wird ihn vermissen - für sein großes Engagement, seine Leidenschaft an der Seitenlinie, aber auch für seine Interviews und Statements. Über all die Jahre sind wir in Kontakt geblieben, wenn auch nicht mehr so häufig wie früher. Ich wünsche ihm nur das Beste.

Können Sie sich in der Zukunft auch einen Trainerjob vorstellen?

Caligiuri: Da bin ich noch nicht festgelegt. Ich möchte erst einmal noch das eine oder andere Jahr spielen, danach werde ich mir meine Gedanken machen. Ich kann mir auch die eine oder andere Aufgabe im Fußball vorstellen.

Was war Ihr schönstes Erlebnis als Profifußballer?

Caligiuri: Da möchte ich eigentlich kein Ranking aufstellen, auch wenn der Gewinn des DFB-Pokals mit dem VfL Wolfsburg etwas ganz Besonderes war. Im Berliner Olympiastadion den "Pott" in Händen zu halten, war ein einmaliges Erlebnis. Das war Gänsehaut pur. Gleiches gilt für Spiele in der Champions League oder Derbys mit Schalke 04 gegen den BVB, zumal ich dort beim 4:4 und beim 4:2 in Dortmund auch jeweils Torschütze war.

Sie waren auch einmal für die italienische Nationalmannschaft nominiert. Wie sehr schmerzt es noch, dass es nicht mit einem Länderspiel geklappt hat?

Caligiuri: Ich bin ehrlich: Es tat schon sehr weh, dass ich damals vor dem Beginn der Länderspiele aus dem ursprünglichen Aufgebot gestrichen wurde. Ich weiß auch bis heute nicht, was der Grund war. Ich hatte damals mit dem VfL Wolfsburg eine herausragende Saison 2014/2015 gespielt. Wir wurden Vizemeister und DFB-Pokalsieger. Als sich dann der italienische Verband gemeldet hatte, war ich sehr stolz, einer von 25 nominierten Spielern zu sein. Im Nachhinein denke ich auch, dass ich es verdient hatte, eingesetzt zu werden. Es sollte nicht sein. Auf das, was ich in meiner Karriere erreicht habe, kann ich auch ohne Länderspiel stolz sein.

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