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Integration|11.02.2016|16:04

Der Fußball hat mich gerettet

Aferdita Podvorica in der Geschäftsstelle des FLB. [Foto: Silke Wentingmann-Kovarik]

Das Flüchtlingsthema beschäftigt die Welt. Kein Tag, an dem nicht die Menschen darüber diskutieren und die Medien darüber berichten. Auch Aferdita Podvorica verfolgt die Geschehnisse intensiv. Nur, dass der Blickwinkel der ehemaligen Spielerin des 1. FFC Turbine Potsdam 71 ein anderer ist als der vieler Menschen. Denn die heute 37-Jährige ist selbst geflüchtet. „Der Fußball hat mich gerettet“, lautet die Zwischenbilanz ihres bisherigen Lebens.

Mehr als 20 Jahre sind vergangen, seit sie im Alter von 14 Jahren mit ihren beiden Brüdern aus dem Kosovo floh. Wenn man sie darauf anspricht, sind die Ereignisse von damals wieder präsent, auch wenn sie inzwischen ruhig und gelassen davon erzählt. „Wir hatten ein schönes Leben“, erinnert sie sich, „uns ging es gut.“ Doch mit dem Bürgerkrieg änderte sich alles. Scharfschützen vor dem Haus. Nachbarn, die erschossen wurden. „Nachmittags konnten wir nicht mehr in den Garten gehen, mussten die Fensterläden schließen.“ Irgendwann hielt es die Familie nicht mehr aus. Über Tschechien ging es nach Deutschland. Erst ihre Mutter, später auch der Vater. Erlebnisse mit Schleusern, anderthalb Jahre in einem Asylheim in Erkner, die zeitweilige Duldung, ohne eine Ausbildung absolvieren zu dürfen… Dies alles hat sie als Teenager kennengelernt. „Es hat mich stärker gemacht“, sagt die zierliche, zugleich kämpferisch wirkende junge Frau, „es gab nur einen Weg: Nicht aufgeben, immer weitermachen.“

Nicht aufgeben, immer weitermachen.

Aferdita Podvorica lernte schnell Deutsch. Und: Sie wurde eine immer bessere Fußballerin. „Im Kosovo hatte ich nur auf der Straße gespielt“, denkt sie zurück, „als ich in Deutschland war, kam ich zunächst nach Berlin zum Traber FC.“ Dort blieb sie nicht lange. Denn bald schon erlebte sie das, was sich als Glücksfall herausstellen sollte. Bei den Potsdamer Turbinen wurde sie Landesauswahl- und Bundesligaspielerin und erhielt nicht nur auf sportlichem Gebiet Unterstützung. „Bernd Schröder hat sich damals für mich eingesetzt“, hat „Afro“, wie sie von ihren Freunden genannt wird, nicht vergessen. Der Chefcoach half ihr, nach Abschluss der mittleren Reife eine Lehre als Versicherungskauffrau zu beginnen und als sie 2009 ihre aktive Laufbahn beendete, wurde sie Teammanagerin der 1. Mannschaft. „Zwischen uns beiden hat sich eine besondere Beziehung entwickelt“, berichtet die einstige Stürmerin, die zwei Jahre auch in Wolfsburg spielte und mit den Potsdamerinnen die UEFA Champions League sowie jeweils dreimal die Deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal gewann. „Wir sagen uns ehrlich, was wir denken, aber keiner von uns ist nachtragend. Ich werde immer dankbar sein für das, was er für mich getan hat.“

Dass sie eine solche Einstellung bei anderen Menschen nicht selten vermisst, gibt Aferdita Podvorica unumwunden zu. „Manche wissen gar nicht, wie gut sie es eigentlich haben.“ Ja, sie verstände auch Ängste, die sich aus der aktuellen Flüchtlingssituation ergäben und wer sich nicht integrieren wolle oder sich nicht an Recht und Gesetz halte, müsse selbstverständlich die Konsequenzen tragen. „Allerdings“, hat sie festgestellt, „urteilen viele Menschen über etwas, ohne die wirklichen Hintergründe zu kennen.“ Mit der Oberflächlichkeit, die heutzutage oftmals um sich greift, kann sie daher nicht viel anfangen. „In Deutschland bekommt jeder eine Chance, etwas aus seinem Leben zu machen. Man muss sie nur nutzen.“

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