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US-Abenteuer |14.02.2022|16:30

Felix Metzler: Von den USA nach Aschaffenburg

Felix Metzler: "Ich habe viel gelernt, erlebt und Spaß gehabt."[Foto: Bilder: UConn Huskies, Collage: FUSSBALL.DE]

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Vier Jahre spielte Felix Metzler (26) in den USA für das College-Team der Connecticut Huskies. Jetzt ist der in Simbabwe geborene defensive Mittelfeldspieler zurück in Deutschland und trägt ab sofort das Trikot des SV Viktoria Aschaffenburg in der Regionalliga Bayern. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Metzler über seine ereignisreiche und spannende Zeit in den USA.

FUSSBALL.DE: Nach vier Jahren in den USA sind Sie zurück in Deutschland. Wie war die Zeit in den Staaten für Sie rückblickend, Herr Metzler?

Felix Metzler: Absolut super. Ich habe viel gelernt, erlebt und Spaß gehabt. Zunächst war es schon eine Umstellung, sich in einem anderen Land mit einer anderen Kultur und Mentalität zurechtzufinden. Dazu musste ich Studium, Fußball und die Eingewöhnungszeit unter einen Hut bekommen. Bei den Stuttgarter Kickers war mein Fokus zuvor nur auf das Fußballspielen gerichtet, in den USA war ich dann gleich in mehreren Bereichen gefordert. Viele Menschen dachten in den USA, dass ich wegen meines äußeren Erscheinungsbildes einer von ihnen sei und sprachen mich zum Teil mit Slang an. Aber ich habe auch das schnell und gut hinbekommen.

Sie waren dort für das Collegeteam der Connecticut Huskies am Ball. Wie kam es damals zum Wechsel in die USA?

"Viele Menschen dachten in den USA, dass ich wegen meines äußeren Erscheinungsbildes einer von ihnen sei und sprachen mich zum Teil mit Slang an"

Metzler: Ein Bekannter von mir, den ich noch aus der Schulzeit kannte, hatte mir begeistert davon erzählt und empfohlen, auch die Erfahrung in den USA zu machen. Ich war zunächst ein wenig zurückhaltend, habe mich dann aber darauf eingelassen. Schließlich wurde mir ein US-Sportstipendium vermittelt und das Abenteuer ging los. Heute bin ich froh, dass ich mich vor vier Jahren für diesen Schritt entschieden habe.

War es von Anfang an geplant, dass Sie so lange bleiben?

Metzler: Mein Communication-Studium war auf drei Jahre ausgelegt. Dazu hatte ich die Option auf ein weiteres Jahr. Ich habe mein Communication-Studium in den drei Jahren dann auch wie geplant beendet und in dem weiteren Jahr noch meinen Bachelor in Economics gemacht.

Was waren Ihre schönsten Momente im Trikot der Huskies?

Metzler: Zunächst muss ich hier meine allererste Partie erwähnen, in der ich bei einem Heimspiel gegen die Leigh High mit einem Freistoß den Siegtreffer erzielt habe. Der Auftakt hätte nicht besser laufen können. Besonders war auch unsere Qualifikation für das NCAA-Tournament - die nationale College-Meisterschaft in den USA. In der ersten Runde haben wir anschließend in einem riesigen Football-Stadion bei eisiger Kälte nach einem 1:3-Rückstand in der Overtime noch 4:3 gewonnen. Es war ein unglaubliches Erlebnis.

Gibt es amüsante Anekdoten, die Sie auch jetzt noch zum Schmunzeln bringen?

Metzler: Viele - aber die werde ich sicher nicht in der Öffentlichkeit erzählen. (lacht) Ich könnte wirklich ein Buch über meine vier Jahre in den USA schreiben. Aber ich beschränke mich jetzt mal auf einen Moment: Vor unserem Match gegen ein Collegeteam aus Florida wollte unser Coach mit uns Elfmeterschießen trainieren. Weil es draußen so kalt war, haben wir das in einer Soccerhalle gemacht. Ich kam aus dem Kraftraum und bevor ich die Halle betrat, hörte ich bereits laute Stadiongeräusche mit Pfeiftönen von Fans. Dabei war die Halle doch leer. Der Coach hatte dort Musikboxen platziert, aus denen Fangeräusche kamen. Damit wollte er für die Drucksituation bei Elfmetern eine realistische Stadionatmosphäre erzeugen. Grundsätzlich eine gute Idee, aber wir Spieler fanden das sehr amüsant und auch heute müssen wir darüber noch lachen.

Blieb denn in den USA auch Zeit zum Reisen?

Metzler: Ich hatte schon die Möglichkeit, viel abseits der Uni und des Fußballplatzes zu unternehmen. Aber es war nicht so, dass ich durchs ganze Land gereist bin. Ich bin eher an der Ostküste geblieben. Das hat mir aber als großer Basketballfan auch schon gereicht. Ich habe zahlreiche Spiele meines Lieblingsvereins Boston Celtics besucht. Das war schon klasse.

Spielen Sie auch selbst Basketball?

Metzler: Nein, nur auf der PlayStation . (lacht) Ich bin wirklich kein guter Basketballspieler.

Was muss Ihrer Meinung nach jeder in den USA einmal gesehen haben?

Metzler: Natürlich ein Heimspiel der Connecticut Huskies! (lacht) Wir hatten den höchsten Zuschauerschnitt aller Collegeteams, rund 6000 Zuschauer*innen haben sich unsere Matches angeschaut. Das hat schon extrem viel Spaß gemacht, die Atmosphäre war der Wahnsinn. Sonst darf sicher eine Städtetour in New York im Winter nicht fehlen. Im Sommer kann ich Boston mit seinem wunderschönen Hafen empfehlen. Wer nur Urlaub mit Sonne haben will, sollte nach Florida fliegen.

Würden Sie jedem Fußballer empfehlen, in die USA zu gehen, wenn er die Chance dazu hat?

Metzler: Das kommt natürlich immer auf den Einzelfall an: Welches Studium man absolvieren möchte und welche Ambitionen man im Fußball hat. Wer aber die USA mag, Auslandserfahrungen sammeln möchte, Fußball spielen will und die Möglichkeit dazu hat, sollte auf jeden Fall ernsthaft darüber nachdenken.

Ab sofort spielen Sie für Viktoria Aschaffenburg in der Regionalliga Bayern. Was waren die Gründe für die Rückkehr nach Deutschland?

Metzler: Ich habe im Dezember 2021 mein Studium in Amerika beendet und wollte eigentlich erst einmal bleiben. Über Weihnachten war ich dann aber bei meiner Familie in Frankfurt zu Besuch und habe mich einfach wieder unglaublich wohl gefühlt. Mit Viktoria Aschaffenburg stand ich zuvor schon in Kontakt, so dass es sich dann Anfang des Jahres so ergeben hat. Eigentlich war es - wie gesagt - anders geplant. Aber es kommt ja oft im Leben anders, als man denkt. (lacht) Ein wichtiger Faktor ist zweifelsfrei auch, dass ich durch die Nähe zu meiner Heimat Frankfurt wieder bei der Familie und Freunden sein kann, die ich in den vergangenen Jahren nur selten gesehen hatte. Ich bin sehr zufrieden mit der aktuellen Situation.

Welche Ziele verfolgen Sie noch im Fußball - wollen Sie noch Profi werden?

Metzler: Ich möchte jetzt erst einmal bei meinem neuen Verein in Aschaffenburg ankommen und dort Fuß fassen. Im besten Fall kann ich dem Team weiterhelfen, was mich riesig freuen würde. Und sicherlich werde ich auch in Zukunft beginnen, darüber nachzudenken, wie mein Berufsleben neben dem Fußball aussehen soll. Aber jetzt gehe ich erst einmal Schritt für Schritt. Die Viktoria steht an erster Stelle.

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