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Sieger beim europäischen Turnier für Flüchtlinge: Finnland holt den Titel.[Foto: Lara Suffel/DFB]
Mohammed Ahmadi hat Finnland beim UEFA Unity Cup zum Titel geschossen. Der 25 Jahre alte Stürmer, der vor sieben Jahren aus Afghanistan nach Finnland geflüchtet war und dort aktuell in der 3. Liga spielt, traf zweimal, nachdem Irland zur Pause 1:0 geführt hatte. Der Siegtreffer, ein Drehschuss vom rechten Strafraumeck in den Torwinkel, war der würdige Abschluss dieses europäischen Turniers für geflüchtete Menschen.
16 Mannschaften aus 15 Nationen mit 180 Spielerinnen und Spielern nahmen an der zweiten Auflage des UEFA-Turniers für geflüchtete Menschen aus ganz Europa teil. Mit Welt- und Europameister Lilian Thuram und der zweifachen Europameisterin Celia Šašić verfolgten große Namen des Weltfußballs die Gruppenspiele am Vormittag, bevor es dann um 18 Uhr unter Leitung von Bundesliga-Schiedsrichter Dr. Felix Brych auf dem DFB-Campus zum Finale zwischen Finnland und Irland kam.
"Ich kann Ihnen versichern, wir alle bei der Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen sind begeisterte Fußballfans", sagte Filippo Grandi, UNO-Hochkommissar für Flüchtlingsfragen. Grandi betonte die starke Wirkung des Fußballs, gerade für Menschen mit einer Fluchtgeschichte. "Denn Fußball stärkt die mentale Gesundheit. Fußball ist ein friedlicher Wettstreit, wo doch viele Gewalt und sogar Krieg erleben mussten. Fußball motiviert, er stärkt die Zuversicht. Aber am wichtigsten ist die integrative Kraft des Fußballs. Plötzlich gehört man wieder dazu, zu einer Mannschaft, zu der Ortschaft, wo der Verein ansässig ist."
Rund 110 Millionen Menschen fallen weltweit unter den Flüchtlingsstatus. Die Mehrheit sind Binnenflüchtlinge, nur etwa ein Viertel aller Flüchtlinge schafft es in ein Erstweltland. Auch UEFA Direktor Michele Uva besuchte den Unity Cup, der nach dem Auftakt im Vorjahr am UEFA-Sitz in Nyon zum zweiten Mal ausgetragen wurde. DFB-Vizepräsidentin Celia Šašić adressierte die teilnehmenden Mannschaften in einer Ansprache auf dem Platz. "Heute dreht sich alles um die integrative Kraft des Fußballs. Aus dieser Kraft erwächst Selbstermächtigung, Spielfreude, friedliche Gemeinschaft, Zusammenhalt und Freundschaft – nicht zu vergessen Bewegung und Gesundheit. Unser Applaus heute gilt der UEFA, die diese tolle Idee hatten und seitdem Geld und Power in das Turnier stecken."
Auch der DFB und seine Stiftungen engagieren sich seit langem beim "Refugee Football". Sechseinhalb Jahre lang liefen die Flüchtlingsinitiativen "1:0" und "2:0 für ein Willkommen". Fußballvereine im ganzen Land hatten zwischen 2015 und dem Frühjahr 2022 zehntausende geflüchtete Menschen aufgenommen. Mehr als 2,36 Millionen Euro konnten mittels "1:0" zur Förderung an die Fußballbasis ausgezahlt werden. Aktuell unterstützt die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung Fußballvereine, die sich für geflüchtete Kinder, Jugendliche und Frauen aus der Ukraine einsetzen.
Neben der Ukraine und Gastgeber Deutschland nahmen am Unity Cup Armenien, Österreich, Belgien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Lettland, Malta, Niederlande, Nordirland, Irland, Spanien, Schweiz teil. Gespielt wurde auf Kleinfeld mit jeweils einem Torwart und sechs Feldspielern. Eine Mannschaft beim Unity Cup bestand aus elf Spieler*innen, darunter mindestens zwei Frauen. Eine Spielerin mindestens musste immer auf dem Platz stehen. Die von Dragoslav Stepanovic betreute deutsche Mannschaft fand erst in der Trostrunde den Rhythmus und kam mit einem 3:1 über das Team des Österreichischen Fußballverbands immerhin zu einem versöhnlichen Abschluss.
Den Pokal aber konnte am Ende Finnland in die Höhe stemmen.
Gruppe A: 1. Italien 10:0 Tore, 7 Punkte, 2. Ukraine 7:0, 7, 3. Armenien 6:7, 3, 4. Österreich 1:17, 0.
Gruppe B: 1. Finnland 10:2, 7, 2. Lettland 8:2, 6, 3. Frankreich 4:7, 4, 4. Deutschland 0:11, 0.
Gruppe C: 1. Irland 10:1, 9, 2. Malta 6:1, 6, 3. Nordirland 5:7, 3, 4. Belgien 1:13, 0.
Gruppe D: 1. Niederlande 7:0, 9, 2. Spanien 3:2, 4, 3. Schweiz 5:6, 4, 4. EU 4:11, 0.
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