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Hat viel vor mit dem 1. FC Saarbrücken: Falko Götz. [Foto: imago]
Transfercoup für den 1. FC Saarbrücken. Vor einer guten Woche hat der Südwest-Regionalligist Falko Götz als neuen Trainer und Sportlichen Leiter präsentiert. Es ist noch gar nicht so lange her, da hat der 53-Jährige Hertha BSC Berlin mehrfach in den internationalen Wettbewerb geführt. Außerdem war Götz für 1860 München, Holstein Kiel, Erzgebirge Aue und die Nationalmannschaft des Vietnam tätig.
Im FUSSBALL.DE -Interview erklärt Götz, was ihn an dem Engagement bei dem Viertligisten reizt: „Ich sehe hier eine Perspektive. Allen ist ganz klar, dass wir in dieser Saison den Aufstieg in die 3. Liga schaffen wollen.“ In der vergangenen Spielzeit ist Saarbrücken erst im Elfmeterschießen der Relegationsspiele an den Würzburger Kickers gescheitert – nun also ein neuer Anlauf mit einem prominenten Trainer.
FUSSBALL.DE: Herr Götz, wie passt es in Ihren Lebenslauf, dass Sie nun Cheftrainer und Sportlicher Leiter bei einem Viertligisten sind?
Falko Götz: Für mich war die Perspektive entscheidend, nicht die Liga. Und die ist in Saarbrücken ganz eindeutig vorhanden. Außerdem hatte ich hier als Spieler eineinhalb sehr schöne Jahre. Der Verein liegt mir seitdem am Herzen. Es ist schade, dass es in den vergangenen Jahren bis in die Regionalliga Südwest runtergegangen ist. Das wollen wir korrigieren. Dafür haben die Verantwortlichen einen erfahrenen Trainer gesucht und sind bei mir gelandet. Allen hier ist ganz klar, dass wir in der kommenden Saison den Aufstieg in die 3. Liga schaffen wollen. Dabei möchte ich gerne mithelfen. Das ist unser Anspruch, das ist die angesprochene Perspektive. Uns ist allerdings natürlich auch klar, dass ein Aufstieg nicht immer planbar ist. Es muss alles passen.
FUSSBALL.DE: Wie soll das klappen?
Es geht nur, wenn sich alle diesem großen Ziel unterordnen. Wir haben 34 Spieltage Zeit, um uns die Relegation zu erarbeiten. Und dann hätten wir die beiden Endspiele, auf die wir nun hinarbeiten. Das funktioniert nur mit absolutem Teamgeist und Disziplin. Jeder muss sich unterordnen und seinen Teil einbringen. Denn eines ist doch ganz klar: Ein Verein wie der 1. FC Saarbrücken gehört nicht in die Regionalliga.
"Ein Verein wie der 1. FC Saarbrücken gehört nicht in die Regionalliga"
FUSSBALL.DE: Das werden die Verantwortlichen von Klubs wie Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach oder Hessen Kassel ähnlich formulieren ...
... und genau das macht die Angelegenheit ja so spannend und kompliziert. Wir sind nicht die einzigen, die dieses Ziel verfolgen. Die SV Elversberg zählt sicher auch dazu. Es sind die gleichen Kandidaten wie in der vergangenen Saison. Dazu einige starke zweite Mannschaften. Am Ende wird sich der durchsetzen, der am konstantesten auftritt.
FUSSBALL.DE: Genau gegen so eine zweite Mannschaft geht es zum Start in drei Wochen. Was erwarten Sie von dem Duell mit dem SC Freiburg?
Zunächst ist es gut, dass wir mit einem Heimspiel beginnen. Ich gehe davon aus, dass wir auf einen sehr spielstarken Gegner treffen werden. Wir müssen vor allem auch körperlich dagegen halten. Es ist extrem wichtig, mit einem Erfolg zu starten. Das kann Schwung für die gesamte Saison geben.
FUSSBALL.DE: Sie sind nun seit einer guten Woche in Saarbrücken. Wie sind Ihre Eindrücke bisher?
Durchweg positiv. Alle sind sehr engagiert. Man merkt, dass dieser Verein lebt. Trotz der Enttäuschungen in den vergangenen beiden Jahren.
FUSSBALL.DE: Erst der Abstieg aus der 3. Liga. Dann die verpasste Rückkehr – wegen einer Niederlage in den Relegationsspielen gegen Kickers Würzburg. Im Elfmeterschießen. Wie ist die Stimmung?
Natürlich ist das noch ein Thema im Verein, das ist doch ganz klar. Besonders dieser dramatische Verlauf der Relegationsspiele hat Spuren hinterlassen. Unsere – und vor allem meine - Aufgabe ist es jetzt, diese Rückschläge und diese Enttäuschung zu nutzen. Wir können daraus den absoluten Willen und die Motivation aufbauen, es nun im zweiten Anlauf zu schaffen. Das darf kein Hemmnis sein. Im Gegenteil: Es muss ein Ansporn sein.
FUSSBALL.DE: Als Sportlicher Leiter und Trainer haben Sie große Verantwortung, aber auch große Möglichkeiten. War das ebenfalls ein Grund für Ihr Engagement in Saarbrücken?
Ja, natürlich. Hier habe ich die Möglichkeit, etwas aufzubauen. Und zwar langfristig. Aber natürlich werde ich nichts im Alleingang entscheiden, sondern immer nach Rücksprache mit den Verantwortlichen im Verein. Es geht hier nicht um Falko Götz, es geht hier um den 1. FC Saarbrücken.
FUSSBALL.DE: Geht es nicht auch ein wenig um Falko Götz, damit Sie sich in Deutschland wieder verstärkt ins Gespräch bringen können?
Nein, das ist nicht nötig. Und das ist auch nicht der Grund dafür, dass ich nach Saarbrücken gekommen bin. Ich bin lange genug im Geschäft, da habe ich es nicht nötig, mich wieder ins Gespräch zu bringen. Ich kann mich nur wiederholen. Ich sehe in Saarbrücken eine tolle Perspektive. Das reizt mich, deshalb bin ich hier.
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