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Man of the Match|23.06.2021|15:25

Gosens-Gala: Heimatverein platzt vor Stolz

"Robin war an fast allen guten Offensivaktionen beteiligt und hat das Spiel seines Lebens gemacht."[Foto: Getty Images, Collage: FUSSBALL.DE]

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Marc Arntzen hat auch an gewöhnlichen Tagen bereits alle Hände voll zu tun. Beruflich freut sich der selbstständige Inhaber einer Heizungs- und Sanitärfirma über gefüllte Auftragsbücher, in seiner Freizeit führt er als erster Vorsitzender den Amateurverein Fortuna Elten. Dass der Klub aus Emmerich am Rhein nun in aller Munde ist, liegt an einem Namen: Robin Gosens.

Der 26-Jährige lernte bei der Fortuna das Kicken und bot beim 4:2-Sieg des DFB-Teams gegen Portugal eine unvergessliche Gala: zwei Vorlagen, ein Tor und die Auszeichnung zum Man of the Match! Wir sprechen mit Marc Arntzen über die Euphorie in Gosens' Heimatklub, das spektakuläre Abseitstor und die Hoffnung auf neue Mitglieder im Nachwuchsbereich.

FUSSBALL.DE: Herr Arntzen, wie viele Interviews mussten Sie schon geben?

Marc Arntzen: Der WDR und SAT.1 waren schon da und Sky möchte ein Interview über Skype. Sie sind der nächste, der angefragt hat. Mal gucken wie viele Anfragen noch kommen werden. Es ist ja auch kaum zu fassen, was da in München passiert ist und wie Robin gespielt hat.

"So wie ich Robin kenne, würde er auch mal vorbeikommen, wenn er nicht andere Verpflichtungen hätte. Das ist ein super Junge, der weiß, wo er herkommt"

Gab es in Elten ein Public Viewing, zum Beispiel am Fortuna-Vereinsheim auf der Platzanlage?

Arntzen: Leider nicht! Das hätten wir gerne gemacht und so etwas eigentlich auch schon für das erste Spiel gegen Frankreich zumindest in einem kleineren Rahmen geplant, aber wegen Corona dann doch davon Abstand genommen. Die Infektionszahlen sind zwar stark gefallen, aber die meisten Leute sind noch sehr vorsichtig und haben daher auch das Spiel gegen Portugal vor dem heimischen Fernseher verfolgt.

Die deutsche Mannschaft hat gegen Portugal stark angefangen und begeisternden Offensivfußball gespielt. Dann kam der Schock durch das frühe Gegentor.

Arntzen: Das war wirklich vollkommen unverdient, aber so wie die Jungs aufgetreten sind, habe ich sofort daran geglaubt, dass sie sich von dem Treffer nicht aus der Bahn werfen lassen und das noch drehen. Der Ausgleich und die Führung fielen dann auch recht schnell, dann noch das 3:1 kurz nach der Pause. Der Spielverlauf war nach dem Rückstand perfekt, aber so wie die Mannschaft Druck gemacht hat, auch einfach nur folgerichtig.

Robin Gosens, der Junge aus Emmerich-Elten, ist schier über sich hinausgewachsen: Zwei Tore vorbereitet, eins selbst geschossen, beziehungsweise eigentlich sogar zwei.

Arntzen: Wie er da nach fünf Minuten Ginters Flanke direkt nimmt, das war der Wahnsinn. Leider wurde der Treffer wegen abseits zurückgepfiffen, aber das machte ja nichts. Robin war an fast allen guten Offensivaktionen beteiligt und hat das Spiel seines Lebens gemacht.

Wie kann man solch eine Leistungsexplosion erklären?

Arntzen: Insgesamt war die Vorstellung der deutschen Mannschaft ja viel besser als gegen Frankreich. Die Einstellung hat von der ersten Sekunde an gestimmt, die Truppe hat viel offensiver gespielt und hatte dadurch auch mehr Torszenen. Robin hat davon sehr profitiert, weil viel über die Außenbahnen ging. Und wenn man einmal einen Lauf hat, ist der nur schwer zu stoppen.

Die Heimat ist nun sicher stolz auf ihn, oder?

Arntzen: Das kann man wohl sagen! Vorher kannten ihn nur Fußball-Insider, weil Atalanta Bergamo nicht jeder auf dem Schirm hat. Jetzt aber kennt ihn die ganze Welt!

Und was war in Elten nach dem Abpfiff los?

Arntzen: Auf meinem Handy sind unzählige Nachrichten eingegangen, da war schon eine Menge los. Ansonsten hat jeder für sich gefeiert, weil es eben wegen Corona keine größeren Zusammenkünfte gab.

Gibt es noch Kontakt zur Familie Gosens?

Arntzen: Na klar! Sein Vater Holger war vor dem Lockdown hin und wieder bei uns auf der Anlage, oder wir telefonieren miteinander. So wie ich Robin kenne, würde er auch mal vorbeikommen, wenn er nicht andere Verpflichtungen hätte. Das ist ein super Junge, der weiß, wo er herkommt.

Wie intensiv haben Sie seine ungewöhnliche Karriere verfolgt?

Arntzen: Sehr genau! So oft es zeitlich ging, habe ich mir die Spiele von Atalanta im Fernsehen angeschaut. Und als er Nationalspieler wurde, habe ich Länderspiele noch einmal ganz anders wahrgenommen. Es ist eben etwas anderes, wenn einer, der als Kind bei dir vor der Haustür im Verein gespielt hat, plötzlich da oben dabei ist.

Kann seine Gala gegen Portugal und die ganze Art, wie Robin Gosens auftritt, auch für einen Schub bei der kleinen Fortuna aus Elten sorgen?

Arntzen: Das wäre toll, denn leider sind die Anmeldezahlen gerade im Nachwuchsbereich seit Jahren rückläufig, nicht nur bei uns, sondern auch bei vielen anderen Vereinen. Robin Gosens ist sicherlich ein großes Vorbild, was man als Spieler aus einem kleinen Verein erreichen kann.

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