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Der 1990er-Weltmeister Jürgen Kohler verlässt den SC Hauenstein in Richtung Alfter - aber vorher steht noch das Pokalendspiel in Mechtersheim gegen den TSV Schott Mainz um Torjäger Can Cemil Oezer (links) an. [Foto: Imago / Collage: FUSSBALL.DE]
Zu Beginn der Saison brachte Ex-Nationalspieler Jürgen Kohler, Weltmeister von 1990, Glanz zum Rheinland-Pfalz/Saar-Oberligisten SC Hauenstein. Glanzvoll soll auch der Abgang des 50-jährigen Trainers sein. Denn das Finale um den Südwest-Pokal ist das letzte Spiel für den „Kokser“, so Kohlers Spitzname während seiner aktiven Zeit. Der SCH spielt am Finaltag der Amateure am Samstag, 28. Mai, im Stadion an der Kirschenallee in Mechtersheim (ab 17 Uhr/Live-Konferenz in der ARD) gegen den Ligakonkurrenten TSV Schott Mainz. Eines steht schon jetzt fest: Der Sieger wird den „Pott“ zum ersten Mal in die Luft stemmen.
"Das wichtigste Spiel der Vereinsgeschichte"
Dass der TSV Schott Mainz nicht als Favorit in die Partie gegen den SC Hauenstein geht, belegt sowohl der Blick auf die Tabelle als auch der direkte Vergleich. 23 Punkte und elf Plätze trennen die beiden Kontrahenten. „Hauenstein ist klarer Favorit. Der SC hat einen hervorragend besetzen Kader“, so Manuel von Vultejus, Abteilungsleiter Fußball beim TSV im Gespräch mit FUSSBALL.DE . „Außerdem hat uns der SCH in dieser Saison zweimal bezwungen.“
Von Vultejus‘ Hoffnungen ruhen unter anderem auf Schlussmann Patrick Manthe. Der 22-Jährige musste zuletzt wegen einer Schädelverletzung wochenlang pausieren, hat für das Finalspiel aber „grünes Licht“ bekommen. „Patrick ist ein ganz wichtiger Schlüssel zur Stabilisierung unserer Defensive. Im Angriff sind wir treffsicher. Wenn unsere Verteidigung sicher steht, sehe ich durchaus Chancen für uns“, sagt von Vultejus. An der Seitenlinie des TSV stehen nach der Suspendierung von Cheftrainer Ali Cakici Anfang des Monats die Co-Trainer Bernd Bangel und Klaus Bauer.
Sollten die Mainzer ihre Möglichkeiten nutzen und den Sieg schaffen, wäre Bundesligist FSV Mainz 05 Wunschgegner des 50-Jährigen Geschäftsführers einer Aus- und Weiterbildungsfirma. „Das wäre der Hammer für unsere Stadt. Was hier los wäre, kann sich keiner vorstellen.“
Die wichtigsten Fakten:
Gründungsjahr: 1953
Mitgliederzahl: 4600
Liga-Zugehörigkeit: Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar
Trainer: Bernd Bangel, Klaus Bauer
Ligatoptorjäger: Can Cemil Oezer (26 Saisontreffer)
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (2014)
Weg ins Finale: TSG Pfeddersheim (4:1), SC Arminia Ludwigshafen (2:1), VfR Wormatia Worms (4:2), FC Fehrbach (4:1)
„Hääschde“: So sprechen die Einheimischen von ihrer knapp 5000-Einwohner zählenden Gemeinde im örtlichen Dialekt. Dieses beschauliche Fleckchen in der Südwestpfalz war knapp vor einem Jahr in heller Aufruhr, als die Verpflichtung von Ex-BVB-Profi Jürgen Kohler bekannt wurde. Doch nach nur einer Saison endet das Abenteuer von Kohler in Hauenstein bereits.
Thomas Fichtner wird zur kommenden Saison Nachfolger von Jürgen Kohler, der sich dem Mittelrhein-Ligisten VfL Alfter anschließen wird. In welcher Liga Fichtner sein Amt antritt, ist noch unklar. Durch den zweiten Platz hinter Ex-Zweitligist TuS Koblenz qualifizierte sich die Kohler-Elf für die Relegationsspiele zur Regionalliga Südwest . Der Gegner steht noch nicht fest.
Fest steht auch noch nicht der Einsatz von SCH-Kapitän Sandra Rösner im Finale. Der 29-Jährige ist nach einem Schlag auf den Zeh in der letzten Partie gegen den Meister aus Koblenz (0:1) fraglich. Auch Kevin Schwehm, Nico Hillenbrand und Niklas Kupper sind angeschlagen und ihr Einsatz im „wichtigsten Spiel der Vereinsgeschichte“ gegen den TSV Schott Mainz um den Titel und die Qualifikation für den DFB-Pokal auf der Kippe.
Die wichtigsten Fakten:
Gründungsjahr: 1919
Mitgliederzahl: 400
Liga-Zugehörigkeit: Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar
Trainer: Jürgen Kohler
Ligatoptorjäger: Dominic Altmeier (neun Saisontreffer)
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Vizemeister der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (2015)
Weg ins Finale: FV Dudenhofen (1:0 n.V.), FK 03 Pirmasens (1:0), SV Alem. Waldalgesheim (4:2), SG Meisenheim/ Desloch-Jeckenbach I (3:2 n.V.)
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