HFV-Kabinengespräch in der Commerzbank-Arena

Unter dem Motto „Frankfurt Rio – Rio Frankfurt“ hat der Hessische Fußball-Verband seine Top-Sponsoren zum 2. HFV-Kabinengespräch in das Allerheiligste der Commerzbank-Arena geladen. Die Kabine der Frankfurter Eintracht im Bauch des mächtigen Stadions diente als Schauplatz des Treffens von HFV-Funktionären, Top-Sponsoren und Top-Sportlern. Denn mit Leon Bätge war nicht nur ein Akteur aus dem Erstligakader von Eintracht Frankfurt dabei, auch Nationalspielerin Kathrin Hendrich (1. FFC Frankfurt) gab sich als Goldmedaillengewinnerin der Olympischen Spiele von Rio de Janeiro die Ehre. Die Talkrunde wurde von hr1-Radiomann Lars-Henning Metz moderiert.

An den Plätzen, auf denen sich in der Regel Spieler vor Ihren Partien in der großen WM-Arena umziehen, hingen an diesem Abend ausnahmsweise nicht die Trikots, Hosen und Stutzen der Akteure, sondern die mit Namen bedruckten HFV-Shirts der Gäste des Abends. HFV-Vizepräsident Torsten Becker eröffnete die Veranstaltung und übergab das Wort an hr1-Moderator Metz, der die beiden aktiven Fußballer zum Talk begrüßte.

„Wir haben einen kleinen Umbruch, aber viele junge Talente, daher mache ich mir keine Sorgen.“

Kathrin Hendrich berichtete ausführlich von Ihrem Olympia-Erlebnis in Rio de Janeiro: „Es war eine einmalige Erfahrung, sowohl sportlich als auch kulturell.“ Auch nach dem Bundestrainerwechsel ist die 24-Jährige Feuer und Flamme für die Nationalmannschaft: „Es macht einen Riesenspaß, mit Steffi Jones zusammen zu arbeiten. Ich hoffe, dass ich bei der Europameisterschaft nächstes Jahr dabei bin und wir erfolgreich abschneiden.“ Um den Erfolg der Olympischen Spiele greifbar zu machen, hatte Hendrichs extra Ihre gewonnene Goldmedaille mitgebracht und ließ jeden Anwesenden die gelungene Optik und das enorme Gewicht der Auszeichnung begutachten. Die Abwehrspielerin, die in diesem Jahr ihren Vertrag beim 1. FFC Frankfurt um zwei Jahre verlängerte, schaut mit Ihrem Verein positiv in die Zukunft: „Wir haben einen kleinen Umbruch, aber viele junge Talente, daher mache ich mir keine Sorgen.“

Der in Wolfsburg geborene Eintracht-Torhüter Leon Bätge schwärmte von Frankfurt als guter Mischung von Hochhäusern und Grünflächen, „und der Main bringt Leben in die Stadt“. Die gute Saisonleistung der Frankfurter Eintracht sieht er als Ergebnis harter Arbeit. Damit möchte er auch seiner Bundesligakarriere näher kommen: „Wenn man hart arbeitet, bekommt man seine Chance“, ist der 19-Jährige überzeugt.

Nach der Talkrunde ließen die Teilnehmer den Abend bei guten Gesprächen mit kühlen Krombacher Getränken und „hessischen Tapas“ im Business Bereich der Commerzbank Arena ausklingen. Der HFV bedankt sich bei allen Gästen für diesen gelungenen Abend.