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Wiegen der Weltmeister|21.07.2014|13:10

Höwedes und die "Weltmeisterstadt"

Bekennender Haltener: Benedikt Höwedes (Zweiter von links). [Foto: TuS Haltern]

Am Mittwochmorgen nach dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft waren sie einfach da, die neuen Ortseingangsschilder. "Weltmeisterstadt Haltern am See", stand darauf. Und darunter: "Glückwunsch, Benedikt Höwedes!"

Er habe die Klebefolien erst in der Nacht zuvor ausgedruckt, in den frühen Morgenstunden habe er sich dann mit Leiter und Warnweste an die Arbeit gemacht – hat Torsten Fimpeler, Juniorchef der gleichnamigen Glaserei, der örtlichen Presse gesteckt. Sein Auftraggeber, das ist in der 38.000-Einwohner-Gemeinde im nördlichen Ruhrgebiet allenfalls ein offenes Geheimnis, war ein anderes Aushängeschild des ansässigen TuS Haltern am See von 1882 e.V.: Christoph Metzelder.

Der Vize-Weltmeister von 2002 ist heute Vorsitzender seines Heimatvereins - unter anderem. Als er 1995 den ersten Schritt hinaus in die große, weite Fußballwelt machte, konnte niemand ahnen, dass seit kurzem bereits ein weiterer kommender Nationalspieler in der Stauseekampfbahn über die rote Asche tollte: Benedikt Höwedes.

Deutschlands Linksverteidiger, der in Brasilien als einziger Feldspieler neben Philipp Lahm in allen sieben WM-Spielen von der ersten bis zur letzten Minute durchspielte, kam als Sechsjähriger zum TuS. Er blieb weitere sechs Jahre. Wirklich gegangen ist er aber nie. "Benni ist bekennender Haltener und als solcher noch immer voll involviert. Einige Mitspieler von damals gehören heute noch zu seinem Freundeskreis", berichtet Ronald Schulz.

"Benni ist bekennender Haltener"

Der Abteilungsleiter Fußball ist für mehr als die Hälfte der über 1.000 Mitglieder des Mehr-Sparten-Vereins, der unter anderem auch Surfen und Gymnastik anbietet, verantwortlich. Neben den vier Senioren-Mannschaften, von denen die erste in der Landesliga spielt, hat der TuS Haltern zur neuen Saison 17 Jugendmannschaften von den Minikickern bis zur A-Jugend gemeldet. Und obwohl keine einzige höher als Kreisliga A spielt, wirbt der Verein mit dem Slogan "Deutschlands erfolgreichste Talentschmiede im Amateurfußball" – und das nicht ohne Grund. Denn neben den Nationalspielern Höwedes und Christoph Metzelder hat Haltern auch dessen Bruder Malte, der immerhin neun Erstliga-Einsätze für den BVB vorweisen kann, sowie Bundesligaprofi Sergio Pinto hervorgebracht.

Für einen Amateurverein aus einer 38.000-Einwohner-Gemeinde ist das eine wahrhaft erstaunliche Quote. Die liegt wohl eher nicht in der "scheinbar besonders guten Luft bei uns in Haltern" begründet, wie Benedikt Höwedes einmal in einem DFB.de-Interview unkte, sondern vielmehr in der akribischen Arbeit, die in der Stauseekampfbahn verrichtet wird. Die speist sich aus Leidenschaft für den Fußball und einem ausgeprägten Wir-Gefühl. Im offiziellen Jugendkonzept des Vereins heißt es etwa: "Der TuS Haltern legt neben der sportlichen Entwicklung besonderen Wert auf die Förderung grundlegender Werte wie Respekt, Toleranz und Fairness."

Der Kontakt riss nie ab

Benedikt Höwedes lebt diese Verbundenheit. Als er auf Schalke seinen ersten Profi-Vertrag unterzeichnete, handelte er gleich noch ein Abschiedsspiel in Haltern aus. Nur zwei Jahre später trat der Champions-League-Teilnehmer in der Stauseekampfbahn an – und ein Weltstar namens Rául von der großen Bühne ab. Immer wieder, schon davor und auch danach, schaut Schalkes Kapitän in der Heimat vorbei. Und er kommt meistens nicht allein: Manuel Neuer, in Brasilien nicht nur mit dem WM-Pokal sondern zusätzlich als bester Torwart des Weltturniers mit dem goldenen Handschuh geehrt, war anfangs mit dabei. Ebenso schon Julian Draxler, Marco Höger und Kyriakos Papadopoulos.

Jedes Mal trifft Benedikt Höwedes ehemalige Weggefährten wieder, von denen einige auch aktuelle Freunde sind. Und er trifft einen Mann, zu dem die Verbindung noch ein bisschen enger ist als zu all den anderen: Wilfried Höwedes, seinen Vater. Er, der selbst lange Übungsleiter und zuletzt Co-Trainer der ersten Mannschaft war, hat den Sohn, der nun Weltmeister ist, damals zum Fußball gebracht. Er hat ihn gefördert und gefordert. Und bis heute ist er ein verlässlicher Ratgeber. Als Benedikt einmal eine zweifelhafte Rote Karte sah, in der Champions League bei Olympique Lyon, rief er noch aus der Kabine beim Vater an und fragte ihn, wie er die Szene bewerte.

Es ist eine bewährte Verbindung zwischen Höwedes und Haltern. Sie hatte und hat Bestand; sie hat die Zwischenstation bei der SG Herten-Langenbochum überdauert, für die Benedikt ein Jahr spielte, ehe er als 13-Jähriger endgültig den Schritt zum FC Schalke wagte, und sie hält bis heute an. Nur eines wollte Benedikt Höwedes in all der Zeit nicht lernen. "Nach Niederlagen", sagt Ronald Schulz, "konnte man Benni damals schon nicht ansprechen." Der Ehrgeiz war zu groß, mitunter extrem. Genau dieser Ehrgeiz hat ihn zu dem gemacht, der er heute ist: Fußball-Weltmeister, unter anderem – und Aushängeschild des TuS Haltern am See von 1882.

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