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Max Zeller (M.) blickt mit Vorfreude auf das nächste Pokalspiel: "Wir müssen unsere Chancen konsequent nutzen."[Foto: Foto: Imago]
Als einziger Viertligist noch auf der bundesweiten Bühne: Der FV Illertissen aus der Regionalliga Bayern ist in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Mittwoch (ab 18 Uhr, live bei Sky) gegen den Zweitligisten 1. FC Magdeburg gefordert. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Kapitän Max Zeller (26) über den Höhepunkt in der Vereinsgeschichte.
FUSSBALL.DE: Der FV Illertissen ist der einzige verbliebene Regionalligist in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Wie hört sich das für Sie an, Herr Zeller?
Max Zeller: Super. Der Erfolg in der ersten Runde gegen den 1. FC Nürnberg war für uns schon eine Riesensache. Mit Magdeburg wartet nun das nächste Highlight auf uns. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der zweiten Runde zu stehen, ist etwas ganz Besonderes.
Wie groß ist die Vorfreude beim Team und bei Ihnen persönlich?
Zeller: Nach dem erfolgreichen Wochenende mit dem 4:3-Auswärtssieg bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München liegt unser kompletter Fokus nun auf dem Pokalspiel. Wir fühlen uns bereit dafür. Viele Freunde und meine Familie wollen gegen Magdeburg dabei sein. Um die Ticketwünsche habe ich mich sehr gerne gekümmert.
"Mit dem 1. FC Magdeburg haben wir jedoch einen coolen Zweitligisten erwischt"
Hatten Sie einen Wunschgegner für die zweite Runde?
Zeller: Ich hatte die Auslosung ganz entspannt verfolgt. Natürlich träumt man ein wenig vom ganz großen Los. Mit dem 1. FC Magdeburg haben wir jedoch einen coolen Zweitligisten erwischt, der auch selbst einige Fans zum Pokalspiel mitbringen und damit auch einen Teil zu einem stimmungsvollen Abend beitragen wird.
Sie sind bereits seit Sommer 2018 im Verein und damit der dienstälteste Spieler. Was bedeutet Ihnen das?
Zeller: Die zurückliegenden Jahre waren mit gleich drei Verbandspokalsiegen und den Teilnahmen am DFB-Pokal sehr erfolgreich. Dabei gewesen zu sein, macht einen schon stolz. Bei uns im Verein sind jedoch alle stets auf dem Boden geblieben, der Umgang ist sehr familiär. Umso mehr freut es mich, dass wir auch unseren zahlreichen Helfern mit dem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg und dem Zweitrundenspiel Geschenke machen konnten.
Mit 1,82 Metern sind Sie für einen Innenverteidiger nicht besonders groß. Ist das manchmal ein Nachteil?
Zeller: Ich spiele auch schon mal im defensiven Mittelfeld und rücke wegen unserer Dreierkette in die Abwehrreihe. Etwas größer zu sein, wäre nicht verkehrt. Mit meinem Stellungsspiel und indem ich Szenen erahne, kann ich mich aber auch gegen größere Gegenspieler behaupten.
Wird kurz vor der Partie der Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg wieder präsenter?
Zeller: Je näher das Spiel gegen Magdeburg rückt, umso eher wird die Partie gegen Nürnberg - auch medial - wieder ein Thema. Da habe ich dann direkt die Verlängerung und das Elfmeterschießen genauso wieder im Kopf wie die Feierlichkeiten danach.
Nachdem es nach dem ersten Pokalspiel zunächst nur einen Sieg aus den nächsten fünf Ligaspielen gab, holte das Team zuletzt wieder 17 Punkte aus sieben Partien. Wo sehen Sie die Gründe dafür?
Zeller: Wir haben als Team immer besser zusammengefunden. Wir hatten im Sommer schon einen Umbruch im Kader. Mittlerweile ist das Verständnis auf dem Platz deutlich ausgeprägter. Durch unsere gute Form sind auch unser Selbstbewusstsein und unsere Überzeugung gewachsen.
Der 1. FC Magdeburg hat einen Trainerwechsel hinter sich und belegt in der 2. Bundesliga trotz des jüngsten 2:0-Sieges gegen den SC Preußen Münster den letzten Tabellenplatz. Kommt das Duell zu einem guten Zeitpunkt?
Zeller: Man kann definitiv sagen: Selbst wenn der 1. FC Magdeburg zehn Spiele in Folge verloren hätte, würde die Favoritenrolle immer noch beim Zweitligisten liegen. Wir werden aber die Situation gut analysieren, um Wege zu finden, die Magdeburger ärgern zu können.
Wie soll die erneute Überraschung gelingen?
Zeller: Wir werden einen perfekten Tag benötigen, während der 1. FC Magdeburg nicht in die Nähe seines Maximums kommen darf. Unsere Chancen müssen wir konsequent nutzen. In einem solchen Spiel in Führung zu gehen, kann viel bewirken. Wir müssen kompakt als Team agieren. Ein wenig Glück kann auch nicht schaden.
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