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Große Bühne |24.05.2019|11:30

Irre: Mit Kreisliga-Trainer in den DFB-Pokal?

Träumt von der Teilnahme am DFB-Pokal: Atlas Delmenhorst.[Foto: Atlas Delmenhorst]

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Eigentlich trainiert Daniel von Seggern die Kreisligamannschaft des SV Atlas Delmenhorst aus der Oberliga Niedersachsen. Im Rahmen des Finaltags der Amateure wird der frühere Landesligakicker aber plötzlich im bundesweiten Rampenlicht stehen.

Nach der Freistellung von Cheftrainer Olaf Blancke vor zwei Wochen übernimmt der 33 Jahre alte von Seggern im Endspiel um den Niedersachsenpokal der Amateure gegen Ligakonkurrent TuS Bersenbrück am Samstag (ab 14.15 Uhr, live in der ARD-Konferenz) interimsweise die Leitung. Der Sieger der Partie, die im Eilenriedestadion im Nachwuchsleistungszentrum von Bundesliga-Absteiger Hannover 96 über die Bühne geht, qualifiziert sich für den DFB-Pokal.

Vorgängerverein im Pokal-Achtelfinale

Während Finalgegner Bersenbrück schon einmal im DFB-Pokal dabei war (1990/0:4 gegen Hannover 96 in der ersten Hauptrunde), wäre eine Teilnahme für den erst im April 2012 neu gegründeten SV Atlas Delmenhorst eine Premiere. Der Vorgängerverein, der von 1973 bis 2002 existierte und dann insolvenzbedingt aufgelöst werden musste, hat allerdings eine Vergangenheit im DFB-Pokal.

„Wir werden von den Fans seit Wochen ständig auf das Finale angesprochen“

In der Saison 1980/1981 war der Klub aus dem Oldenburger Land erstmals im Wettbewerb vertreten und erreichte prompt das Achtelfinale. Nach Siegen gegen Blau-Weiß Wesselburen (6:2), Rot-Weiß Oberhausen (1:0) und Kickers Offenbach (1:1 n.V./2:1 im Wiederholungsspiel) musste sich Delmenhorst erst in der Runde der letzten 16 Mannschaften Borussia Mönchengladbach 1:6 geschlagen geben.

Dieser Erfolg gehört aber der Historie des alten Vereins an. Jetzt will der Oberligist mit dem neuen Klub Geschichte schreiben. Die Entwicklung des SV Atlas Delmenhorst seit der Neugründung vor knapp über sieben Jahren ist beeindruckend. Von der 9. Liga ging es innerhalb von fünf Jahren hoch in die 5. Liga. In der Oberliga Niedersachsen schaffte der Verein aus der westlich an Bremen grenzenden Stadt zuletzt zweimal in Folge den Klassenverbleib. In dieser Saison beendete der SV Atlas die Spielzeit auf Platz zehn, vier Zähler vor den Abstiegsrängen.

Das Niedersachsenpokal-Finale gegen den TuS Bersenbrück ist nun das größte Spiel der noch jungen Vereinsgeschichte. „Wir werden von den Fans seit Wochen ständig darauf angesprochen“, verrät Delmenhorsts Kapitän Nick Köster, der im Nachwuchsbereich des ehemaligen Zweitligisten VfB Oldenburg ausgebildet wurde und seit 2017 für den SV Atlas am Ball ist. Interimstrainer von Seggern spricht von der „Krönung in der Entwicklung unseres Vereins, dem bisherigen Highlight“.

Zum zweiten Mal ist der ehemalige Spieler der dritten Mannschaft des Bundesligisten SV Werder Bremen interimsweise für die Geschicke beim Fünftligisten verantwortlich. Schon von November bis Dezember 2018 stand von Seggern in zwei Begegnungen an der Seitenlinie (ein Sieg, eine Niederlage). Am letzten Spieltag vor zwei Wochen kam eine weitere Niederlage hinzu (0:1 beim 1. FC Wunstorf ).

Generationenduell auf der Trainerbank

Fast doppelt so alt wie Daniel von Seggern ist Farhat Dahech, Trainer des TuS Bersenbrück. Der 62-jährige Deutsch-Tunesier, der im Besitz der französischen A-Lizenz ist, hat als Trainer schon mehr als 30 Jahre Erfahrung. Bersenbrück betreut Dahech seit 2014. Er führte den Verein aus dem Landkreis Osnabrück mit zwei Aufstiegen in Folge 2015 und 2016 von der Bezirks- in die Oberliga. In der zurückliegenden Saison spielte der TuS sogar um den Aufstieg in die Regionalliga Nord mit. Aus finanziellen und infrastrukturellen Gründen wurde aber auf einen Zulassungsantrag verzichtet.

„Was wir in Bersenbrück erreicht haben, ist sensationell“, sagt Dahech. „Als ich beim TuS angefangen habe, mussten wir das Trainingsmaterial mit der Taschenlampe suchen“, so der Trainer-Routinier grinsend. „Mit dem Finaleinzug im Niedersachsenpokal haben wir schon jetzt etwas geschafft, was uns niemand zugetraut hätte.“ Nach 1990 wird der zweite Titel im Niedersachsenpokal angestrebt. Der SV Atlas Delmenhorst holte den Pokal noch nie.

Ein weiteres Niedersachsenpokal-Endspiel fand übrigens schon am Mittwochabend zwischen der SV Drochtersen/Assel aus der Regionalliga Nord und dem Drittligisten SV Meppen statt (1:0). Hintergrund: Der Niedersächsische Fußball-Verband (NFV) , der als einer der drei größten Landesverbände zwei Teilnehmer am DFB-Pokal stellen darf, veranstaltet in dieser Saison erstmals zwei Wettbewerbe: Einen Pokal für die Dritt- und Viertligisten sowie einen für die Amateure (Oberliga und tiefer).

Neun Fanbusse nach Hannover

Nach den beiden Ligaspielen (2:1 für Delmenhorst/2:2) kommt es nun am Finaltag zum dritten Saisonduell zwischen Atlas Delmenhorst und dem TuS Bersenbrück. Die Vorfreude bei den Fans ist riesig, im Vorverkauf wurden bereits rund 1700 Karten abgesetzt. Allein aus Delmenhorst werden neun Fanbusse anreisen. Es wird erwartet, dass mehr als 1000 Atlas-Anhänger im 2500 Zuschauer fassenden Stadion die Mannschaft von Trainer-Novize Daniel von Seggern nach vorne peitschen werden.

Das Ziel der Delmenhorster ist klar: Die erste DFB-Pokal-Qualifikation seit der Neugründung soll her, um in der kommenden Saison auf der großen Fußballbühne für Furore zu sorgen und womöglich wieder bis ins Achtelfinale vorzustoßen - so wie der Vorgängerverein in der sensationellen DFB-Pokal-Saison 1980/1981.

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