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Portrait|18.08.2014|14:11

Kreativer und kommunikativer Medienprofi

[Foto: NFV Reiner Kramer]

Um sich der Fußballkarriere von Bernd Gersdorff zu nähern, am Anfang ein Spruch der Braunschweiger Fans, der ausdrückt, wie beliebt der gebürtige Berliner in seiner Wahlheimat Braunschweig als aktiver Fußballer war und heute noch ist. Das Jahr 1974. Deutschland wird im eigenen Land Weltmeister. Bernd Gersdorff ist nach einem kurzen Engagement bei Bayern München zur Braunschweiger Eintracht zurückgekehrt. Im Heimspiel gegen die übermächtigen Bayern rollen die Braunschweiger Fans ein Transparent aus, auf dem zu lesen steht: „Wir kennen Gersdorff. Wer ist Müller?“ Der Braunschweiger im Vergleich mit dem WM-Torjäger und Rekordtorjäger Gerd Müller. Die Sympathien der Löwen-Fans sind trotzdem ganz auf der Seite von Bernd Gersdorff.

Eine nette Anekdote, die als gerahmtes Bild mit Zeitungsausschnitt in seinem Büro hängt. Darauf kann Bernd Gersdorff stolz sein, auch wenn „kleines, dickes Müllerchen“ der bessere Torjäger war. Aber diesen fußballerischen Vergleich wollen wir gar nicht erst anstellen. Die Vita von Bernd Gersdorff (siehe Kasten auf dieser Seite) kann sich auch sehen lassen. Da früher die Gehälter der Fußballer noch nicht die heutige Dimension haben, ist für Bernd Gersdorff schon früh eines klar gewesen, das spätere Leben nach dem Fußball zu planen.“ Gesagt, getan. Dynamisch und torgefährtlich auf dem Platz, zielstrebig in der Karriereplanung, kreativ im Büro und kommunikativ mit Berliner Humor.

Damit ist Bernd Gersdorff kurz und knapp beschrieben. All seine Aktivitäten aufzuzählen sprengen den Rahmen dieses Portraits. Daher eine weitere Rückblende im Zeitraffer. Ein Familienmagazin hat Bernd Gersdorff vor vielen Jahren elf Fragen gestellt. Die Antworten sind nicht nur intelligent, sondern geben sympathische Einblicke aus seiner Gefühlswelt. Seine Eltern sind recht früh verstorben. Er ist ihnen dankbar, dass sie ihm und seinen Bruder eine unbeschwerte Kindheit ermöglich haben. Wörtlich heißt es weiter: „Die damalige Entscheidung meines Vaters, mich auf ein humanistisches Gymnasium zu schicken und mich dort das Abitur ablegen zu lassen, war die Grundlage meines späteren Lebens. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Bernd Gersdorff zählt zu den Menschen, die gerne zur Schule gegangen sind: „Ich verbinde die Schulzeit mit den Begriffen fröhlich, unbeschwert, problemlos.“ Die Basis für eine erfolgreiche Karriere. Seine frühere Lieblingssendung ist Programm: „Einer wird gewinnen“ mit Hans-Joachim Kulenkampff. Bernd Gersdorff hat gewonnen.

Und was isst ein gebürtiger Berliner am liebsten? Bouletten, grüne Bohnen und Kartoffelbrei. Das hat die Oma von Bernd Gersdorff gekocht. Und noch eine bemerkenswerte Antwort aus dem Familienmagazin auf die Frage “Wenn sie einen Wunsch für ihre Kinder (2 Söhne, eine Tochter) – das Mädchen hat er adoptiert - frei hätten, welcher wäre das? „Gesundheit, Glück und die Begabung, die richtigen Entscheidungen zu treffen.“ Letzteres ist Bernd Gersdorff glänzend gelungen. Der 67-Jährige ist seit 40 Jahren mit seiner Frau Ulrike verheiratet. Wo hat er sie kennenlernt? Beim Studium in der Uni. Um weiter fit zu bleiben, fährt er jeden Tag (hin und zurück ca. acht Kilometer) mit dem Fahrrad ins Büro. Bis zur Jahrtausendwende hat Bernd Gersdorff auch noch in einer Prominentenmannschaft mit Uwe Seeler Fußball gespielt. Seine Knie lassen das heute nicht mehr zu.

Wir kennen Gersdorff. Wer ist Müller?

Die nächste Rückblende. Eine weitere Lieblingssendung war „Dalli, dalli… mit Hans Rosenthal. 1965 beginnt die Fußballkarriere von Bernd Gersdorff bei Tennis Borussia Berlin. Damals ist der beliebte Showmaster Präsident des Klubs. „Er war mein väterlicher Berater“, erinnert er sich. Und dass Gersdorff mit 22 Jahren einen Stammplatz im Team von Eintracht Braunschweig erhält, verdankt er dem legendären Trainer Helmuth Johannsen, der die Eintracht 1967 zur Meisterschaft führt, als Gersdorff noch bei Tennis Borussia Berlin spielt. Deutscher Meister wird er 1974 mit Bayern München. Am 3. September 1975 debütiert er in der Nationalmannschaft beim Länderspiel gegen Österreich (2:0) in Wien. Es sollte sein einziges A-Länderspiel bleiben.

Vom Sportlichen zum Beruflichen. Fußballprofi und Abitur mit 21 Jahren. Bernd Gersdorff legt früh die Grundlagen seiner großen Karriere. Später studiert er - wie kann es anders sein - Sportwissenschaften auf Lehramt. Das Examen macht er im Jahr 1973. In den Schulddienst tritt er jedoch nicht ein. Später 1996 erhält er ein Angebot von Hertha BSC. Gersdorff konnte Manger des Vereins werden. „Ehrlicherweise habe ich mir diese Aufgabe nicht so recht zugetraut und schweren Herzens abgesagt. Der Familienrat hat dagegen entschieden“, erzählt der Familienmensch und ergänzt: „Ich habe ein Leben lang darüber nachgedacht, was mit mir später passiert. Ich glaube, ich bin ein Sicherheitsmensch.“ Eine Entscheidung passt da allerdings nicht so richtig ins Bild: Das Abenteuer USA. Von 1979 bis 1980 spielt Bernd Gersdorff in der Soccerleague mit Pele und Franz Beckenbauer (San Jose und San Diego). Nach 301 Bundesligaspielen erfüllt sich der Braunschweiger zum Abschluss seiner aktiven Fußballkarriere einen großen Wunsch. Er wandert kurzzeitig mit seiner Familie aus. „Das waren für uns tolle eineinhalb Jahre in Kalifornien. Sie haben mich in meiner persönlichen Entwicklung weitergebracht. Sie haben uns dort jeden Wunsch erfüllt“, erinnert sich Gersdorff. Berufliche Karriere

Wie kam es zur beruflichen Karriere: Zufälle spielen im Leben oftmals eine große Rolle. So auch bei Bernd Gersdorff. Auf der Sonneninsel Fuerteventura lernt er im Jahr 2000 zufällig den Vorstandsvorsitzenden der Salzgitter AG kennen. „Er überzeugte mich, in einen Stahlkonzerrn und warb mich von adidas ab. Es entstand eine private Freundschaft. So wird Gersdorff eher zufällig vom Kicker zum Medienprofi. Zehn Jahre ist er fortan Sprecher der Salzgitter AG. Bundesweit kommt er bei einer Umfrage unter 120 Journalisten, die in Wirtschaftsunternehmen tätig sind, auf Platz 24. Noch vor Stefan Grühsem von Volkswagen (28). Damit hatte die Salzgitter AG in der Region Niedersachsen den besten Sprecher der Region. „Das war ein Ritterschlag für mich.“ Nicht nur das. Bernd Gersdorff baut in dem Konzern eine Kommunikationsabteilung mit rund 20 Mitarbeitern auf. Für ihn ist immer klar: Sport und Wirtschaft sind Partner mit der gleichen Philosophie: Fairness und Wettkampf. 12 Jahre arbeitet er für die Salzgitter AG. Mit 65 Jahren scheidet Bernd Gersdorff in dem Konzern aus. Unruhestand

Zur Ruhe setzen kommt für ihn natürlich nicht in Frage: 2012 gründet er eine Kommunikationsagentur mit dem Namen „add hocc communicare“. Ein pfiffiger und moderner Name für den Geschäftsführer Bernd Gersdorff. „Dass ich noch mal in die Selbstständigkeit gegangen bin, liegt daran, dass ich mich selbst beweisen will. Er mietet ein Büro im bekannten Braunschweiger Magniviertel und managt weiter. Ein Projekt sei am Ende genannt: Bernd Gersdorff erstellt mit einer Produktionsfirma einen Imagefilm für den Niedersächsischen Fußballverband, der beim Verbandstag am 11. Oktober Premiere hat. Das Image von Bernd Gersdorff ist auch heute noch großartig. Wer in seinem Leben viele Talente hat, strukturiert denken und gestalten kann, der nicht nur redet, sondern auch umsetzt und gerne arbeitet, hat sich das Glück im Leben erarbeitet. Auch deshalb, weil ihm im Leben nichts in den Schoß gefallen ist.

Bernd Gersdorff wurde am 18. November 1946 geboren. Er ist seit 40 Jahren verheiratet mit Ulrike (Kiki) und hat drei Kinder: Professor Dr. Nikolaus Gersdorff (38), Moritz Gersdorff (28), Finanzberater in London und Mia Gersdorff (22) in Guatemala geboren und von der Familie Gersdorff als Einjährige adoptiert. Sie studiert Geschichte und Englisch. – 1967 erwarb Bernd Gersdorff das Abitur und 1973 legte er das Examen in Erziehungswissenschaften ab. 1980 wurde er Repräsentant bei adidas für Norddeutschland (Vertrieb, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Vom 1. Januar 2000 bis 31. Dezember 2011 war er Leiter der Kommunikation der Salzgitter AG und in Funktion Konzernsprecher. Seit 1. Januar 2012 unterhält er eine PR-Agentur. – Sportliche Profilaufbahn: Von 1965 bis 1969 Tennis Borussia Berlin, 1969 bis 1973 Eintracht Braunschweig, 1973 bis 1974 Bayern München (Deutscher Meister und Europacupsieger), 1974 bis 1976 Eintracht Braunschweig, 1976 bis 1979 Hertha BSC Berlin, 1979 bis 1980 USA: San Jose und San Diego. 301 Spiele in der 1. Bundesliga, 15 Jahre im Profigeschäft und 1 Länderspiel, B-Nationalspieler in der Saison 1975/1976. Bernd Gersdorff schoss in seiner Fußballkariere rund 150 Tore.

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