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Magazin|16.01.2015|09:00

Kultklub Hö-Nie: Hier bebt der Acker

Der große Trumpf heißt Zusammenhalt: Beim SV Hönnepel-Niedermörmter bebt der Acker. [Foto: Imago]

Der Name klingt ziemlich beknackt und ist darum Kult. Sogar in der Sendung Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs war der SV Hönnepel-Niedermörmter deswegen Dauerthema und kam dadurch zu bundesweiter Berühmtheit. Was bei allen Albernheiten manchmal zu kurz kommt: Der Verein ist auch ziemlich erfolgreich. "Hö-Nie" spielt immerhin in der Oberliga Niederrhein, stand vor zweieinhalb Jahren im Finale des Niederrhein-Pokals und hat auch schon ans Tor zur Regionalliga geklopft.

Es war ein Tag wie so oft im Winter im Ruhrgebiet. Regen, zwischendurch Schnee, Temperaturen an der Grenze zum Gefrierpunkt, Windböen. „Scheißwetter eben“, wie Georg Mewes in seiner eigenen Art zu sagen pflegt. Aber es war eben doch kein ganz normaler Tag. Es war der Trainingsauftakt des Niederrhein-Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter im neuen Jahr. Einige Wochen Pause waren vorbei. „Ich freue mich richtig darauf, meine Jungs heute wieder zu sehen“, sagt der 65-Jährige. „Da ist es mir egal, ob es regnet, stürmt oder schneit. Andere liegen auf der Couch, ich stehe mit meinen Spielern auf dem Platz.“

Wer sich auskennt, spricht einfach nur von Hö-Nie

Mewes ist Trainer des Vereins, der über einen der unaussprechlichsten Namen in Deutschland verfügt. SV Hönnepel-Niedermörmter. Eigentlich sagt das fast niemand. Man kann sich nur versprechen. Wer sich auskennt, spricht einfach nur von Hö-Nie. Vor einem guten Jahr hatte der Klub aus der Nähe von Oberhausen deutschlandweit Bekanntheit erlangt, als TV-Moderator Arnd Zeigler in seiner Sendung Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs darüber gestolpert war. Spätestens seitdem ist Hö-Nie Kult.

"Wahrscheinlich werde ich irgendwann auf dem Platz sterben, aber dann passiert es wenigstens an der frischen Luft"

Zeigler stattete dem Verein beim Meisterschaftsspiel gegen den Wuppertaler SV einen Besuch ab und zeigte nachher eine liebevoll gestaltete Reportage in seiner Show. „Wir haben überragendes Feedback bekommen“, erzählt Mewes. „Das war wirklich Werbung für unseren kleinen Verein.“ Der SV Hö-Nie repräsentiert die beiden Dörfer Hönnepel und Niedermörmter. Insgesamt leben dort ungefähr 4000 Menschen. „Vor diesem Hintergrund ist es durchaus beachtlich, dass wir in der Oberliga spielen“, betont Mewes.

Seit genau fünf Jahren ist Mewes inzwischen hier verantwortlich. Er hat die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz in der Verbandsliga übernommen und kontinuierlich nach oben geführt. Gemeinsam haben sie großartige Begegnungen erlebt. Alle Verantwortlichen denken gerne an das Endspiel um den Niederrheinpokal 2012 gegen Rot-Weiss Essen vor über 10.000 Zuschauern zurück (2:3). Es war die letzte Begegnung im altehrwürdigen Georg-Melches-Stadion. Oder neulich das Achtelfinale beim MSV Duisburg (1:6) vor einer ähnlichen Kulisse. Oder das Testspiel gegen die Profis von Ajax Amsterdam im Sommer 2014 (0:6). Oder, oder, oder…

Regionalliga? Leider nicht möglich

Ende der vergangenen Saison standen sie sogar vor dem Sprung auf eine noch größere Bühne. Hö-Nie hatte die Runde sensationell mit sechs Punkten Vorsprung als Meister vor dem FC Kray beendet. „Wir waren sicher nicht die beste Mannschaft“, sagt Mewes rückblickend. „Aber die Jungs haben einen überragenden Charakter. Deshalb standen wir am Ende ganz oben. Und das zurecht. Bei uns steht die Kameradschaft über allem. Hier gibt jeder immer 100 Prozent, weniger geht überhaupt nicht.“

Der sportlich erarbeitete Aufstieg in die Regionalliga West konnte dennoch nicht vollzogen werden. Da spielte die Infrastruktur nicht mit „Wir haben hier nur eine Toilette und überhaupt keine Parkplätze“, erklärt Mewes. Nicht ohne Grund sprechen sie beim Stadion vom bebenden Acker. „Unsere Voraussetzungen sind nicht für die Regionalliga geschaffen. Die Oberliga ist das Höchste der Gefühle, mehr geht einfach nicht. Damit müssen wir uns abfinden.“

So einfach jedoch war das nicht. In der laufenden Saison hatte Hö-Nie mit einigen Problemen zu kämpfen. Wichtige Säulen wie der frühere U 21-Nationalspieler Christian Mikolajczak waren lange verletzt. Nach der ersten Halbserie rangiert die Mannschaft auf dem siebten Platz. „Insgesamt können wir zufrieden sein. Mir war klar, dass der hergeschenkte Aufstieg Spuren hinterlassen wird, das ist auch eine Kopfsache“, sagt Mewes. „Deshalb kann ich mit der aktuellen Ausgangslage gut leben. Andere Mannschaften wären womöglich in Abstiegsgefahr geraten. Jetzt wollen wir nochmal angreifen.“

Der Hö-Nie-Coach ist inzwischen seit 35 Jahren durchgängig irgendwo in der Verantwortung. Diese Erfahrung hilft natürlich in schwierigen Momenten. An ein Ende seiner Trainertätigkeit ist noch lange nicht zu denken: „Ich fühle mich fit. Die Zusammenarbeit mit den Jungs hält mich jung. Im Sommer waren wir gemeinsam auf Mannschaftstour auf Mallorca. Das ist das Größte für mich. Wahrscheinlich werde ich irgendwann auf dem Platz sterben. Aber das ist mir lieber als im Krankenhaus. Dann passiert es wenigstens an der frischen Luft. Das hat allerdings hoffentlich noch etwas Zeit.“

Als Mewes das sagt, klingt das Telefon. Sein Assistent ist dran. Es geht darum, die erste Trainingseinheit des neuen Jahres zu besprechen. Auf das Wetter wird in Hö-Nie keine Rücksicht genommen. Ganz egal ob es regnet, stürmt oder schneit.

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