Am 21. Mai 2022 bietet sich für zahlreiche Teams aus dem Amateurfußball wieder die große Chance auf die Teilnahme am DFB-Pokal 2022/2023. Der Finaltag der Amateure steht an. Wer ist schon qualifiziert und welche Amateurvereine stehen sich in den 21 Landespokalwettbewerben im Finale gegenüber?
In allen 21 Landespokalwettbewerben stehen nun die beiden Finalisten fest. Darunter Sechstligist DJK Donaueschingen und Siebtligist FC Türkspor Mannheim. Sie haben genauso wie alle anderen Amateurvereine über die Pokalwettbewerbe der Landesverbände die Chance auf die Teilnahme an der 1. Runde im DFB-Pokal.
Aufgrund ihrer Größe qualifizieren sich in Bayern, Westfalen und Niedersachsen sogar zwei Vereine für den DFB-Pokal. Bayern schickt neben dem Landespokalsieger auch das stärkste Amateurteam der Regionalliga Bayern. Die SpVgg Oberfranken Bayreuth sicherte sich bereits frühzeitig diesen Titel als Bayerischer Amateurmeister und dadurch ihr Ticket für den DFB-Pokal.
In Niedersachsen werden zwei Pokalwettbewerbe ausgetragen, einer für Teams aus der 3. Liga und der Regionalliga, der andere für Vereine ab der 5. Liga abwärts. In Westfalen wird sich neben dem Landespokalsieger auch der Meister der Oberliga Westfalen für den DFB-Pokal qualifizieren.
Wer nimmt am DFB-Pokal teil?
Einige Vereine, wie zum Beispiel der FC Einheit Wernigerode aus der NOFV-Oberliga Süd, dürfen sich zum ersten Mal auf die 1. Runde im DFB-Pokal freuen. Der Fünfligist schrieb bereits mit dem erstmaligen Einzug in das Endspiel des Landespokals von Sachsen-Anhalt Geschichte. Der Fünftligist bezwang den Halleschen FC aus der 3. Liga im Halbfinale mit 2:1. Da Finalgegner 1. FC Magdeburg in der 3. Liga die Saison aber bereits sicher als Meister beenden wird, darf sich Wernigerode schon jetzt auf den DFB-Pokal freuen.
Denn: Am DFB-Pokal nehmen jedes Jahr neben den jeweils 18 Mannschaften aus der Bundesliga und 2. Bundesliga, den 21 Landespokalsiegern und den drei zusätzlichen Teams aus Bayern, Niedersachsen und Westfalen auch die vier besten Mannschaften aus der 3. Liga teil.
FUSSBALL.DE mit dem Überblick zu den 21 Landespokalwettbewerben:
Baden: SV Waldhof Mannheim (3. Liga) – FC Türkspor Mannheim (7. Liga)
Bayern: FV Illertissen (Regionalliga) – TSV Aubstadt (Regionalliga)
Berlin: VSG Berlin Altglienicke (Regionalliga) – Viktoria Berlin (3. Liga)
Brandenburg: Energie Cottbus (Regionalliga) – VfB Krieschow (5. Liga)
Bremen: Bremer SV (5. Liga) – Leher TS (5. Liga)
Hamburg: Altona 93 (Regionalliga) – Teutonia 05 (Regionalliga)
Hessen: TSV Steinbach Haiger (Regionalliga) – Kickers Offenbach (Regionalliga)
Mecklenburg-Vorpommern: Greifswalder FC (5. Liga) – TSG Neustrelitz (5. Liga)
Mittelrhein: FC Viktoria Köln (3. Liga) - Fortuna Köln (Regionalliga)
Niederrhein: SV Straelen (Regionalliga) - Wuppertaler SV (Regionalliga)
Niedersachsen: Es werden zwei Pokalwettbewerbe ausgetragen, dessen Sieger sich beide für den DFB-Pokal qualifizieren. Im Finale des Landespokals der Dritt- und Regionalligisten stehen sich der BSV Rehden (Regionalliga) und der SV Meppen (3. Liga) gegenüber. Im Landespokal der Amateure treffen am Finaltag der Amateure die beiden Fünftligisten Heeslinger SC und TuS Blau-Weiß Lohne aufeinander.
Rheinland: FV Engers (5. Liga) – FC Blau-Weiß Karbach (5. Liga)
Saarland: FC Homburg (Regionalliga) - SV 07 Elversberg (Regionalliga)
Sachsen: Chemnitzer FC (Regionalliga) – BSG Chemie Leipzig (Regionalliga)
Sachsen-Anhalt: 1. FC Magdeburg (3. Liga) – FC Einheit Wernigerode (5. Liga)
Schleswig-Holstein: TSB Flensburg (5. Liga) – VfB Lübeck (Regionalliga)
Südbaden: DJK Donaueschingen (6. Liga) – SV Oberachern (5. Liga)
Südwest: FK Pirmasens (Regionalliga) – TSV Schott Mainz (Regionalliga)
Thüringen: FC Carl Zeiss Jena (Regionalliga) – ZFC Meuselwitz (Regionalliga)
Westfalen: SC Preußen Münster (Regionalliga) – SV Rödinghausen (Regionalliga)
Württemberg: SV Stuttgarter Kickers (5. Liga) – SSV Ulm 1846 Fußball (Regionalliga)