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Familienbande |24.01.2018|15:00

Lippens-Enkel: „Ich danke Sie!“ auf dem Shirt

Paul, Willy und Tim Lippens (v. l.) vor dem familieneigenen Restaurant. [Foto: Heiko Buschmann]

„Ich danke Sie!“ steht auf seinem T-Shirt, wenn er im Restaurant die Gäste bedient. Veralbert fühlen sich die Leute durch die Anrede nicht, denn der Bruch mit der deutschen Grammatik ist schließlich gewollt. Tim Lippens heißt der junge Mann, der hier gelegentlich im Service hilft. Er ist der Enkel von Willi „Ente“ Lippens, dessen Spruch aus dem Jahre 1965 zu den Kulturgütern des deutschen Fußballs zählt – die neueste Folge unserer Serie Familienbande.

Ein Bauernhof in Bottrop-Welheim, unmittelbar an der Stadtgrenze zu Essen. Die grüne Oase mitten im Pott – genau so heißt sie auch – würde wohl keiner kennen, wenn nicht einer der bekanntesten ehemaligen Kicker Deutschlands hier zu Hause wäre: Willi Lippens. 1979 kaufte das Fußball-Original das Gelände und eröffnete ein Ausflugslokal. Längst ist daraus ein richtiger Gastronomiebetrieb mit Restaurant und Fremdenzimmern geworden, den Betrieb führt sein jüngster Sohn Michael, in der Jugend selbst für Rot-Weiss Essen und den VfB Bottrop am Ball. Er ist gelernter Koch und Vater von zwei Söhnen, die heute das fußballerische Erbe des Kultkickers Willi Lippens auf die Amateurplätze des Ruhrgebiets tragen.

Tim Lippens (19) spielt im Mittelfeld, seit dieser Saison beim Oberhausener Bezirksligisten SpVgg Sterkrade 06/07 . In der Jugend war der Sechser für den SV Heßler 06 in Gelsenkirchen, sowie Blau-Weiß Fuhlenbrock und Rhenania Bottrop am Ball. Sein jüngerer Bruder Paul (15) kickt in der Fuhlenbrocker B-Jugend. „Ente“ werden die beiden nur selten gerufen, sowohl von ihrer Position auf dem Platz als auch vom Laufstil erinnern sie nicht wirklich an den berühmten Großvater. „Vor allem ältere Zuschauer sagen schon mal: ‚Guck mal, das ist doch der Enkel von Ente Lippens‘, aber das stört mich nicht“, erklärt „Timmy“ Lippens. „Ich spiele auf der Sechs, schon von daher kann man uns kaum vergleichen. Er war Außenstürmer und ein überragender Dribbler“, weiß er und führt aus: „Meine Stärken hingegen liegen eher in der Zweikampfführung, ich spiele mit viel Körpereinsatz, bin aber, wie er früher, nicht der Schnellste.“

Grammatik-Lehrstunde: 14-tägige Sperre

„Herr Lippens, ich verwarne Ihnen!“ - „Herr Schiedsrichter, ich danke Sie!“

Willi Lippens, in Hau am Niederrhein geboren und in Kleve aufgewachsen, wurde als Sohn einer deutschen Mutter und eines niederländischen Vaters vor allem an der Essener Hafenstraße berühmt. Für die Rot-Weissen spielte er von 1965 bis 1976 und noch einmal von 1979 bis 1981, unterbrochen von drei Jahren bei Borussia Dortmund. Ein Schlitzohr auf und neben dem Platz, zahlreiche Lippens-Anekdoten gehören zum Historienschatz der deutschen Fußballkultur. Mit seiner vorlauten Art handelte sich Willi Lippens 1965 einen Platzverweis ein, als er im Regionalliga-Derby bei Westfalia Herne den Spielleiter vernaschte. Als der Unparteiische ihm die Gelbe Karte mit der Ansage „Herr Lippens, ich verwarne Ihnen!“ vor die Nase hielt, konterte der mit „Herr Schiedsrichter, ich danke Sie!“. Die Folge seiner kleinen Grammatik-Lehrstunde: eine 14-tägige Sperre.

Derlei Frechheiten würde sich Tim Lippens nie erlauben. „Ich bin zwar auf dem Platz nicht der Leiseste und fange auch schon mal an, mit dem Schiedsrichter zu diskutieren, aber so etwas habe ich noch nie rausgehauen“, betont der 19-Jährige. Heute, über ein halbes Jahrhundert und zwei Generationen später, trägt er den unvergessenen Spruch seines Opas eben auf der Brust – beim Kellnern im Restaurant „Ich danke Sie!“ auf dem Lippens-Hof in Bottrop.

Dort lernt er schon als kleines Kind den Umgang mit dem Ball. Zwischen Wohnhaus und Pferdekoppel ist genügend Platz, um nach Herzenslust zu bolzen. „Von meinem Opa konnte und kann ich immer noch viel über den Fußball lernen. Er guckt sich regelmäßig meine Spiele an und sagt mir dann nachher, was gut oder auch schlecht war“, verrät Tim Lippens. „Als ich noch jünger war, haben wir zu Hause regelmäßig miteinander trainiert. Außerdem war ich manchmal mit ihm für die Klaus-Fischer-Fußballschule unterwegs.“ Weil Willi Lippens auch gut darin ist, seinen Namen zu vermarkten, steht er eines Tages mit einem Fernsehteam in Fuhlenbrock auf dem Platz. „Da haben wir ein Probetraining mit ihm absolviert“, berichtet Tim Lippens.

Als Tabellenvierter hat die Spielvereinigung Sterkrade 06/07 eine starke Hinrunde absolviert. Für Tim Lippens hingegen ist mit bisher sechs Einsätzen noch Luft nach oben. „Die Umstellung vom Nachwuchs- zum Herrenfußball ist schon sehr groß. Ich bin der Jüngste im Team und muss daher immer die Bälle holen“, sagt er lachend und erläutert: „Leider habe ich im Sommer große Teile der Vorbereitung verpasst, weil ich krank war. Ich habe manchmal Probleme mit chronischem Asthma, das hat mich vor Beginn der Saison leistungsmäßig zurückgeworfen. Daher brauchte ich eine gewisse Anlaufzeit, um mich in die Mannschaft zu integrieren, aber zuletzt lief es immer besser.“

Job bei RWE?

Für ihn ist es der erste Schritt in den Seniorenfußball. Dass er, wie sein Großvater, einmal an der Hafenstraße die Fans der Rot-Weissen verzückt, wird wohl eher nicht passieren. Möglicherweise aber landet der BWL-Student in einer anderen Funktion bei RWE. „Als ich noch in der Schule war, habe ich mal auf der RWE-Geschäftsstelle ein Praktikum absolviert, das hat mir sehr gut gefallen“, nickt Tim Lippens. „Nach meinem Abschluss an der Uni Duisburg hänge ich vielleicht noch ein Studium im Fach Sportmanagement dran. Darüber habe ich mich bei RWE-Präsident Michael Welling informiert, der ja Marketing an der Hochschule in Iserlohn unterrichtet. Gerne würde ich später in dem Bereich arbeiten, aber bis dahin ist es ja noch Zeit.“

Mit dem Namen Lippens stehen ihm viele Möglichkeiten offen. Sein Opa ist ein berühmter früherer Spieler und in der Fußballszene noch bestens vernetzt und sein Vater führt einen gut laufenden Gastrobetrieb. Außerdem wäre da noch sein Onkel Martin. Der ältere Bruder seines Vaters Michael hat früher unter anderem bei den SF Katernberg, beim VfB Bottrop und beim SV Rotthausen Fußball gespielt, lebt aber seit mittlerweile fast 25 Jahren in den USA. In Los Angeles hat er in einer College-Mannschaft gekickt, ein Frauenteam trainiert und ist inzwischen Schauspieler. Die Familiengeschichte der Lippens – sie reicht sogar bis nach Hollywood.

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