SG Castrop-Rauxel: Kein Team ist torhungriger
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Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und die Stadt München haben am Montag den "Aktionsplan 5+" für Infrastruktur-Maßnahmen vorgestellt.[Foto: imago/Zink]
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und die Stadt München haben am Montag den "Aktionsplan 5+" vorgestellt. BFV-Präsident Dr. Rainer Koch stellte gemeinsam mit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter fünf angedachte Infrastruktur-Maßnahmen vor.
Es sollen bis zu 35 neue Fußballfelder innerhalb der Münchner Stadtgrenzen entstehen. Außerdem sollen Schulsportanlagen aufgebessert werden, damit Vereinssport dort möglich wird. Auch die Machbarkeitsstudie für die Errichtung eines Stadions für den Amateurspitzenfußball ist Inhalt des Aktionsplans. Zusätzlich soll es in Kooperation mit dem BFV erstmals einen eigenen "Amateur-Fußballkoordinator" für München geben.
Das Meinungsforschungsinstitut SLC Management hatte im Auftrag des BFV eine repräsentative Umfrage durchgeführt und die Ergebnisse im Mai 2019 präsentiert. Aus diesen ging hervor, dass 80 Prozent der Münchner Fußballvereine Trainings- und Spielzeiten auf den städtischen Anlagen fehlen. Fast ein Drittel der Klubs musste deshalb bereits fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche wieder wegschicken. Mehr als 29 Prozent der Vereine haben aufgrund fehlender infrastruktureller Kapazitäten sogar einen teilweisen Aufnahme-Stopp verhängt.
"Der Fußball besitzt weiterhin seine Attraktivität für Kinder und Jugendliche. Denn es ist gerade hier nicht das Desinteresse der Kinder, sondern vielmehr die fehlenden infrastrukturellen Rahmenbedingungen sowie fehlende Trainer und Betreuer, die den Vereinen erhebliche Probleme bereiten. Das zeigen die umfassenden Ergebnisse", sagt BFV-Präsident Koch: "Wir wissen, wie schwer es für die Stadt ist, gerade in München, wo Wohnraum fehlt, neue Plätze zu erschließen und auch welche finanziellen Anstrengungen dahinterstecken. Deshalb ist der vorgestellte Aktionsplan ein wirklich großer Wurf für den Münchner Amateurfußball."
"Der vorgestellte Aktionsplan ist ein wirklich großer Wurf für den Münchner Amateurfußball"
Durch die Schulbauprogramme und Sonderprojekte im Sportanlagenbau entstehen in den kommenden vier Jahren 13 neue Großspielfelder und 15 neue Kleinspielfelder. Dazu zählt unter anderem der Sportpark Freiham mit fünf Großspielfeldern, dessen Fertigstellung Anfang 2020 geplant ist.
Bereits seit 2018 sind die Bezirkssportanlagen (BSA) länger geöffnet (20 Prozent bei der Nutzungszeit). Bis 2025 soll im Rahmen der Sportbauprogramme jede BSA mit mindestens einem Kunstrasenplatz ausgestattet werden. Bei den aktuellen Projekten soll die Verwaltung versuchen, diese zu beschleunigen. Ein Platz mit Kunstrasen, der deutlich strapazierfähiger ist als Rasenfelder, und Flutlicht kann deutlich häufiger genutzt werden.
An 43 Standorten gibt es Plätze, die der Norm des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) entsprechen (Mindestmaß 60 x 90 Meter). Oberbürgermeister Dieter Reiter beauftragt die Stadtverwaltung mit der Prüfung, inwiefern diese sofort für den Vereinssport nutzbar sind bzw. diese zu ertüchtigen sind. Auch 104 Kleinspielfelder an Schulen sollen überprüft werden, inwiefern dort Training für Kinder und Jugendliche kurzfristig möglich ist.
Aktuell läuft die Machbarkeitsstudie für ein Regionalliga-taugliches Stadion mit 2500 Plätzen. Es soll den geforderten Rahmenbedingungen für ambitionierten Amateurspitzenfußball entsprechen und Frauen, Männern und Junior*innen zur Verfügung stehen.
Mittel- bis langfristig ergeben sich an weiteren Standorten Möglichkeiten für Großspielfelder. So etwa zwei Großspielfelder an der Lerchenauer Straße, an der Riemer Straße eine Erweiterung um zwei Großspielflächen sowie die Perspektive für drei Großspielfelder an der Ludwigsfelder Straße.
Ein neuer, professioneller Unterstützer für die Vereine – der Amateurfußball-Koordinator soll Vereinsstrukturen sowie das Ehrenamt stärken, in der Trainerausbildung unterstützen und Themen wie Gewaltprävention, Integration und insbesondere die Förderung des Mädchenfußballs im Fokus haben.
Gerade der Mädchenfußball ist aufgrund der teilweisen Aufnahmestopps und mangelnder Möglichkeiten, neue Teams zu gründen, oftmals außen vor. Das Modell des Amateur-Fußballkoordinators ist zunächst für fünf Jahre vorgesehen und wird dem Münchner Stadtrat im Oktober vorgeschlagen.
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