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Spieler & Coach |14.11.2021|18:30

Regionalliga-Cheftrainer kickt in Landesliga

Als Spieler in der Landesliga und Trainer in der Regionalliga im Einsatz: Tobias Strobl.[Foto: René Ruprecht/imago/Collage FUSSBALL.DE]

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Eigentlich hatte Tobias Strobl (34), Cheftrainer beim 1. FC Schweinfurt 05 in der Regionalliga Bayern, seine aktive Fußballerlaufbahn bereits im Alter von 29 Jahren beendet. Nach frühen Stationen als Spielertrainer beim FC Pipinsried (2012 bis 2015) und beim SV Manching (1. Juli 2016 bis 31. Dezember 2016) konzentrierte sich der A-Lizenz-Inhaber ab Januar 2017 ganz auf den Trainerjob.

Strobl betreute seitdem bereits den TSV 1860 Rosenheim und den FC Ingolstadt 04 II in der 4. Liga, ehe er im November 2019 in Schweinfurt anheuerte und die Unterfranken am Ende der um ein Jahr verlängerten "Corona-Saison" im Frühjahr 2021 zum Meistertitel führte. Nur der Sprung in die 3. Liga blieb dem Traditionsklub durch zwei 0:1-Niederlagen in den Aufstiegsspielen gegen den Nord-Vertreter TSV Havelse unter Strobls Regie (noch) versagt. Auch in dieser Saison strebt Tobias Strobl mit dem 1. FC Schweinfurt 05 einen Spitzenplatz in der Bayern-Staffel an, belegt aktuell Rang fünf, allerdings mit bis zu drei Spielen Rückstand im Vergleich zur Konkurrenz.

Sogar Tabellenvierter ist Strobl gleichzeitig jedoch in der Vorrundengruppe 2 der Landesliga Nordwest. Denn seit wenigen Wochen kickt er dort als defensiver Mittelfeldspieler für die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach. Zum jüngsten 3:2-Erfolg bei der TG Höchberg steuerte der ambitionierte Regionalliga-Trainer sogar als "Joker" seinen ersten Treffer bei.

Der "Glückschuss", wie Strobl im Gespräch mit FUSSBALL.DE sein persönliches Erfolgserlebnis bescheiden beschreibt, sorgte schon für ein "besonderes Gefühl, das ich während meiner gesamten aktiven Laufbahn als Defensivspieler nicht allzu oft hatte". Er fügt jedoch gleich hinzu: "Viel wichtiger als mein Tor war natürlich der Sieg für das Team. So haben wir weiterhin gute Chancen, die Aufstiegsrunde zu erreichen."

"Es ist ein Freundschaftsdienst"

Auch Ehefrau Katharina gibt "grünes Licht"

Dass Tobias Strobl nach knapp fünf Jahren erstmals wieder selbst vor den Ball tritt, war nicht geplant. "Es ist ein Freundschaftsdienst", sagt er. Den Kontakt zum Sechstligisten in Schwebenried, gute 20 Kilometer von Schweinfurt entfernt, stellte Marcel Kühlinger her, der auf der Geschäftsstelle des 1. FC Schweinfurt 05 als Organisatorischer Leiter für das Nachwuchsleistungszentrum der "Schnüdel" tätig ist und gleichzeitig schon seit einigen Jahren für die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach auf Torejagd geht.

"Das Team hatte durch zahlreiche Verletzungen und Sperren große Personalprobleme", so Strobl. "Deshalb hat mich Marcel gefragt, ob ich nicht Lust hätte, als Ausgleich zum Trainerjob noch einmal selbst aktiv Fußball zu spielen und die Mannschaft zu unterstützen." Nach einem Austausch mit DJK-Trainer Dominik Schönhöfer sagte Tobias Strobl zu, zumal auch Ehefrau Katharina "grünes Licht" für das zusätzliche Engagement gegeben hatte. "Das war mir sehr wichtig, denn es geht für uns dadurch schon ein wenig Familienzeit verloren", betont der Vater der 19 Monate alten Tochter Lisa.

Im Verein aus dem 800-Seelen-Dorf Schwebenried ist Strobl inzwischen längst angekommen. Zum Einstand spendierte er gemeinsam mit einem Teamkollegen nach dem Donnerstag-Training für die gesamte Mannschaft ein Schnitzelessen im Gemeinschaftsraum des Vereinsheims.

Zeitungsbier fürs Team ist fällig

Schon bald dürfte auch noch die eine oder andere Kiste Bier dazukommen. "Es ist zwar zum Glück offenbar nicht so, dass gleich beim ersten Einsatz oder beim ersten Tor eine Spende fällig wird", sagt Tobias Strobl mit einem Augenzwinkern: "Dafür gibt es jedoch eine Regel, dass immer der eine Runde geben muss, dessen Foto in der Zeitung auftaucht."

"Pech" für den Trainer-Spieler: Dass auch die lokalen Medien ausführlich über Strobls Comeback auf dem Platz und seine Torpremiere berichtet haben, versteht sich von selbst. "Deshalb bin ich wohl bald wieder dran", scherzt er.

Für Tobias Strobl war seine Rückkehr in den aktiven Amateurfußball in den vergangenen Wochen übrigens auch eine gute Ablenkung vom Frust, für den - wieder einmal - das Coronavirus gesorgt hatte. Er selbst blieb zwar glücklicherweise von einer Infektion verschont. Aber gleich 14 Personen aus dem Kreis der ersten Mannschaft beim 1. FC Schweinfurt 05, die überwiegende Mehrheit davon vollständig geimpft, wurden positiv auf Covid-19 getestet.

Sieben Spiele bis zum 11. Dezember

Die Folge: Das Teamtraining musste für eine Woche komplett ausgesetzt werden, kochte sonst auf "Sparflamme". Drei Ligaspiele wurden verschoben. Erst in den vergangenen Tagen kehrten die letzten Spieler aus der Corona-Quarantäne zurück. "Zum Glück fühlen sich jetzt alle wieder gut", stellte der Trainer erleichtert fest: "Dennoch müssen wir natürlich schauen, wie die Jungs die Belastungen wegstecken."

Durch die zahlreichen Verlegungen wartet schließlich in den kommenden Wochen ein Mammutprogramm auf die Unterfranken. Bis zum Jahresabschluss am 11. Dezember beim TSV Rain/Lech stehen noch sieben Meisterschaftspartien an. Tobias Strobl sieht es positiv: "Wir haben die große Chance, innerhalb eines recht kurzen Zeitraums viel Boden gutzumachen und zumindest wieder in Schlagdistanz zur Tabellenspitze zu kommen. Das treibt uns an."

Ob er allerdings in dieser Phase auch noch die Zeit finden wird, um für die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach selbst zu kicken, ist unklar. Zumindest für das anstehende Landesligaderby gegen den FC Fuchsstadt könnte es am Samstag (ab 14 Uhr) eventuell klappen, da das gleichzeitig geplante Verbandspokal-Viertelfinale des 1. FC Schweinfurt 05 gegen die Würzburger Kickers kurzfristig auf Anfang März verschoben wurde.

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