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DFB-Pokal |01.09.2017|16:00

Rielasingen und der DFB-Pokal: "Phänomenal"

Ehrenrunde nach der Niederlage: Die Spieler des 1. FC Rielasingen-Arlen lassen sich feiern. [Foto: Werner Spang]

Werner Spang ist beim 1. FC Rielasingen-Arlen ehrenamtlich aktiv und erlebte in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den BVB unvergessliche Momente. Einlaufkinder im Stau, Boom auf Instagram und Gänsehaut im Stadion - auf FUSSBALL.DE blickt er auf das größte Spiel der Vereinsgeschichte zurück.

Es gibt Momente im Leben, in denen das Schicksal eine besondere Überraschung bereithält. Ein Zufall, der alles verändert. Werner Spang erlebte diesen Moment am 11. Juni im Deutschen Fußballmuseum. Auf dem Weg nach Dortmund begleitete ihn die Hoffnung auf das große Los. Als Sieger des Südbadischen Landespokals qualifizierte sich der 1. FC Rielasingen-Arlen aus der Verbandsliga für die erste DFB-Pokalrunde und fieberte der Auslosung entgegen.

Dann kam der große Moment. Losfee Sebastian Kehl zog den Sechstligisten. Spang hielt kurz den Atem an. Und sprang voller Freude auf. "Borussia Dortmund", sagte Ziehungsleiter und DFB-Präsident Reinhard Grindel in die Kamera. Das Traumlos war perfekt. Die emotionale Reaktion des Ehrenamtlers aus Südbaden erreichte auf Facebook fast 200.000 Menschen.

Doch wie wäre der 12. August wohl verlaufen, wenn der Zufall dem Pokaldebütanten nicht treu zur Seite gestanden wäre? Wenn der 1. FC Rielasingen-Arlen nicht den Titelverteidiger, sondern eine weniger spektakuläre Mannschaft aus der 2. Bundesliga empfangen hätte? "Dann wäre es ganz anders geworden. Wahrscheinlich hätten wir in Singen oder Pfullendorf gespielt", verrät Spang. So aber mietete der Verbandsligist die Bundesliga-Arena in Freiburg und freute sich in der 1. Runde auf die ganz große Bühne.

"Was wir als kleiner Verein erleben durften, ist einzigartig. Es ist diese wunderschöne Möglichkeit, als Ehrenamtler etwas zurückzubekommen für all die Mühe und das Herzblut, das man in seiner Freizeit in den Verein steckt. Davon werden wir noch unseren Enkeln erzählen"

Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem DFB

In der Zeit bis zum Anpfiff, zwischen dem 11. Juni und dem 12. August, hatte Spang allerdings alle Hände voll zu tun. Als Teil eines fünfköpfigen Teams kümmerte er sich um die Organisation der Veranstaltung: Absprache mit der Polizei, dem Ordnungsamt, dem öffentlichen Nahverkehr. Abstimmung mit Borussia Dortmund, dem SC Freiburg und dem DFB. Ticketing, Merchandising, Social Media.

"Wir haben versucht, das Ganze so professionell wie möglich anzugehen", sagt Spang. Dies hätten auch die Kontaktpersonen in den Vereinen und beim DFB gespürt: "Die Abstimmung lief sehr partnerschaftlich ab. Wir hatten ja alle das gemeinsame Ziel, eine tolle Veranstaltung zu organisieren." Was die Teilnahme am DFB-Pokal bedeutet, erlebte der Amateurverein in den beiden letzten Wochen vor dem Duell gegen den BVB.

Kaum eine Trainingseinheit, die nicht von einem Kamerateam begleitet wurde. Kaum ein Spieler, der von den Medien nicht nach seinen Erwartungen und Gefühlen ausgefragt wurde. "RTL, Sky, SWR. Die Bild hat sogar Thorsten Legat vorbeigeschickt und ein 15-minütiges Video produziert. Das Medienaufkommen war schon extrem", sagt Spang, der das riesige Interesse auch an den vereinseigenen Auftritten auf Facebook und Instagram wahrnahm. 40 Personen folgten dem Sechstligisten vor der Auslosung auf Instagram, nach dem Pokalspiel sind es nun mehr als 1600. "Das ist ein Riesenerfolg", freut sich Spang. "Auf Facebook haben unsere Beiträge bis zu 150.000 Menschen erreicht."

Einlaufkinder stehen im Stau

Die hohen Reichweiten in den sozialen Netzwerken nutzte der Verein im Schlussspurt, um die letzten Tickets zu verkaufen. Und so fuhr Spang am 12. August mit seinem Orgateam in freudiger Erwartung in die Arena. Ab 8 Uhr kümmerten sie sich um kleine und größere Probleme, die in den letzten Stunden vor dem Anpfiff aufschlugen.

Da waren zum Beispiel die Einlaufkinder und Balljungs, die in einen Stau geraten waren und es nicht mehr rechtzeitig ins Stadion schafften. Spontan rekrutierte man Kinder aus dem Publikum und stattete sie mit T-Shirts aus dem Freiburger Fanshop aus. Den Job der Balljungen übernahmen ganz pragmatisch die Spieler der ersten Mannschaft, die es nicht in den Kader geschafft hatten.

Es konnte also losgehen. Ausverkauftes Stadion, strahlender Sonnenschein und jede Menge Stars auf dem Rasen. Einen besseren Rahmen hätten sie sich beim 1. FC Rielasingen-Arlen für das Spiel des Lebens nicht wünschen können. "Die Stimmung war sensationell!", sagt Spang. "Die Spieler haben gespürt, dass die ganze Region hinter ihnen steht. Das hat sich auf die Leistung ausgewirkt, die für einen Verbandsligisten phänomenal war."

Während der Underdog in der ersten Hälfte noch respektvoll und zurückhaltend auftrat, legte er in der zweiten Halbzeit die Scheu ab, spielte auch mutig nach vorne und streute hin und wieder ein offensives Angriffspressing ein. Gegen den fünf Ligen höher spielenden Titelverteidiger! "Das Einzige, was fehlte, um das Stadion zum Überschäumen zu bringen, war das Tor", blickt Spang etwas reumütig zurück.

Lob von Borussia Dortmund

Doch die positiven Erinnerungen werden bleiben. Der emotionale Rückhalt der Zuschauer im Stadion, die bei jedem gewonnenen Zweikampf, bei jeder noch so kleinen Chance, für einen ohrenbetäubenden Lärm sorgten. Die Ehrenrunde nach dem Spiel, auf der sich die Amateurkicker für die tolle Unterstützung bedankten. Das Lob des Rivalen, der sich beeindruckt zeigte von der Leistung des kleinen Klubs.

Oder die Szenen, die sich nach dem Schlusspfiff im Kabinengang abspielten. "Der Umgang zwischen den Spielern war wirklich klasse. Da wurden noch viele Fotos gemacht", berichtet Spang, der selbst nur wenig Zeit zum Genießen hatte. Mit einer Kamera ausgestattet, versuchte er die einzigartigen Momente festzuhalten. Manchmal, so Spang, habe er die Lautstärke im Stadion gehört. Vom Spiel aber hätte er nicht viel gesehen.

Dies holte er am folgenden Tag nach. Gemeinsam mit seiner Frau, die am Spieltag im Servicecenter ebenfalls im Einsatz war, schaute er sich die Aufzeichnung der Partie in Ruhe auf der Couch an. Abschalten nach unendlich vielen Eindrücken.

Traum von der zweiten DFB-Pokalteilnahme

Etwa drei Wochen später gilt es nun eine weitere Herausforderung zu meistern und nach dem besonderen Höhepunkt im DFB-Pokal wieder in den Alltag zurückzufinden. Sportlich gelang dem Verbandsligisten das noch nicht. Mit vier Punkten aus vier Spielen hinkt die Mannschaft den selbst gesteckten Erwartungen noch hinterher. "Wir haben eigentlich gut gespielt, aber einfach die Tore nicht gemacht", erklärt Spang. Das Ziel sei, in der Spitze der Liga mitzuspielen. Und dann ist da noch der Landespokal, der nach den Erlebnissen im DFB-Pokal deutlich mehr in den Vordergrund rückt. Das Achtelfinale ist erreicht. Vier Siege fehlen, um sich erneut für die 1. Runde im DFB-Pokal zu qualifizieren. Die Motivation ist durch das Spiel gegen den BVB gestiegen, doch Teams aus der Oberliga wie der Bahlinger SC verfolgen ähnliche Ziele.

Werner Spang weiß, dass für eine erneute Teilnahme alles passen muss. Und so richtet er seinen Blick vorerst lieber zurück auf den 12. August 2017, den größten Tag in der Klubgeschichte des 1. FC Rielasingen-Arlen: "Was wir als kleiner Verein erleben durften, ist einzigartig. Es ist diese wunderschöne Möglichkeit, als Ehrenamtler etwas zurückzubekommen für all die Mühe und das Herzblut, das man in seiner Freizeit in den Verein steckt. Davon werden wir noch unseren Enkeln erzählen."

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