Neue Wettbewerbs-Widgets für eure Vereinsseite
Es gibt es gute Neuigkeiten für alle Amateurfußballerinnen und -fußballer: FUSSBALL.DE erweitert die Wettbewerbs-Widgets und bringt einige Favoriten zurück!
Mehr lesen
Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Die Spieler der SV Elversberg wollen nach der Regionalliga-Meisterschaft (rechts) nun auch noch den Pokalsieg bejubeln. Der 1. FC Saarbrücken um Toptorjäger Patrick Schmidt (links) hat was dagegen. [Foto: Imago (2) / Collage: FUSSBALL.DE]
Vor dem Endspiel im Saarlandpokal im Homburger Waldstadion gegen den Ligakonkurrenten und Rekordsieger 1. FC Saarbrücken (neun Titel) im Rahmen des Finaltags der Amateure am Donnerstag, 25. Mai, (ab 17 Uhr, live in der ARD) hat Südwest-Regionalligist SV 07 Elversberg noch alle Chancen auf eine „perfekte“ Saison. Die von Ex-Bundesligaprofi Michael Wiesinger (unter anderem Champions League-Sieger mit dem FC Bayern München) trainierte SVE sicherte sich zum ersten Mal in der Geschichte die Meisterschaft in der Südwest-Staffel, erreichte zum zweiten Mal in Folge die Aufstiegsrunde zur 3. Liga sowie das Pokalfinale und will diesmal eine starke Saison mit dem Sprung in den Profibereich, dem vierten Titelgewinn im Saarlandpokal und der damit einhergehenden Qualifikation für den DFB-Pokal krönen.
In der vergangenen Spielzeit hatte sich Elversberg sowohl im Pokalendspiel (0:1 beim Ligakonkurrenten FC 08 Homburg) als auch in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga (1:1/0:1 gegen den Nordost-Meister FSV Zwickau ) geschlagen geben müssen. Zu einem ähnlichen Szenario soll es in diesem Jahr nicht noch einmal kommen. Nur wenige Tage nach dem Finale gegen Saarbrücken geht es für die SVE in den Aufstiegsspielen gegen Bayern-Meister SpVgg Unterhaching (28./31. Mai). „Es wartet eine wahnsinnige Woche mit riesigen Herausforderungen auf uns“, sagt SVE-Trainer Wiesinger. Immerhin: Am letzten Regionalliga-Spieltag hat sein Team spielfrei, kann so noch einmal die Akkus aufladen.
Der jüngste Saarlandpokalsieg der Elversberger liegt noch nicht lange zurück. 2015 gewann die SVE nach 2009 und 2010 zum dritten Mal den „Pott“. Im Finale setzten sich die Schwarz-Weißen gegen den FC 08 Homburg 2:1 nach Verlängerung durch, nachdem sowie zuvor die Qualifikation für die Aufstiegsrunde auf Platz drei hinter den Offenbacher Kickers und dem 1. FC Saarbrücken knapp verpasst hatten.
Einer der Leistungsträger im Kader von SVE-Trainer Wiesinger ist der ehemalige albanische Nationalspieler Edmond Kapllani. Der 34-jährige Angreifer, der in seiner Laufbahn unter anderem 54 Begegnungen in der 1. Bundesliga sowie 214 Zweitligapartien absolviert hatte (unter anderem für den Karlsruher SC, den FC Augsburg und den FSV Frankfurt), erzielte in der laufenden Saison 15 Tore und trug seinen Teil dazu bei, dass Elversberg nach dreijähriger Abstinenz von der Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen darf.
Gründungsjahr: 1907
Mitgliederzahl: 520
Ligazugehörigkeit: Regionalliga Südwest
Trainer: Michael Wiesinger
Top-Torjäger: Edmond Kapllani (15 Saisontreffer)
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die 3. Liga (2013)
Weg ins Finale: SVGG Hangard (10:0), SG Saarlouis-Beaumarais (8:0), FSV Jägersburg (3:1), SF Köllerbach (6:0), FV Diefflen (5:2)
Während Elversberg nach dem Endspiel noch um den Aufstieg in die 3. Liga spielt, ist das Pokalfinale für den 1. FC Saarbrücken die letzte und zugleich wichtigste Partie der Saison. In der Meisterschaft spielte der ehemalige Bundesligist zwar ebenfalls lange Zeit oben mit, konnte aber letztlich nicht mit Elversberg und dem SV Waldhof Mannheim mithalten und wird die Spielzeit 2016/2017 als Tabellendritter beenden. Damit geht der FCS im Sommer in seine vierte Regionalligaspielzeit hintereinander. Mit dem bereits zehnten Pokalsieg will der Traditionsklub, der wegen des laufenden Umbaus des heimischen Ludwigsparks seine Heimspiele schon seit mehr als einem Jahr im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion austrägt, zuvor für einen versöhnlichen Abschluss sorgen.
Genau wie bei Elversberg steht in Saarbrücken ein prominenter Cheftrainer an der Seitenlinie. Seit Sommer 2016 betreut der frühere Bundesligaprofi Dirk Lottner, der einst vor allem für seine Freistoßkünste bekannt war, den FCS. Der 45-jährige Fußball-Lehrer kam während seiner aktiven Laufbahn zu 119 Einsätzen in der 1. Bundesliga und war in 301 Zweitligapartien am Ball. Lottner spielte ausschließlich für Vereine aus dem Westen Deutschlands. Seine Stationen waren der SC Fortuna Köln, Bayer 04 Leverkusen, der 1. FC Köln und der MSV Duisburg. Als Cheftrainer arbeitete Lottner vor seinem Engagement in Saarbrücken für die zweite Mannschaft des 1. FC Köln und den FC Hansa Rostock.
Auch der Kapitän des 1. FC Saarbrücken ist ein Ex-Profi. Der ehemalige Juniorennationalspieler Manuel Zeitz führt die Blau-Schwarzen auf den Platz. Früher war der 26-jährige Mittelfeldakteur unter anderem für den SC Paderborn 07 und den FC Energie Cottbus aktiv, kommt in seiner Karriere auf 33 Zweitligaspiele und 93 Begegnungen in der 3. Liga.
Torjäger Patrick Schmidt ist dagegen auf einem guten Weg, Profi zu werden. Der 23-jährige Stürmer, der wie Zeitz auch Juniorennationalspieler war, trifft in dieser Saison, wie er will. Mit bisher 21 Saisontreffern muss der gebürtige Homburger, der im Nachwuchsleistungszentrum des VfB Stuttgart ausgebildet wurde, in der Torschützenliste nur dem Trierer Muhamed Alawie (22 Tore) den Vortritt lassen. Außerdem stehen für Schmidt noch vier Torvorlagen zu Buche. Sowohl beim Hinspiel in Elversberg (1:2) mit einem Treffer als auch in der Rückserie vor heimischer Kulisse gegen die SVE (1:2) mit einer Vorlage war er jeweils am einzigen FCS-Tor beteiligt, konnte die beiden Derbyniederlagen seines Teams allerdings nicht verhindern. Im Pokalendspiel soll Schmidt, der im Halbfinale gegen den FC 08 Homburg (3:1) doppelt traf, die Blau-Schwarzen im dritten Anlauf mit seinen Treffern zum Sieg führen.
Pikant: In Stammtorhüter Daniel Batz und Mittelfeldspieler Markus Obernosterer hat der 1. FC Saarbrücken bereits zwei Elversberger Leistungsträger für die kommende Saison verpflichtet. Sie bleiben damit - unabhängig vom Aufstieg - definitiv in der 4. Liga.
Gründungsjahr: 1903
Mitgliederzahl: 2300
Ligazugehörigkeit: Regionalliga Südwest
Trainer: Dirk Lottner
Top-Torjäger: Patrick Schmidt (21 Saisontreffer)
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Fünfjährige Bundesligazugehörigkeit (1963/64, 1976 bis 1978, 1985/86 und 1992/93)
Weg ins Finale: SG Rehlingen-Fremersdorf (7:1), FC Palatia Limbach (4:0), TuS Steinbach (3:0), TuS Herrensohr (3:1), FC 08 Homburg (3:1)
Lieber Fußballfreund,
du möchtest gern einen Beitrag, z.B. Musik, Fotos, Videos, Daten oder einen Zeitungsartikel (nachfolgend „Inhalte“) hochladen? Wir möchten dich an dieser Stelle gern nochmal daran erinnern, dass die Verantwortung für die von dir hochgeladenen Inhalte bei dir liegt. Bitte vergewissere dich also zunächst, ob die Inhalte unseren Vorgaben entsprechen (siehe die ausführlichen Bestimmungen unter „Community-Spielregeln“) und insbesondere ob du über die entsprechenden Nutzungsrechte an den Inhalten verfügst. Diese liegen in der Regel bei Dritten und nicht bei dir, wenn du Inhalte aus dem Internet (z.B. Fotos bekannter Personen, Videos oder Zeitungsartikel) kopierst und hochlädst.
Bitte beachte: Wenn du die Nutzungsrechte an den Inhalten nicht berücksichtigst, kann es zu kostspieligen Abmahnungen und weiteren Forderungen gegen dich kommen. Sofern wir hiermit direkt konfrontiert werden, sind wir berechtigt, deine Daten zum Zwecke der Rechtsverfolgung herauszugeben und mögliche Forderungen an dich weiter zu berechnen.