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Magazin | 24.10.2025 | 10:00

Talentförderer Wachsmuth: "Für mich einer der spannendsten Trainerjobs"

Talentförderer Wachsmuth: "Besonders begeistert mich, junge Talente von Beginn ihrer Karriere eng zu begleiten."[Foto: privat/Collage FUSSBALL.DE]

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Jan Wachsmuth vom DFB-Stützpunkt Reutlingen ist seit mehr als 20 Jahren in der Talentförderung aktiv. Der DFB hat sein Engagement vor wenigen Wochen auf dem Campus in Frankfurt gewürdigt. Im Interview spricht der Trainer über sein persönliches Highlight der Veranstaltung, die Freude an der Basisarbeit und die Veränderungen in der Talentförderung.

FUSSBALL.DE: Herr Wachsmuth, Sie wurden kürzlich für Ihr 20-jähriges Engagement in der Talentförderung auf dem DFB-Campus geehrt. Dort gab es unter anderem eine Fragerunde mit dem Trainer der deutschen Herren Futsal-Nationalmannschaft, Marcel Loosveld. Was war Ihr persönliches Highlight an diesem Tag?

Jan Wachsmuth: Besonders spannend fand ich, dass sich aus der knapp 40-minütigen Fragerunde am Ende ein richtiges Pressegespräch entwickelte. Diese Situation kommt nicht oft vor, und gerade deshalb hat sie mir großen Spaß gemacht. Für mich war das eine sehr gewinnbringende Erfahrung.

Sie haben dort auch über Ihre 20 Jahre im Talentförderprogramm gesprochen. Was macht Ihnen denn am meisten Spaß an der Arbeit mit den Talenten?

Wachsmuth: Für mich ist das einer der spannendsten Trainerjobs in unserer Region. Besonders begeistert mich, junge Talente von Beginn ihrer Karriere eng zu begleiten. Dabei steht die Beziehung zu den Spielern für mich immer an erster Stelle. Es ist ein schönes Zeichen, wenn ehemalige Spieler auch nach Jahren noch vorbeikommen und auf dem Sportplatz "Hallo" sagen. Am Ende zählt für mich nicht nur das Talent, sondern genauso der Charakter, der entscheidend für eine erfolgreiche Laufbahn ist.

"Es ist ein schönes Zeichen, wenn ehemalige Spieler auch nach Jahren noch vorbeikommen und auf dem Sportplatz 'Hallo' sagen"

Was genau macht denn ein Stützpunkttrainer in der Praxis?

Wachsmuth: Wir beginnen mit einer Eingangssichtung in der E-Jugend. Schon in dieser Altersklasse beobachten wir Spiele und laden die Kinder im April zu einem Sichtungstag ein. Dort erhalten sie ein wöchentliches Zusatztraining. Der DFB-Stützpunkt läuft in der Regel über vier Jahre und bildet die Brücke zwischen der Vereinsarbeit und der Ausbildung der Top-Talente in den Landesauswahlen oder Leistungszentren (LZ). Er ist die erste Stufe der Talentförderung.

Wenn die Kinder jetzt zu diesem zusätzlichen Training kommen: Auf was achten Sie da als Stützpunkttrainer?

Wachsmuth: Es geht darum, ob die Spieler das gewisse Etwas haben. Haben sie eine Stärke, die sie von anderen Kindern unterscheidet? Haben sie eine gewisse Technik, ein Spielverständnis? Eine Spielfähigkeit, also wie bewegen sie sich, wie verhalten sie sich im Spiel? Und was ich immer ganz, ganz wichtig finde, ist, dass der Charakter passt. Im Endeffekt geht es immer um eine gewisse Individualität, die ein Spieler mitbringt.

Sie sind seit mehr als 20 Jahren dabei. Was hat sich in dieser Zeit, was die Sichtung von Talenten angeht, am stärksten verändert?

Wachsmuth: Mein erster Stützpunkt war in Marbach. Damals kamen noch ausgewählte Spieler aus der A- und B-Jugend, weil es die großen Leistungszentren in dieser Form noch nicht gab. Für viele war der Stützpunkt die Chance, mit anderen Talenten auf hohem Niveau zu trainieren. Ich nenne das Beispiel Julian Schuster: Er spielte in der A-Jugend bei einem kleineren Verein, absolvierte später zahlreiche Bundesligaspiele und ist heute Bundesliga-Trainer. Ich will nicht behaupten, dass der Stützpunkt allein entscheidend war, aber für Spieler aus kleineren Vereinen bot er ein wichtiges Zusatztraining. Heute ist das anders: Unsere Kern-Jahrgänge am Stützpunkt sind der D- und C-Jugendbereich für Jungs und Mädels. Die Förderung hat sich ausgeweitet, da auch Leistungszentren Teil des Fördersystems sind

Geben Sie Ihr Wissen auch an die jüngeren Trainer-Generationen weiter?

Wachsmuth: Ich bin Mitglied des Lehrteams beim Württembergischen Fußballverband. Gleichzeitig arbeite ich als Lehrer in Reutlingen und als Referent am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung, wo ich in der Aus-, Weiter- und Fortbildung aktiv bin. Wir bilden unter anderem die DFB-Junior-Coaches aus, und ich begleite auch die Ausbildung der FSJler, die die Kooperation zwischen Schule und Verein unterstützen. In meiner Rolle als Referent im Sportbereich arbeite ich regelmäßig mit Lehrern und Trainern zusammen und gebe mein Wissen weiter.

Sie sind Lehrer und Stützpunkttrainer. Wie lassen sich beide Jobs vereinbaren?

Wachsmuth: Die Arbeit als Stützpunkttrainer bringt tolle Synergieeffekte mit sich, zumal wir nur einmal pro Woche trainieren und sich das gut mit meiner Lehrertätigkeit verbinden lässt. Wichtig ist für mich, immer zu wissen, welche Anforderungen oben gestellt werden. Auch ohne Profi-Vergangenheit sollte man auf höchstem Niveau arbeiten. Meine Erfahrungen als A-Jugend-Bundesliga-Trainer bei den Stuttgarter Kickers und als langjähriger Co-Trainer in den Auswahlmannschaften des WFV haben mir dafür eine solide Grundlage gegeben. Für eine erfolgreiche Laufbahn braucht es Talent, die richtige Einstellung und auch das Quäntchen Glück, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein. Besonders entscheidend sind für mich aber die menschlichen Beziehungen – zu den Spielern ebenso wie im Trainerteam. Ich habe das große Glück, mit einem hervorragenden Team zusammenzuarbeiten, und genau das macht den Unterschied.

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