Disteln-Trainer Koseler: "Wir sind elf Freunde"
Der SV Vestia Disteln hat als Aufsteiger in der Westfalenliga Platz zwei belegt. Trainer Daniel Koseler spricht über den steilen Aufstieg des Klubs.
Mehr lesen
Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Schoss beim 15:0 alleine sechs Tore: Tolga Tüter (rechts). [Foto: noveski.com]
Beim 15:0 des FC Süderelbe gegen Lurup gelingen Tolga Tüter zwei Blitz-Hattricks, die Hammer SpVg. schenkt dem Gegner ein Tor und scheidet im Westfalenpokal aus, der Wuppertaler SV misst sich mit einer Flüchtlingsauswahl und mehr - hier das Wichtigste aus Deutschlands Oberligen.
Zwei Blitz-Hattricks in einem Spiel: In der Oberliga Hamburg , in der wegen widriger Platz- und Witterungsbedingungen am Wochenende nur vier Spiele stattfinden konnten, kamen die Zuschauer vor allem beim FC Süderelbe richtig auf ihre Kosten. Die Mannschaft von Trainer Jean-Pierre Richter sorgte mit dem 15:0 gegen Schlusslicht SV Lurup für den höchsten Sieg in dieser Oberliga-Saison. Dabei erwischte vor allem FCS-Angreifer Tolga Tüter einen „Sahnetag“. Mit insgesamt sechs Toren schoss der 20-jährige Deutsch-Türke die Luruper ab. Vor der Halbzeit schnürte Tüter innerhalb von elf Minuten seinen ersten Hattrick. Damit aber nicht genug! Im zweiten Durchgang legte er noch einmal nach und benötigte für seinen zweiten Hattrick sogar nur noch sechs Zeigerumdrehungen. Innerhalb von 33 Minuten erzielte er sechs Treffer. Wahnsinn.
Erst Verstoß, dann Fair Play: Dass Fair Play für sie nicht nur ein Wort ist, bewiesen die Kicker der Hammer SpVg. aus der Oberliga Westfalen beim Westfalenpokal-Achtelfinale gegen den West-Regionalligisten SC Verl (2:3). Sie ließen Verls Angreifer Aliosman Aydin in der 77. Minute ohne Gegenwehr den Treffer zum späteren 2:3-Endstand erzielen und schieden so aus dem Wettbewerb aus. Der Grund für die bemerkenswerte Aktion: Zuvor hatte Hamms Angreifer Danny Radke durch unfaires Verhalten „geglänzt“. Der 22-Jährige war nach einem Zweikampf am gegnerischen Strafraum verletzt liegen geblieben. Schiedsrichter Philip Holzenkämpfer (Rheine) ließ zunächst weiterspielen, die Gäste spielten den Ball jedoch ins Aus, damit Radke behandelt werden konnte. Nachdem sich der Stürmer wieder aufgerappelt hatte, sollte der Ball fair zum Verler Torwart zurückgespielt werden. Radke sprintete jedoch plötzlich los, erlief den Rückpass, umkurvte den verdutzten Schlussmann Jonathan Mellwig und schob zum Ausgleich ein. Ein Verhalten, das selbst Radkes Mitspieler mit Unverständnis und Protesten quittierten. Da den Regeln nach aber keine Mannschaft einen Anspruch auf die Rückgabe des Balles hat, musste der Schiedsrichter den Treffer anerkennen. So stand es also plötzlich 2:2 - jedoch direkt ohne Jubel und Tor-Musik. Nach Tumulten und heftigen Diskussionen reagierten die Gastgeber schnell - und ließen das Gegentor durch Aydin zu. Verls Trainer Andreas Golombek: „Eine große Fairplay-Geste.“
Wuppertaler Weihnachten mit Flüchtlingen: Der Wuppertaler SV, Tabellenführer in der Oberliga Niederrhein , hat sich vor dem Weihnachtsfest eine besondere Aktion einfallen lassen. Am 4. Advent (Sonntag, 20. Dezember) wird der ehemalige Bundesligist zu einer ganz besonderen Partie antreten. Die Mannschaft von Trainer Stefan Vollmerhausen trifft in einem Freundschaftsspiel auf eine Flüchtlingsauswahl. Vor der Haupttribüne des Zoo-Stadions soll eine Bühne aufgebaut werden, auf der eine Band weltliche und christliche Weihnachtslieder anstimmen wird und zum Mitsingen einlädt.
Wenninger is back: Die Talfahrt des SGV Freiberg in der Oberliga Baden-Württemberg setzte sich auch unter dem neuen Trainer Marcus Wenninger fort. Die seit 14 Spielen sieglosen Wasen-Kicker haben nach der 0:2-Niederlage in Villingen bereits zehn Punkte Rückstand auf das „rettende Ufer“. Wenninger hatte die Freiberger schon in der Saison 2004/2005 betreut. Jetzt ist er nach Ex-Profi Marijo Maric (VfB Stuttgart, VfL Bochum), Christian Werner und zuletzt Benjamin Götz, der nach nur vier Wochen im Amt aufgab, bereits der vierte Trainer in dieser Saison. Wenninger war vor seinem Trainer-Comeback für die U 19 der Freiberger verantwortlich.
Lok tauscht Heimrecht mit Barleben: In der NOFV-Oberliga Süd hat Tabellenführer 1. FC Lok Leipzig das Heimrecht für die letzte Hinrunden-Partie am 12. Dezember mit dem FSV Barleben getauscht. Nun wird nicht zunächst in Leipzig, sondern in Barleben gespielt. Als Grund wurden dem Verband schriftlich erhebliche Sicherheitsbedenken genannt. Sollte der 1. FC Lok weiterhin im Aufstiegskampf mitmischen, hätten am letzten Spieltag der Saison (12. Juni 2016) wohl mehr als 2500 Fans die Mannschaft nach Barleben begleitet. Neben der zu erwartenden schwierigen infrastrukturellen Herausforderung sehen der 1. FC Lok und der Ausschuss für Prävention und Sicherheit der NOFV-Oberliga-Süd für ein mögliches „Aufstiegsfinale“ in Barleben eine erhebliche Gefahr für die Ordnung und Sicherheit. So war schon im Mai dieses Jahres das letzte Leipziger Saisonspiel bei Rot-Weiß Erfurt II nach Ausschreitungen abgebrochen worden. Jetzt darf der FCL sein Saisonfinale jedoch im heimischen Bruno-Plache-Stadion bestreiten und hofft dort auf eine Aufstiegsfeier.
Vujanovic macht den Schubert: Borislav Vujanovic, Interimstrainer beim SV Heimstetten in der Bayernliga Süd , eilt - wie André Schubert mit Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga - von Erfolg zu Erfolg. Der 38-jährige Vujanovic, der den aus beruflichen Gründen in den USA weilenden Heiko Baumgärtner bis zur Winterpause vertritt, entwickelt sich mehr und mehr zum Erfolgstrainer. Der 3:1-Auswärtserfolg beim TSV Kottern war bereits der vierte Sieg in Folge unter dem „Ersatzmann“. Torjäger Orhan Akkurt, der zuletzt wegen einer Grippe aussetzen musste, erzielte seinen 17. Saisontreffer für den SVH. Auch Sturmpartner Sebastiano Nappo (Blinddarmentzündung) war wieder mit von der Partie und trug sich mit seinem neunten Saisontreffer in die Torschützenliste ein.
Sieg bei Kunstrasen-Premiere: Die Verantwortlichen des FC Eintracht Northeim hatten auf die Absage der Partie beim VfL Bückeburg in der Oberliga Niedersachsen schnell reagiert. Um im Rhythmus zu bleiben, wurde kurzfristig ein Testspiel gegen den 70 Kilometer entfernten Nord-Regionalligisten VfV Borussia 06 Hildesheim vereinbart. Bei ihrer Premiere auf dem neuen Kunstrasenplatz setzte sich die Mannschaft von Eintracht-Trainer Wolfgang Schmidt gegen die favorisierten Gäste 3:1 durch. Dank der Treffer von Marc-Jannik Grunert, Thorben Rudolph und Valentin Jäke holten sich die Northeimer Selbstvertrauen für das kommende Meisterschaftspiel gegen den punktgleichen SC Spelle-Venhaus (Sonntag, 14 Uhr). Die Partie in Bückeburg wurde übrigens für den 20. Dezember neu angesetzt.
Vier Viktoria-Treffer in neun Minuten: Im Achtelfinale des Mittelrheinpokals verpasste der SV Deutz 05 unter seinem neuen Trainer Nermin Celikovic (früher Profi bei Eintracht Braunschweig, SV Wehen Wiesbaden und Wuppertaler SV) die große Sensation. Das Schlusslicht der Landesliga zeigte sich gegen den FC Viktoria Arnoldsweiler, der in der Mittelrheinliga Platz acht belegt, in bestechender Form und lag zur Pause 2:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit rissen die Gäste das Ruder jedoch durch vier Tore innerhalb von nur neun Minuten herum, siegten am Ende noch 4:2 und erreichten das Viertelfinale.
Fock nimmt Abschied: Der VfL Pinneberg und sein bisheriger Fußballobmann David Fock gehen in Zukunft getrennte Wege. Der 41-Jährige hat beim VfL, der in der Oberliga Hamburg gegen den drohenden Abstieg kämpft, sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Bereits vor Saisonbeginn hatte VfL-Trainer Michael Fischer seinen Abschied zum Ende der Spielzeit an der Fahltsweide angekündigt. „Ich habe mir diesen Entschluss nicht leicht gemacht. Nach reiflicher Überlegung habe ich gemerkt, dass es nach über zehn Jahren beim VfL an der Zeit ist, einen Neuanfang zu wagen“, sagte Fock gegenüber dem „Pinneberger Tageblatt“. Fock war drei Jahre lang als Ligaobmann und zuvor bereits als Co-Trainer und Spieler für den VfL am Ball. Die Trainer-Nachfolge von Fischer ist derweil schon geklärt. Der aktuell vereinslos Thorben Reibe (33), der schon als Spieler und Trainer für den VfL tätig war, wird ab Sommer das Amt des Cheftrainers übernehmen.
Jara jetzt auch Team-Manager: Der 1. FC Bocholt, der aktuell in der Oberliga Niederrhein auf dem 13. Tabellenplatz rangiert, wird die Position des Sportlichen Leiters nach der Trennung von Marcel de Ruiter bis auf Weiteres nicht neu besetzen. Stattdessen erhält Manuel Jara ab sofort erweiterte Kompetenz- und Aufgabenbereiche. Der Cheftrainer, der einen bis zum 30. Juni 2017 datierten Vertrag am Hünting besitzt, nimmt somit künftig auch die Rolle des Team-Managers ein. Bei seinem ersten Auftritt in Doppelfunktion gewannen die Bocholter das Blitzturnier beim Bezirksligisten SG Borken. Die Jara-Elf setzte sich gegen die Gastgeber 1:0 und anschließend gegen Viktoria Heiden 3:0 durch.
Lieber Fußballfreund,
du möchtest gern einen Beitrag, z.B. Musik, Fotos, Videos, Daten oder einen Zeitungsartikel (nachfolgend „Inhalte“) hochladen? Wir möchten dich an dieser Stelle gern nochmal daran erinnern, dass die Verantwortung für die von dir hochgeladenen Inhalte bei dir liegt. Bitte vergewissere dich also zunächst, ob die Inhalte unseren Vorgaben entsprechen (siehe die ausführlichen Bestimmungen unter „Community-Spielregeln“) und insbesondere ob du über die entsprechenden Nutzungsrechte an den Inhalten verfügst. Diese liegen in der Regel bei Dritten und nicht bei dir, wenn du Inhalte aus dem Internet (z.B. Fotos bekannter Personen, Videos oder Zeitungsartikel) kopierst und hochlädst.
Bitte beachte: Wenn du die Nutzungsrechte an den Inhalten nicht berücksichtigst, kann es zu kostspieligen Abmahnungen und weiteren Forderungen gegen dich kommen. Sofern wir hiermit direkt konfrontiert werden, sind wir berechtigt, deine Daten zum Zwecke der Rechtsverfolgung herauszugeben und mögliche Forderungen an dich weiter zu berechnen.