Keine Überraschungen in Lotte und Lübeck
Die Sportfreunde Lotte aus der Regionalliga West haben eine Überraschung im DFB-Pokal verpasst. Der Westfalenpokal-Finalist unterlag dem SC Freiburg 0:2 (0:1).
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Niederlage nach großem Kampf: Sonnenhof Großaspach unterliegt Bayer Leverkusen.[Foto: imago]
Für die SG Sonnenhof Großaspach ist die dritte Teilnahme der Vereinsgeschichte am DFB-Pokal trotz einer engagierten Leistung nach der ersten Runde beendet. Der Aufsteiger in die Regionalliga Südwest hatte gegen Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen mit 0:4 (0:1) das Nachsehen. Das Team von Trainer Pascal Reinhardt hielt die Begegnung gegen den Pokalsieger der Saison 2023/2024 vor 8850 Zuschauer*innen in der ausverkauften WIRmachenDruck-Arena aber lange Zeit offen.
Die SG Sonnenhof setzte von Beginn an auf ein schnelles Umschaltspiel. So gehörte auch die erste gute Gelegenheit dem Außenseiter. Mert Tasdelen zog von der linken Außenbahn in die Mitte und versuchte es aus der zweiten Reihe. Leverkusens neuer Torhüter Mark Flekken packte aber sicher zu. Auf der Gegenseite wurde Leverkusens Torjäger Patrik Schick im letzten Moment noch entscheidend von Landwehr gestört.
Kurz darauf musste die Partie wegen eines Unwetters mit Hagel für fast 45 Minuten unterbrochen werden. Auch nach der Pause setzte die SGS immer wieder Nadelstiche. Fabian Eisele traf mit einem Schuss das Außennetz. Stattdessen jubelten die Leverkusener: Eine Flanke von Amine Adli köpfte Patrik Schick (32.) zur Führung für Bayer 04 ein. Nur wenige Minuten später half der Torschütze der Gäste auch in der Defensive aus. Die Hereingabe von Großaspachs Kapitän Volkan Celiktas rettete Schick kurz vor der Linie. Weil SGS-Torhüter Maximilian Reule einen Flugkopfball von Jarell Quansah noch über die Latte lenken konnten, blieb es zur Pause bei der nur knappen Führung des Vizemeisters.
Fast hätten die Gäste nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff den Spielstand ausgebaut. Der Volleyschuss von Nathan Tella ging aber über das Tor. Die SGS versteckte sich aber weiterhin nicht und schaffte es immer wieder, die Leverkusener zu Fehlern im Spielaufbau zu zwingen. Michael Kleinschrodt scheiterte nach einer solchen Situation an Flekken. Loris Maier verfehlte nach einem Konter das Tor knapp. Dann musste Großaspach allerdings einen Rückschlag hinnehmen. Nachdem er kurz zuvor wegen Meckerns die Gelbe Karte gesehen hatte, kassierte Kapitän Volkan Celiktas wegen Foulspiels Gelb-Rot (66.).
Die Überzahl nutzte der Favorit schnell aus: Nach einer Kombination über links legte Ernest Poku für Arthur (74.) ab. Die letzten Minuten musste die SG Sonnenhof Großaspach mit nur noch neun Spielern bestreiten. Mert Tasdelen hatte wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen (82.). Die jeweils eingewechselte Christian Kofane (84.) und Alejandro Grimaldo (87., Foulelfmeter) schraubten das Ergebnis in die Höhe.
Der FC Gütersloh ist - wie schon bei seiner vorherigen DFB-Pokalteilnahme 2023/2024 - in der ersten Runde ausgeschieden. Der Vizemeister der Regionalliga West, der sich als erfolgreichstes Viertligateam aus Westfalen für den Wettbewerb qualifiziert hatte, unterlag dem Bundesligisten 1. FC Union Berlin 0:5 (0:3).
Die von Trainer Julian Hesse betreuten Gastgeber begannen vor 9236 Fans mutig, im Spiel nach vorne fehlte aber die Genauigkeit, um im gegnerischen Strafraum gefährlich zu werden. Die favorisierten Berliner fanden wiederum zunächst keine Lücke in der aufmerksamen Defensive der Gütersloher. So musste für den 1. FC Union eine Standardsituation zur Führung herhalten: Robert Skov (19.) verwandelte einen Freistoß direkt.
Auch danach wurde der Bundesligist nach ruhenden Bällen gefährlich. Nach einer Ecke von Christopher Trimmel drückte Leopold Querfeld (34.) den Ball am langen Pfosten aus kurzer Distanz über die Linie. Und kurz vor der Pause lag der Ball erneut im Netz: Die Gütersloher bekamen eine weitere Ecke nicht entscheidend geklärt. Der Schuss von Danilho Doekhi (43.) wurde noch von Rani Khedira abgefälscht, sodass Tim Matuschewsky im Gütersloher Tor keine Chance hatte.
Trotz des deutlichen Rückstands blieb der FC Gütersloh engagiert. Luis Frieling scheiterte aus spitzem Winkel an Union-Torhüter Matheo Raab, der für den angeschlagenen Frederik Rönnow eingewechselt worden war. Ein Versuch von Patrik Twardzik geriet zu zentral. So waren es erneut nur die Berliner, die sich in die Torschützenliste eintragen konnten. Nach einer flachen Hereingabe des eingewechselten Janik Haberer war Andrej Ilic (77.) zur Stelle. Für den Schlusspunkt sorgte Berlins Einwechselspieler Wooyeong Jeong (90.+4).
Ein Lob gab es dennoch für den Viertligisten. "Gütersloh hat alles reingeworfen. Die Tore haben uns jedoch Sicherheit gegeben", meinte Union-Torschütze Leopold Querfeld.
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