Fairplay auf und neben dem Platz: Der Kampf gegen Diskriminierung
Die Landesverbände haben Anlaufstellen gegen Diskriminierung und Gewalt im Fußball eingerichtet. Alain Nkem vom NFV gibt Einblicke in seine wichtige Arbeit.
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[Foto: Südwestdeutscher FV / Marc Staiger]
Am 24.02.2015 fand der zweite Vereinsdialog des SWFV in 2015 beim SV 46 Klingenmünster statt. Der Sportverein empfing das geschäftsführende Präsidium des SWFV im vereinseigenen Clubhaus zu einem konstruktiven Gespräch. An dem gut zweistündigen Dialog nahmen auch zwei Vertreter des FFV Fortuna Göcklingen teil. Die wichtigsten Themen neben dem Spielbetrieb war der Bereich des Ehrenamtes.
Der Dialog begann mit der kurzen Vorstellung des Vereines und der teilnehmenden Personen durch Roland Rothhaß (1. Vorsitzender). Der Sportverein mit seinen aktuell ca. 670 Mitgliedern spielt aktuell mit seiner Herrenmannschaft in der B-Klasse Südpfalz West und mit der zweiten Herrenmannschaft in der D-Klasse Südpfalz West. Neben diesen beiden Mannschaften ist jede Altersklasse mit einer Jugendmannschaft im Spielbetrieb vertreten.
Schon während der Vorstellung der Amateurfußballkampagne durch den SWFV-Präsidenten Dr. Hans-Dieter Drewitz gab es zu diversen Themen Rückfragen. Vor allem das Zweitspielrecht, das häufig bei den Jugendmannschaften angewendet wird, wurde diskutiert. Timo Huber, 2. Vorsitzender des SV Klingenmünster, monierte, dass es keine Entschädigung für den „Zweit-Verein“ gibt, nachdem der Jugendliche in die Aktivität wechselt. Meist wechselt dieser in seinen Heimatverein zurück. Der Jugendliche zahlt während dieser Zeit auch keinen Mitgliedsbeitrag beim SV Klingenmünster. In Zukunft wird der Verein zumindest die Auflage erteilen, dass der Jugendliche Mitglied im Verein wird und somit der Mitgliedsbeitrag zur finanziellen Entlastung beiträgt.
Der Verein hatte auch konkrete Fragen zu Flüchtlingen, die seit kurzer Zeit in Klingenmünster leben. Diese Personen sind über den Sportbund Pfalz (bzw. AachenMünchener) versichert, sodass hier auch Versicherungsschutz besteht.
Im Bereich des Spielbetriebes ging es vor allem darum, ob man den Jugendlichen im jungen Jahrgang der A-Junioren Spielberechtigungen für die Aktivität aussprechen kann. Hier machte der Verein einen Vorschlag, dass man bspw. nur begrenzt auffüllen darf, um Spielabsagen zu vermeiden. Außerdem wurden die Erfahrungen aus dem Bereich Futsal erfragt. Leider kommt es hier noch zu Irritationen bezüglich des Regelwerkes und den Schiedsrichterentscheidungen, welche in weiteren Schulungsmaßnahmen minimiert werden sollen.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Aus- und Weiterbildung für Vereinsvertreter. Vor allem die Kurzschulung zur Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern wurde nachgefragt. Hier wird nach Rücksprache mit den Referenten auch ein Termin in der Südpfalz angeboten. Außerdem wurde auch noch auf die Veranstaltungen des Sportbundes Pfalz hingewiesen. Am 30.06.2015 findet bspw. unter der Leitung des 1. Vizepräsidenten Hartmut Emrich im Kreis Südpfalz (Bad Bergzabern) ein Crashkurs für Vereinsvorstände statt. Der Verein erhielt auch zahlreiche Tipps zur kostenlosen Vereinsberatung. Weiter wurde seitens des Vereines angeregt, dass eine DFBnet Schulung im Kreis angeboten werden sollte. Der Kreisvorsitzende Karl Schlimmer nahm diese Anregung auf und wird hierzu in naher Zukunft eine Schulung anbieten.
Abschließend wurde noch über das Mindestlohngesetz gesprochen, das große Wellen in Deutschland schlug. Andrea Nahles (Bundesarbeitsministerin) nahm diesbezüglich Stellung: Infos Mindestlohn
Der SWFV bedankt sich bei den Vertretern des SV Klingenmünster und dem FFV Fortuna Göcklingen für die anregenden Diskussionen und freut sich auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
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