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Torjägerkanone |23.06.2023|10:00

Viktorias Yaren: "Eine schöne Erinnerung"

Aylin Yaren: "Die Torjägerkanone zu gewinnen, hatte mich von Anfang an gereizt".[Foto: FC Viktoria 1889 Berlin/Collage FUSSBALL.DE]

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44 Tore in 26 Spielen: Mit dieser eindrucksvollen Ausbeute sicherte sich Aylin Yaren vom FC Viktoria 1889 Berlin aus der Frauen-Regionalliga Nordost die Torjägerkanone für alle in der 3. Liga. Lediglich die erhoffte Krönung, den Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga, verpasste die 33 Jahre alte Offensivspielerin mit ihrem ambitionierten Klub. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Yaren über ihre Saison.

FUSSBALL.DE: Sie mussten sich mit Viktoria Berlin in den Aufstiegsspielen zur 2. Frauen-Bundesliga dem Nord-Meister Hamburger SV zweimal geschlagen geben. Was hat letztlich in den beiden Duellen gefehlt, Frau Yaren?

Aylin Yaren: Der Nachteil aus dem 0:3 beim Hinspiel in Hamburg war letztlich zu groß. Wir standen im Rückspiel vor eigenem Publikum unter Zugzwang, möglichst schnell zu treffen, um noch eine Chance zu haben. Der HSV hat es in beiden Spielen gut gemacht und unter Beweis gestellt, warum das Team in der Meisterschaft nur wenige Gegentore kassiert hatte. Unsere Torchancen konnten wir nicht effizient genug nutzen.

Im zurückliegenden Sommer hatte der Verein, der von zahlreichen bekannten Investorinnen unterstützt wird, das Ziel ausgerufen, innerhalb von fünf Jahren in die Frauen-Bundesliga aufsteigen zu wollen. Bedeutet der verpasste Aufstieg in der ersten Saison einen herben Rückschlag für das Projekt?

"Durch den verpassten Aufstieg kann ich die Auszeichnung nicht komplett genießen. Die Torjägerkanone zu gewinnen, hatte mich dennoch von Anfang an gereizt"

Yaren: Wir gehen mit einem weinenden und einem lachenden Auge aus der Saison. Obwohl wir uns in den Aufstiegsspielen nicht durchsetzen konnten, war die Spielzeit mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Nordost-Staffel eine schöne und wertvolle Erfahrung. Wir werden die positiven Dinge mitnehmen und in der kommenden Saison erneut angreifen.

Ist die Rückspielkulisse von 3600 Zuschauer*innen ein Indiz dafür, was bei der Viktoria möglich ist?

Yaren: Absolut. Die Ankündigung, dass es der Verein bis in die Frauen-Bundesliga schaffen will, hat für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Wir wurden beispielsweise während der gesamten Saison von einem Kamerateam begleitet. Den Worten des Klubs folgen auch Taten, es werden keine leeren Versprechen gemacht. Zur neuen Saison kommt mit einem US-amerikanischen Sportartikelhersteller ein weiterer Sponsor dazu. Die Fanunterstützung ist das i-Tüpfelchen. Eine solche Kulisse wie im Rückspiel der Aufstiegsrunde gab es selbst in den meisten meiner Bundesligaspiele nicht. Solch eine Unterstützung macht uns stolz und treibt uns auf dem Platz an.

Sie hatten mit 44 Treffern in 26 Ligaspielen maßgeblichen Anteil am Meistertitel in der Frauen-Regionalliga Nordost. Warum lief es auch für Sie persönlich so gut?

Yaren: Auch abseits unserer Trainingseinheiten habe ich viel an mir gearbeitet. Ein Bandscheibenvorfall vor zwei Jahren hat dazu geführt, dass ich seit einiger Zeit in die Sport-Therapie gehe. Ich merke, wie mir das zusätzliche Krafttraining drei- bis viermal in der Woche guttut. Ich fühle mich spritzig und bin verletzungsfrei durch die Saison gekommen. Und dann sind da natürlich noch meine Mitspielerinnen, die mich immer wieder gut in Position bringen und damit auch einen großen Anteil an meinen Saisontoren haben.

Ist Ihnen ein Treffer oder eine Begegnung besonders in Erinnerung geblieben?

Yaren: Auch wenn wir am Ende im Elfmeterschießen die Überraschung knapp verpasst hatten, denke ich gerne an unser Spiel im DFB-Pokal gegen den 1. FFC Turbine Potsdam zurück. Nach einem Zwei-Tore-Rückstand gegen einen Erstligisten noch einmal zurückzukommen, war ein besonderes Gefühl. In der Meisterschaft war unser 4:3 im Rückspiel beim direkten Konkurrenten 1. FC Union Berlin ein wichtiger Schritt in Richtung Staffelsieg.

Mit Ihrer bemerkenswerten Ausbeute haben Sie die bundesweite Torjägerkanone für alle in der 3. Liga gewonnen. Was bedeutet Ihnen ein solcher persönlicher Titel?

Yaren: Um ganz ehrlich zu sein: Durch den verpassten Aufstieg kann ich die Auszeichnung nicht komplett genießen. Die Torjägerkanone zu gewinnen, hatte mich dennoch von Anfang an gereizt. Der Herausforderung habe ich mich auch gerne gestellt. Ich denke, man hat mir in jedem Spiel angesehen, dass ich so viele Treffer wie möglich erzielen wollte. Die Torjägerkanone wird für immer eine schöne Erinnerung an eine gute Saison sein.

Sie haben während Ihrer Karriere schon mehr als 50 Bundesligapartien bestritten, waren türkische Nationalspielerin. Reizt Sie es bei einer solchen Torquote, noch einmal höherklassig zu spielen?

Yaren: Das ist auf jeden Fall mein Plan - und zwar mit der Viktoria. Ich habe in Berlin wieder den Spaß am Fußball gefunden. Vom Projekt bei "Viki" bin ich - wie vom ersten Tag an - komplett überzeugt. Wir wollen so schnell wie möglich hoch in die 2. Bundesliga. Daher werden wir in der nächsten Saison wieder angreifen.

Auch abseits des Vereinsfußballs spielt der Ball bei Ihnen eine wesentliche Rolle. Sie sind auch als Freestylerin aktiv. Woher kommt Ihre Begeisterung für die Kugel?

Yaren: Ich habe früher meinen älteren Bruder Taner früher häufig zum Training begleitet und schon vom Spielfeldrand seine Leidenschaft für den Fußball gespürt. Im Alter von fünf Jahren habe ich dann selbst auf dem Platz gestanden. Auch den Freestyle habe ich durch ihn entdeckt. Als ich 17 Jahre alt war, lief eine TV-Werbung, in der Stars wie Ronaldinho oder Zlatan Ibrahimovic einige Tricks gezeigt haben. Da ich den Fernsehspot cool fand, hat sich mein Bruder erkundigt, ob es nicht Agenturen gibt. Ich habe daraufhin viel trainiert und schon bei meinem ersten Auftrag die Rückmeldung bekommen, dass ich viel Potenzial für den Freestyle habe. Seitdem bin ich drangeblieben.

Auf der Online-Plattform TikTok folgen Ihnen rund 170.000 Nutzer, bei Instagram sind es nochmal fast 26.000. Wofür wollen Sie Ihre Reichweite vor allem einsetzen?

Yaren: Ich will einerseits Spaß an den Tricks vermitteln. Mir ist es aber auch wichtig zu zeigen, dass man nie seine Ziele aus den Augen verlieren sollte. Mit harter Arbeit lässt sich viel erreichen. Man darf sich nicht einreden lassen, dass man es nicht schaffen würde. Da auf den eigenen Weg zu vertrauen, ist ein wesentlicher Aspekt.

Wird man dann im nächsten Jahr auf Ihren Social Media-Kanälen Bilder und Videos vom Aufstieg sehen?

Yaren: Das wäre natürlich schön und würde mich extrem freuen. Uns ist aber bewusst, dass uns allein schon ein langer Weg bis zur nächsten Teilnahme an den Aufstiegsspielen bevorsteht. Mit dem 1. FC Union Berlin deutet sich schon ein hartnäckiger Konkurrent in der Nordost-Staffel an. Wenn wir die gleiche Einstellung wie in dieser Saison an den Tag legen und an kleinen Stellschrauben drehen, bin ich aber guter Dinge.

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