Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.

An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.

Hilfe-Center

Hilfe-Center

Regionalliga

Regionalligen

Verbände

Verbände

Wenn Du dich bei unserer Community einloggst, kannst du Vereine und Mannschaften als Favoriten speichern und direkt von hier aus schnell und einfach erreichen.

Matchkalender

Begegnungen in deiner Nähe

{{typeaheadInput.text}}

* Pflichtfelder

Amateurstatistiken

{{shop.menuLabel}}

Flyeralarm Teamshop

Holt euch mit den Teamshops einen auf euren Verein zugeschnittenen und kostenfreien Onlineshop.

Alle Teammitglieder und Fans können dort ganz einfach ihre Mannschaftsausstattung von Zuhause aus bestellen. Somit müsst ihr keine Zeit mehr mit aufwändigen Sammelbestellungen verschwenden. Außerdem gibt es keine Mindestbestellmenge und ihr erhaltet exklusive Rabatte (bis zu 50%), sowie euer Teamlogo stets gratis auf die Textilien gedruckt.

Magazin | 20.10.2025 | 10:15

"Vor 300 oder vor 10.000 Zuschauern: Da mache ich keine Unterschiede"

Gibt ihre Erfahrung auch im Fußballverband Rheinland weiter: Schiedsrichterpatin Naemi Breier.[Foto: Andreas Arens ]

Anzeige

Bundesliga-Schiedsrichterin, Verbandsfunktionärin, Schiri-Patin und Beobachterin ist sie: Naemi Breiers Leidenschaft ist die Pfeiferei. Wie sie nun auch ihre Erfahrung aus ihrem Beruf als Lehrerin in ihr Fußball-Engagement miteinfließen lassen will, wie sie den Aufschwung in der Frauen-Bundesliga erlebt und mit welchen Rückschlägen sie bislang in ihrer Laufbahn als Unparteiische klarkommen musste, erzählt die im Hochwald-Dorf Zerf bei Trier lebende 32-Jährige im Interview mit FUSSBALL.de.

FUSSBALL.DE: Seit 2021 leiten Sie Spiele in der Frauen-Bundesliga. Mittlerweile waren Sie hier 32-mal im Einsatz. Vor ein paar Wochen ging’s für Sie nach Leipzig, um hier vor gut 10.000 Zuschauern das Duell der Gastgeberinnen gegen den FC Bayern München (0:3) zu leiten. Welchen Stellenwert hatte dieses Spiel für Sie?

Naemi Breier: Erstmals habe ich vor einer fünfstelligen Kulisse auf dem Platz gestanden – und dann noch in einem solch großen, modernen Stadion. Das war schon ein außergewöhnliches Erlebnis und der vorläufige Höhepunkt meiner Laufbahn. Sportlich lief es zudem gut: Uns als Gespann ging es vor allem darum, null im Fokus zu stehen. Das hatten wir erreicht.

Größere Zuschauerzahlen sind in der Frauen-Bundesliga mittlerweile keine Seltenheit mehr. Der Aufschwung ist greifbar…

Breier: Das starke Abschneiden unserer Nationalmannschaft im Juli bei der EM in der Schweiz und die tolle Stimmung in den Stadien dort haben den Boom noch einmal forciert. Generell spürt man, wie positiv sich die Strukturen entwickeln. Große Vereine aus dem Profibereich der Herren haben nun auch ihr Faible für den Frauenfußball entdeckt. Dadurch wird die Aufmerksamkeit automatisch größer – das spiegelt sich wiederum auch im Sponsoren-Zuspruch wider.

Fast Woche für Woche stehen Sie mehrfach auf dem Platz – auch auf kleinerer Bühne. Einige Tage nach dem Bundesligaspiel in Leipzig folgte bereits in der Herren-Rheinlandliga vor ein paar hundert Besuchern das Aufeinandertreffen zwischen dem FC Bitburg und Rot-Weiss Wittlich (2:1). Wie krass sind für Sie solche Unterschiede?

"Professionelles Verhalten und eine konzentrierte Spielleitung müssen das oberste Gebot sein"

Breier: Ob vor 300 oder vor 10.000 Zuschauern: Da mache ich keine Unterschiede. Auf kleineren Sportplätzen zu pfeifen, hat auch etwas für sich und stellt eine besondere Herausforderung dar. Schließlich sind die Leute dort bedeutend näher am Spielfeldrand – da bekommt man mehr mit, was sie sagen, und umgekehrt natürlich auch. Im Stadion ist die Distanz meist deutlich größer. Egal wo: Professionelles Verhalten und eine konzentrierte Spielleitung müssen das oberste Gebot sein. Gerade in kleinerem Rahmen gilt es zu zeigen, dass man nicht umsonst auf diesem Level pfeift.

Früher waren Sie noch selbst für Mannschaften im Fußballverband Rheinland aktiv. Wie kamen Sie dann 2012 dazu, als Schiedsrichterin einzusteigen?

Breier: Ich war für verschiedene Vereine bis hinauf zur Rheinlandliga aktiv. Als ich Spielerin und Trainerin beim FC Kommlingen war, fragte mich Thomas Marx vom Vorstand, ob ich nicht Lust hätte, Schiri zu werden. Zur damaligen Zeit war ich schon recht selbstbewusst – und weil er auch meine große Leidenschaft für den Fußball erkannte, traute er mir die Pfeiferei zu.

2013 wurden Sie bereits DFB-Schiedsrichterin, vier Jahre später durften Sie Partien in der 2. Bundesliga leiten. 2021 folgte dann Ihre Premiere im Oberhaus. Zudem sind Sie auch in der Herren-Regionalliga aktiv. Eigentlich ging’s seitdem nur nach oben …

Breier: Generell ja. Je größer der Erfolg, desto mehr ist man auch bereit, in sein Hobby zu investieren. Ich musste aber auch mit Rückschlägen klarkommen – etwa mit Fußverletzungen in den Jahren 2019 und 2022, die mich nach Operationen jeweils einige Wochen lang außer Gefecht setzten. Durch die Corona-Zeit musste ich zudem noch ein Jahr länger auf mein Debüt in der Bundesliga warten.

Parallel zu Ihrer Schiedsrichter-Laufbahn haben Sie Ihren Weg gemacht und sind aktuell Lehrerin an einer Grundschule in Saarburg. Inwiefern nehmen Ihre Schützlinge Ihre Einsätze als Schiedsrichterin wahr?

Breier: Gerade montags ist das schon immer wieder ein Thema. (lacht) Ein paar Fragen muss ich dann beantworten – wie es denn genau war und ob ich nervös gewesen sei …

Der DFB hat das "Jahr der Schule" ausgerufen. Hier mitzuarbeiten, müsste Ihnen ja wie auf den Leib geschneidert sein.

Breier: Das kann man so sagen. Wenn es darum geht, noch mehr Kinder und Jugendliche für ein Engagement im Fußball zu gewinnen – sei es als Spieler, Schiedsrichter, Trainer, Betreuer oder in einem anderen Ehrenamt –, sind die Schulen eine ideale Basis, um die Jungs und Mädels dort abzuholen. Im Fußballverband Rheinland haben wir einige konkrete Aktionen geplant, etwa die Ausbildung zum Juniorcoach oder Projektwochen, innerhalb derer man sich zum Schiri ausbilden lassen kann.

Im Fußballverband Rheinland sind Sie als Mitglied der Schiedsrichterkommission auch noch als Patin für Nachwuchs-Unparteiische und als Beobachterin aktiv. Woher nehmen Sie die ganze Kraft und Motivation, sich so für den Fußball einzusetzen?

Breier: Ich weiß, woher ich komme. Wenn man selbst ziemlich weit oben angekommen ist, gilt es, den Menschen, die einen auf dem Weg begleitet haben, Danke zu sagen und die Erfahrungen, die man inzwischen gemacht hat, weiterzugeben. Das wiederum geht nur über einen engen Kontakt zur Basis. Allein das ist – neben meiner generellen Fußball-Leidenschaft – Antrieb genug.

Was sagt Ihr Partner zu Ihren vielfältigen Aktivitäten?

Breier: Ralf ist selbst ein Fußballer durch und durch. Er bringt viel Verständnis mit und hält mir zu Hause den Rücken frei – zu unserem Haushalt zählen noch zwei Hunde, die es zu versorgen gilt. Hin und wieder begleitet mich Ralf auch zu Spielen, und wenn ich mal frei habe, genießen wir die gemeinsame Zeit dafür umso intensiver.

Anzeige

Hinweis

Bitte prüft zunächst, das Spiel mit eurer Spielberichtskennung im DFBnet aufzurufen und die Torschützen selbstständig zu korrigieren. Wenn das nicht mehr möglich ist, ist eine Korrektur nur noch über den Staffelleiter möglich. Um den zuständigen Staffelleiter zu kontaktieren öffnet das betroffene Spiel hier auf FUSSBALL.de, klickt auf „Falsches Ergebnis melden“ und versendet das ausgefüllte Formular. Bitte verwendet die Kontaktfunktion nur, wenn euch diese Informationen nicht geholfen haben.
Für die Pflege der Staffeln, die Kontrolle und Freigabe der Ergebnisse ist der jeweilige Staffelleiter zuständig. Hinweise auf falsche oder fehlende Ergebnisse oder Tabellen richtest Du bitte an den zuständigen Staffelleiter. Wenn du über die Wettbewerbsnavigation zur entsprechenden Staffel gehst, findest du direkt unter der Liste der Begegnungen den Button „Falsches Ergebnis melden“ Dort kannst Du Dein Anliegen beschreiben. Bitte gib so viele detaillierte Daten wie möglich an, mindestens Mannschaftsart, Spielklasse, Gebiet und Spielnummer. Alternativ gelangst Du auch über das Profil deiner Mannschaft unten auf die aktuellen Wettbewerbe.

Lieber Fußballfreund,

du möchtest gern einen Beitrag, z.B. Musik, Fotos, Videos, Daten oder einen Zeitungsartikel (nachfolgend „Inhalte“) hochladen? Wir möchten dich an dieser Stelle gern nochmal daran erinnern, dass die Verantwortung für die von dir hochgeladenen Inhalte bei dir liegt. Bitte vergewissere dich also zunächst, ob die Inhalte unseren Vorgaben entsprechen (siehe die ausführlichen Bestimmungen unter „Community-Spielregeln“) und insbesondere ob du über die entsprechenden Nutzungsrechte an den Inhalten verfügst. Diese liegen in der Regel bei Dritten und nicht bei dir, wenn du Inhalte aus dem Internet (z.B. Fotos bekannter Personen, Videos oder Zeitungsartikel) kopierst und hochlädst.

Bitte beachte: Wenn du die Nutzungsrechte an den Inhalten nicht berücksichtigst, kann es zu kostspieligen Abmahnungen und weiteren Forderungen gegen dich kommen. Sofern wir hiermit direkt konfrontiert werden, sind wir berechtigt, deine Daten zum Zwecke der Rechtsverfolgung herauszugeben und mögliche Forderungen an dich weiter zu berechnen.

Weiter