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Kreisligafußball in Pforzheim |11.12.2014|17:10

Wenn Brüder sich die Unterhosen klauen

Jeremy, Sebastian und Tim Baum (von links) schnüren ihre Stiefel für die SG Ölbronn-Dürrn. [Foto: Dominique Jahn]

Dass zwei Brüder in einem Team spielen, wie etwa früher in der Bundesliga Karl-Heinz und Michael Rummenigge bei den Bayern oder Karl-Heinz und Bernd Förster beim VfB Stuttgart, ist nichts besonders. In Bayern beispielsweise kicken fünf Brüder in einem Klub. Auch im Fußballkreis Pforzheim in Baden gab es immer wieder – oder gibt es immer noch – Brüder, die gemeinsam auf Torejagd gehen. Doch dass gleich drei Brüder oder drei Brüder und auch noch der Cousin gemeinsam für eine Mannschaft auf dem Platz stehen, das ist doch etwas ganz Besonderes.

Dass die besagten Fußballer auch noch Namen aus der Forstwirtschaft tragen, hat nichts zu bedeuten. Die Baums von der SG Ölbronn-Dürrn, wie auch die Birkes von der SG Hohenwart/Würm treten auf dem Feld keineswegs wie Holzfäller auf. Sie sind feine Techniker mit Auge und Gefühl im Fuß. Und bei ihren Vereinen nicht mehr wegzudenken.

Ein eiskalter Vollstrecker

Sebastian (31), Tim (29) und Jeremy (26) Baum schnüren für die SG Ölbronn-Dürrn in der Kreisklasse A1 die Kickstiefel. Sebastian spielt die tödlichen Pässe und agiert mit Jeremy, dem Edel-Techniker, auf der Doppelsechs. Tim ist eigentlich ein eiskalter Vollstrecker, spielt aber jetzt in der Innenverteidigung. „Das ist gut, da habe ich meine Brüder immer vor mir“, grinst Tim, der es wie seine Brüder „cool“ findet, dass man zu dritt schon seit Jahren den Dress der SG trägt.

"Das Verständnis bei uns Dreien ist einfach anders als mit den anderen Mitspielern. Wir kennen unsere Laufwege, irgendwie ist das im Unterbewusstsein drin"

Das Sagen auf dem Platz hat allerdings Jeremy. Er ist zwar der Jüngste, aber Kapitän der Mannschaft. Das Zusammenspiel mit Sebastian auf der Doppelsechs klappt seiner Meinung nach hervorragend. „Nur manchmal lässt er mich im Stich, wenn er meint, er müsste in der Offensive Bäume ausreißen. Dann muss ich ihn zurückpfeifen“, sagt Jeremy, was Sebastian wiederum locker sieht. „Wir verstehen uns blind. Das Verständnis bei uns Dreien ist einfach anders als mit den anderen Mitspielern. Wir kennen unsere Laufwege, irgendwie ist das im Unterbewusstsein drin“, sagt der „Oldie.“

Auf dem Platz halten die Baums zusammen. Wenn einer böse gefoult wird, stehen die anderen schnell Gewehr bei Fuß. Im Training spielen sie aber in getrennten Teams, „sonst wäre die Mannschaft zu stark“, schmunzelt Sebastian.

Während die Brüder auf dem Platz an einem Strang ziehen, gehen sie in der Kabine getrennte Wege. Man sitze nicht nebeneinander, habe seine Brüder aber trotzdem immer im Blick, erzählt Tim. Erst recht, nachdem er schon mal einem seiner Brüder nach dem Training eine frische Unterhose geklaut hat. „Man muss nur Erster in der Dusche sein“, verrät der 29-Jährige mit einem Augenzwinkern den Trick. Das zweite Pärchen Kickschuhe von Jeremy hat er sich auch schon mal in der Halbzeitpause angezogen. Es gibt also viele Vorteile, wenn man mit Brüdern in einem Team spielt.

Mäx, Bams und Horst

Was bei der SG Ölbronn-Dürrn die Baums sind, sind bei der SG Hohenwart/Würm in der Kreisklasse A2 die Birkes. Und die waschechten Hohenwarter setzen noch einen drauf: Alexander und Marcus sind Zwillinge, beide 30 Jahre alt. Ihr älterer Bruder heißt Torsten (34) und dann gibt es noch Sven (23), der Cousin von allen Dreien. Alexander ist Stürmer, Marcus spielt mit Sven Innenverteidiger und Torsten hat sich mit seinem fortgeschrittenen Fußballeralter ein wenig ins zweite Glied zurückgezogen. Wenn Not am Mann ist, glänzt er aber als Defensivspezialist.

Schon von Kindesbeinen an kickten die Birkes zusammen auf dem Bolzplatz in Hohenwart. Weil sie dann später zusammen für den SV Hohenwart spielten, wurde der Verein auch gerne mal als der SV Birke bezeichnet. Und auch heute noch schauen die Schiedsrichter bei der Passkontrolle etwas verdutzt drein. „Kommt noch einer?“, sei so der Standardspruch der Unparteiischen, erzählt Marcus, der seinem Zwillingsbruder Alexander kaum ähnlich sieht aber trotzdem den Spitznamen Mäx trägt. Alexander dagegen ist der Bams . Den Spitznamen verpasste ihm der ehemalige Trainer Gerold Beyer, weil Alexander früher vor den Spielen noch die Bild am Sonntag austrug. Und Torsten ist der Horst . Diesen Spitznamen hat er auch von Beyer. In einem Testspiel versenkte Torsten im Stile von Horst Hrubesch einen Kopfball in den Maschen.

Und die Birkes haben es faustdick hinter den Ohren. „Wenn früher in der Zeitung ein Birke als Torschütze stand, hat man sich schon mal mit einem Treffer geschmückt, den man gar nicht geschossen hat“, verrät Marcus, der übrigens auch außerhalb seine Verwandtschaft aussticht – an der Playstation macht ihm so schnell nämlich keiner was vor.

Dieser Text ist am 10. Dezember auf PZ-news.de (Pforzheimer Zeitung) erschienen.

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