Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Wuppertal kommt aus dem Feiern nicht heraus: Nach dem Einzug ins Landespokalfinale steht nun vorzeitig der Aufstieg in die Regionalliga West fest. [Foto: Imago]
Der WSV kann sich frühzeitig auf den Finaltag der Amateure konzentrieren. Sprockhövel plant für die Risikospiele in der Regionalliga. Hiromu Watahiki genießt die verrückten Fans in Leipzig. Und in Koblenz geht trotz bevorstehenden Aufstiegs ein wichtiger Geldgeber von Bord. Das Wichtigste aus den Oberligen auf einen Blick.
Vier Meister planen Meisterschaft: Meister der Oberliga Westfalen ist Spitzenreiter TSG Sprockhövel noch nicht. Die Chancen auf den erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga West stehen vier Spieltage vor dem Saisonende bei sieben Punkten Vorsprung allerdings ausgezeichnet. Geschäftsführer André Meister, sein Vater und Abteilungsleiter Uli Meister sowie dessen Bruder und Kassierer Jürgen Meister treiben die Planungen deshalb energisch voran. Bis auf Ersatztorhüter David von Hagen wird der TSG-Kader zusammenbleiben. Kapitän Raoul Meister (Cousin von André), Tim Dudda, Adrian Wasilewski und Max Claus haben bereits für die kommende Saison unterschrieben. Auch Tim Oberdorf, Robin Benz, Finn Heiserholt und Simon Bukowski wollen verlängern. Aus der eigenen A-Jugend stoßen Torhüter Sascha Weber, Kapitän Sven Höltke und Cedrik Mvondo hinzu. Mit Torhüter Sven Möllerke (vom Landesligisten SC Weitmar) steht bislang ein externer Neuzugang fest. Für den Fall des Aufstiegs will die TSG bei den „Risikospielen“ gegen Rot-Weiss Essen , Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen oder den Wuppertaler SV ins benachbarte Hagener Ischelandstadion (knapp 30 Kilometer entfernt) ausweichen.
Nach Aufstieg auch DFB-Pokal? Bereits vier Spieltage vor dem Saisonende in der Oberliga Niederrhein hat der frühere Bundesligist Wuppertaler SV die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga West gefeiert. Den frühzeitigen Titelgewinn machte das 3:3 des ärgsten Verfolgers KFC Uerdingen 05 gegen TuRU Düsseldorf möglich, der WSV stieg auf dem Sofa auf. Mit nun 13 Punkten Vorsprung ist Platz eins definitiv gesichert. Am Samstag, 28. Mai (ab 17 Uhr), kann der WSV im Stadion Essen gegen den klassenhöheren Titelverteidiger Rot-Weiss Essen mit einem Sieg im Finale des Niederrheinpokals das i-Tüpfelchen auf die Saison setzen und in den DFB-Pokal einziehen. WSV-Stürmer Ercan Aydogmus legt den Fokus bereits auf das Endspiel: „Jetzt können wir uns gezielt auf das Pokalfinale vorbereiten.“ Das Duell der beiden ehemaligen Erstligisten wird im Rahmen des Finaltags der Amateure live in der ARD übertragen.
Hier nochmal Wuppertals Halbfinal-Erfolg im Video:
Paukenschlag in Koblenz: Nur einen Tag nach dem torlosen Unentschieden beim Schlusslicht SV Mehring musste die TuS Koblenz , Tabellenführer in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar , einen herben personellen Rückschlag hinnehmen. Frank Linnig wird nach Ablauf der Saison sein finanzielles Engagement bei der TuS einstellen. Auch das Amt als Präsidiumsmitglied für Kommunikation wird der 66-jährige Unternehmer nicht mehr fortsetzen. „Seit 2012 habe ich auf jeder Ebene extrem viel in den Verein investiert und dabei sicher auch Raubbau mit meinen Ressourcen und Kräften getrieben. Es war eine unglaublich intensive Zeit - im Rückblick mit mehr Tiefen als Höhen. Daher fällt die Bilanz zumindest für mich persönlich gemischt aus“, sagt Linnig. Am nächsten Samstag könnte der ehemalige Zweitligist, obwohl er selbst spielfrei ist, den Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest so gut wie sicher haben. Dafür müsste der Tabellenzweite SC Hauenstein , trainiert von Weltmeister Jürgen Kohler, seine Partie beim FSV Jägersburg verlieren. Dann hätte Koblenz zwei Spieltage vor dem Saisonende sechs Punkte und mindestens 17 Tore Vorsprung.
Blanckes Abschied nach zwölf Jahren: Olaf Blancke, Trainer beim SSV Jeddeloh in der Oberliga Niedersachsen , wird den Verein nach zwölf Jahren verlassen. Im letzten Heimspiel der Saison gegen den SC Spelle-Venhaus verabschiedete sich der 46-Jährige mit einem 1:0-Sieg von den Fans. Thomas Schuhknecht, der vier Jahre Co-Trainer unter Blancke war, wird zur neuen Saison die sportliche Regie übernehmen. Neuer Co-Trainer beim SSV wird Key Riebau, der aktuell noch beim Ligakonkurrenten VfL Oldenburg unter Vertrag steht. Riebau hätte bei den Oldenburger nach dem Abgang von Ulf Kliche auch Cheftrainer werden können, entschied sich aber für den Posten als Co-Trainer beim SSV.
„Bravehearts“ vor dem Ziel: Einen großen Schritt Richtung Meisterschaft in der Schleswig-Holstein-Liga hat der SV Eichede mit dem 2:1 im Gipfeltreffen beim Titelkonkurrenten Eutin 08 gemacht. Damit hat die Mannschaft von SVE-Trainer Oliver Zapel vor der stolzen Kulisse von 1.011 Zuschauern ihren Vorsprung auf acht Zähler ausgebaut. Am nächsten Spieltag (Sonntag, 14 Uhr) steht das Derby gegen den Tabellenvierten SV Todesfelde auf dem Programm.
Trainerteam bleibt zusammen: Beim SV Lichtenberg 1947, Tabellenvierter in der NOFV-Oberliga Nord , arbeitet das Trainerteam über die laufende Saison hinaus zusammen. Cheftrainer Uwe Lehmann (34) machte den Anfang und unterschrieb einen Vertrag für zwei weitere Jahre. Im Anschluss verlängerte der Sportliche Leiter Benjamin Plötz (29) auch die Verträge mit den Co-Trainern Momar Njie (40) und Alexander Foth (27) sowie mit Torwarttrainer Riccardo Ventura (34). „Die Mannschaft hat sich in den vergangenen drei Jahren unter der Leitung von Uwe Lehmann stetig weiterentwickelt. Sie verkörpert Homogenität und steht für ein nachhaltiges Spielkonzept“, sagt der neue SCL-Präsident Dr. Andreas Prüfer.
Stammspieler für Pokal-Hit geschont: In der Oberliga Hamburg beendete Altona 93 mit dem 3:1-Sieg beim abstiegsbedrohten Meiendorfer SV einen Auswärtsfluch. Seit 18 Jahren hatte der Traditionsverein beim MSV nicht mehr gewonnen. Dabei hatte Trainer Berkan Algan diesmal sogar auf einige Leistungsträger verzichtet. Torhüter Joshua du Preez, Abwehrspieler Ronny Buchholz, Mittelfeldspieler Nick Brisevac und Angreifer Marc-Kemo Kranich wurden geschont. „Wir wollen in der Liga zwar möglichst noch Tabellendritter werden“, sagte Manager Andreas Klobedanz gegenüber FUSSBALL.DE, „am Donnerstag steht für uns aber mit dem Halbfinale im Verbandspokal gegen den Ligakonkurrenten TSV Buchholz noch eine ganz wichtige Partie auf dem Programm“. Dort geht es um die Teilnahme am Finaltag der Amateure, der am 28. Mai live von der ARD übertragen wird.
Japaner in Leipzig heimisch: Hiromu Watahiki hat seinen Vertrag beim 1. FC Lok Leipzig , dem ungeschlagenen Spitzenreiter der NOFV-Oberliga Süd , bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Im Januar 2015 war der defensive Mittelfeldspieler vom Nord-Regionalligisten SV Meppen in die Messestadt gewechselt und hat bisher in 35 Oberliga-Partien drei Treffer erzielt. „In der Regionalliga zu spielen, ist mein persönliches Ziel. Das sieht gut aus bei Lok“, sagt der japanische Mittelfeldspieler: „Ich bin absolut zufrieden mit meiner Situation. Außerdem sind die Zuschauer verrückt. Ich genieße jedes Heim- und jedes Auswärtsspiel.“
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