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Mehr als Sport |30.08.2018|15:00

Abdullei: Tore für Koblenz, Hilfe für Nigeria

Koblenz-Coach Anel Dzaka (l.) mit seinem neuen Stürmer Amodou Abdullei nach der Vertragsunterschrift.[Foto: TuS Koblenz]

Einiges hat er in seiner Laufbahn bereits erlebt und ist gerade dabei, noch einmal durchzustarten. Amodou Abdullei (30) stürmt für die TuS Koblenz, die nach dem Abstieg aus der Regionalliga Südwest Insolvenz anmelden musste und momentan in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar einen Neuanfang unternimmt. Nicht nur auf dem Platz will Abdullei mit seinen Treffern helfen, dass es wieder aufwärts geht mit dem früheren Zweitligisten. Der Nigerianer mit deutschem Pass möchte zudem eine Spielerakademie in Deutschland etablieren – am liebsten am Rhein-Mosel-Eck. „Von einer Kooperation könnte auch die TuS profitieren“, ist Abdullei überzeugt.

Wie es ist, als junger Mann von Afrika nach Europa zu kommen, um hier fußballerisch seine Meriten zu verdienen, weiß Amodou Abdullei aus eigener Erfahrung. Als 17-Jähriger wechselte er einst von einer Akademie in seiner westafrikanischen Heimat – die Ausbildung in Vereinen ist dort wegen der mangelnden Infrastruktur eher die Ausnahme – zunächst nach Norwegen, um bald darauf bei Eintracht Trier zu landen. Mit der U 19 ging er in der Saison 2005/2006 unter dem heutigen DFB-Junioren-Nationaltrainer Michael Prus in der A-Jugend-Bundesliga Süd/Südwest auf Torejagd.

Anschließend startete Abdullei seine kleine Europareise. Der SSV Ulm 1846 in der Oberliga Baden-Württemberg , der KSK Beveren („Es war eine tolle Zeit in der zweiten belgischen Liga, ich war aber zu weit von meiner Tochter Laila weg“), der F91 Düdelingen in Luxemburg, Borussia Neunkirchen und der SV Mehring in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, der zypriotische Club Cihangir und bis zur vergangenen Saison der CS Grevenmacher in der zweiten Liga Luxemburgs waren nur einige der Stationen Abdulleis. „Als Fußballer musst du flexibel sein. Ich hatte nie vor, viel zu wechseln. Manchmal ergibt es sich aber – auch aufgrund der Perspektiven, die einem woanders nochmal besser erscheinen“, lässt der wuchtige Angreifer durchblicken.

Abdullei: "Schon das erste Gespräch war sehr positiv"

"Momentan operieren wir noch von Nigeria aus. Auf Dauer wollen wir aber unsere Zentrale und eine Akademie hier in Europa etablieren"

Eigentlich wollte er schon zurückschrauben und sich mehr seiner Spieleragentur „Tico“, die er vor eineinhalb Jahren mit einem schwedischen Partner gegründet hat, widmen. Anfang August stellte dann ein Bekannter den Kontakt zwischen dem in Newel unweit von Trier lebenden Abdullei und der TuS Koblenz her. „Schon das erste Gespräch mit Trainer Anel Dzaka war sehr positiv. Ich habe gemerkt, dass es dem Verein wirtschaftlich zwar momentan nicht gutgeht, sich aber hier etwas aufbauen lässt. Die Leute hier hängen einfach an dem Verein. Wenn es auch nur einigermaßen läuft, ist sicher direkt wieder Euphorie da.“

Die verkürzte Vorbereitung schadete dem Offensivspezialisten augenscheinlich nicht. Schließlich traf er in den ersten sechs Partien immerhin viermal für die „Schängel“, wie sie im Volksmund genannt werden. „Er ist ein erfahrener Spieler, der auch charakterlich absolut zu uns passt und uns weiterhelfen wird“, hatte TuS-Trainer Anel Dzaka bei der Vertragsunterzeichnung durchblicken lassen – und wurde bislang nicht enttäuscht.

Mit einer fast völlig neuformierten, sehr jungen und zu Beginn noch sehr ersatzgeschwächten Mannschaft fasst Dzakas Team langsam Fuß und hat nach zwei Niederlagen zum Saisonstart in den vier folgenden Partien zumindest vier Zähler geholt. „20 Tore will ich in dieser Saison machen“, lautet Adulleis ehrgeiziges Ziel. Mit 30 möchte er es nochmal wissen: „Ich will in die Regionalliga – am liebsten mit der TuS Koblenz oder sonst mit einem anderen Verein.“ Dafür legt er immer wieder Privatschichten ein. Während das Clubtraining meist nur abends stattfindet, absolviert Abdullei vormittags zusätzliche Fitnesseinheiten.  „Als Fußballer in Europa habe ich im Laufe der Jahre ziemlich genau gemerkt, auf was es ankommt: Du musst ständig bereit sein, dich zu verbessern und auch leben wie ein Profi“, berichtet Abdullei.

Ziel: Eine Akademie in Europa etablieren

Jungen, talentierten Kickern aus seiner nigerianischen Heimat will er nun mit seiner Agentur „Tico“ verstärkt Hilfestellungen geben, damit sie sich möglichst schnell nach einem Wechsel akklimatisieren. „Momentan operieren wir noch von Nigeria aus. Auf die Dauer wollen wir aber unsere Zentrale und eine Akademie hier in Europa etablieren und die Jungs kontinuierlich an die höheren Aufgaben heranführen, besonders im Altersbereich der U 15 bis zur U 23“, hegt Abdullei auch außerhalb des Strafraums große Pläne. Einer, der auf gutem Wege ist, den Durchbruch als Profi zu schaffen, ist seiner Ansicht nach Rashid Browne, 24-jähriger Angreifer des lettischen Erstligisten Valmiera. „Erste Gespräche mit Clubs laufen. Eine Kooperation mit meiner Akademie könnte sich für beide Seiten als gewinnbringend erweisen. Vielleicht klappt es ja sogar hier mit der TuS Koblenz“, frohlockt Abdullei. Vorerst konzentriert sich der Vollblutstürmer aber noch darauf, dem früheren Zweitligisten mit Toren weiterzuhelfen.

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