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Kultschiri Post|21.09.2018|14:00

Auch "Tiger" Effenberg singt mit

"Danke Schiri": Post als Schiedsrichter des Jahres im Fußballkreis Mönchengladbach/Viersen.[Foto: FVN]

Eine resolute 80-Jährige, die ihn mit dem Schirm verprügeln will, ein „Tiger“, mit dem er im ausverkauften Stadion singt und ein Kreisliga-B-Spiel, bei dem er mit einem 500-PS-Boliden vorfährt: Jürgen Post ist ein bunter Hund, der vor einiger Zeit sogar im WDR-Fernsehen bei „Zeiglers wunderbarer Welt des Fußballs“ zu bescheidenem Fernsehruhm gelangte. Der 73-Jährige ist aber auch ein mehrfach ausgezeichneter Schiedsrichter, der im Amateurfußball einen super Ruf genießt und nebenbei soziale Projekte überstützt – Jürgen Post ist unsere Kultfigur der Woche.

Sonntags um 15 Uhr: Jürgen Post steht auf dem Fußballplatz. Das ist keine Selbstverständlichkeit für ihn, denn erstens ist er nicht mehr der Jüngste und zweitens hat er die Nacht davor mit Sicherheit mal wieder durchgemacht. Jürgen Post ist Wirt, mit seiner Frau Irene betreibt er seit 30 Jahren in Mönchengladbach die Kneipe „Markt 26“. Einer seiner früheren Gäste: Stefan Effenberg.

Ihm widmet Jürgen Post Mitte der 90er einen eigenen Song. „Am Bökelberg ist er der Tiger, hier ist sein Revier“, dichtet er für den schillernden Star. Das Lied entwickelt sich zum Hit – zumindest in Kreisen der „Fohlen“-Fans, seine Frau ist Kölnerin... „Effe“ ist sich nicht zu schade, das Stück auch mal mit Post, der für einige Zeit als Stadionsprecher bei der Borussia aushilft, vor ausverkauftem Haus vorzutragen. Auch in den „Markt 26“ schaut „der Tiger“ gelegentlich vorbei. „Dann habe ich natürlich gesungen, aber meistens sagt er ganz schnell: Jürgen, hör doch mal auf damit“, berichtet Post lachend.

Seit dem 1. März 1984 leitet er Spiele, vorher kickte er natürlich selber, beim TSV Spangenberg bei Kassel. Die Liebe führte ihn schließlich von Nordhessen an den Niederrhein – und von der Spieler- in die Schiedsrichter-Kabine. „Mein erstes Spiel habe ich morgens um 11 Uhr in der Acker-Liga in Liedberg gepfiffen. In der Halbzeitpause wäre ich am liebsten wieder gefahren, vor Aufregung, aber danach wurde es besser“, schildert Jürgen Post in der DFB-Schiedsrichterzeitung seine Anfänge an der Pfeife.

Kneipenverbot statt Platzverweis

Fast dreieinhalb Jahrzehnte später gehörte er zu den Landessiegern im Fußball-Verband Niederrhein, war Schiedsrichter des Jahres im Fußballkreis Mönchengladbach/Viersen und wurde vom DFB im Rahmen der Aktion „Danke Schiri!“ geehrt. Neben warmen Worten von Verbandsfunktionären und Kollegen wie dem ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Lutz-Michael Fröhlich durfte sich Jürgen Post über eine Einladung zum Bundesliga-Hit zwischen RB Leipzig und Bayern München freuen.

Eine schöne Sache, von der er noch heute schwärmt – doch gelungene 90 Minuten auf irgendeinem Kreisligaspiel in Mönchengladbach sind ihm genau so wichtig. „Ich denke, dass ich mit den Spielern auf dem Platz ganz gut klar komme“, betont Jürgen Post. „Mein Motto ist immer: Wenn man vernünftig miteinander redet, dann versteht man sich auch.“ Rote Karten verteilt er selten. Seine Strafe für Kicker, die sich nicht an die Regeln halten, ist kein Platzverweis, sondern ein Kneipenverbot. „Ich kann jedem Spieler damit drohen, dass er nicht mehr in den Markt 26 darf“, sagt er gut gelaunt.

Oma mit dem Schirm

Einmal wäre er aber mit der Masche nicht durchgekommen. Vor etwa 20 Jahren kommt es in der Kreisliga B fast zum Eklat. Jürgen Post gibt einen Strafstoß gegen den heimischen SV 1909 Otzenrath . „Plötzlich kam eine etwa 80-jährige Frau auf den Platz gelaufen und wollte mich mit ihrem Schirm verdreschen“, erzählt Jürgen Post lachend. „Zum Glück hat sie mich nicht erwischt, und der Elfmeter war auch berechtigt.“

Jürgen Post ist aber nicht nur ein Unparteiischer mit flotten Sprüchen und szenebekannter Wirt, der in seiner Kneipe „Markt 26“ noch heute beim Karaoke-Abend am Mittwoch gelegentlich den „Tiger“ -Song am Mikro hochleben lässt. Er ist auch ein Wohltäter, der eher im Stillen soziale Projekte anstößt und fördert. Seit langer Zeit schon unterstützen er eine Familie in Sri Lanka, die er mindestens einmal im Jahr mit seiner Frau Irene auch persönlich besucht. In dem armen Inselstaat im Indischen Ozean fährt der Referee mit Sicherheit nicht mit einem Hummer auf dem Kreisligaplatz vor – so wie es Kult-Schiri Jürgen Post beim Dreh für „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ getan hat. „Den Wagen hat mir an dem Tag ein Freund geliehen. Sonst fahre ich kein Auto, das 30 Liter Sprit frisst“, winkt Jürgen Post ab.

Er weiß, wann er mal ein bisschen Show machen kann - und wann eher Demut vor dem einfachen Leben angesagt ist.

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