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Regionalliga Nordost |07.02.2016|10:00

Benyamina: Darum wechselte der Rekordschütze

Bei uns im ausführlichen FUSSBALL.DE-Interview: Karim Benyamina, Neuzugang des FC Viktoria Berlin. [Foto: Imago]

Beim Zweitligisten 1. FC Union Berlin ist er noch heute ein Publikumsliebling. Torjäger Karim Benyamina, vor wenigen Wochen innerhalb der Hauptstadt vom Nordost-Regionalligisten Berliner AK zum Ligakonkurrenten FC Viktoria Berlin gewechselt, spielte von 2005 bis 2011 für die „Eisernen“. Mit 62 Toren in 192 Partien trug er sich beim Traditionsklub von der „Alten Försterei“ in die Geschichtsbücher ein. Der heute 34-jährige Ex-Nationalspieler Algeriens ist damit nach wie vor Rekordtorschütze von Union.

Im aktuellen FUSSBALL.DE - Regionalliga-Interview spricht Karim Benyamina mit dem Journalisten Christian Knoth über seine emotionale Zeit bei Union Berlin, einen kurzen Auslandsaufenthalt in Algerien, die Gründe für seinen Wechsel innerhalb der Hauptstadt und seinen Bruder Soufian, der für den Drittligisten FC Hansa Rostock auf Torejagd geht.

"Mit fünf Jahren bin ich mit meiner Familie in die Hauptstadt gezogen. Ich bin also ganz klar Berliner!"

FUSSBALL.DE: Während der Winterpause wechselten Sie vom Tabellenvierten Berliner AK zum abstiegsbedrohten FC Viktoria Berlin. Warum, Herr Benyamina?

Karim Benyamina: Der BAK hat zu lange gezögert, um mir einen neuen langfristigen Vertrag anzubieten. Auch wenn ich schon 34 Jahre auf dem Buckel habe: Ich bin immer noch dazu in der Lage, auf einem guten Niveau Fußball zu spielen. Das Risiko, am Saisonende ohne Verein dazustehen, war mir zu groß. Als ich dann bei der Viktoria einen Vertrag bis 2017 unterschreiben konnte, musste ich nicht lange überlegen. Dennoch ist mir der Abschied vom BAK nicht leicht gefallen. Innerhalb der Mannschaft herrschte eine hervorragende Stimmung. Wir kamen alle gut miteinander zurecht.

Die Viktoria ist bereits Ihre vierte Station in Berlin, gebürtig stammen Sie allerdings aus Dresden. In welcher Stadt fühlen Sie sich heimischer?

Benyamina: Um ganz ehrlich zu sein: Zu Dresden habe ich gar keinen Bezug. Mit fünf Jahren bin ich damals schon mit meiner Familie in die Hauptstadt gezogen. Ich bin also ganz klar Berliner!

Wenn Ihr Vertrag endet, sind Sie schon lange 35. Haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, ob die Viktoria Ihre letzte Karrierestation sein könnte?

Benyamina: Ich kann mir durchaus vorstellen, meine Laufbahn hier zu beenden. Ob ich aber schon 2017 die Fußballschuhe an den Nagel hänge, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Das hängt davon ab, wie ich mich in ein eineinhalb Jahren fühle und ob ich dann noch gut in Form bin. Fakt ist, dass ich weiterhin viel Spaß am Fußball habe.

Ihre erfolgreichste Zeit hatten Sie beim jetzigen Zweitligisten 1. FC Union Berlin. Dort spielten Sie sechs Jahre, schafften drei Aufstiege und sind mit 62 Pflichtspieltoren Rekordschütze der „Eisernen“. War es auch persönlich Ihre schönste und emotionalste Zeit?

Benyamina: Definitiv. Wir haben als Mannschaft hervorragend harmoniert und zusammen mit den Fans viele Erfolge gefeiert. Auch das Drumherum war bei Union Berlin überragend. Wir waren zusammen mit den Verantwortlichen und den Anhängern eine große Familie. Zum Beispiel zu Präsident Dirk Zingler hatte ich damals ein sehr gutes Verhältnis.

Sie sind noch heute bei Union ein Publikumsliebling. Wie fühlt sich das man, von den eigenen Anhängern regelmäßig frenetisch gefeiert zu werden?

Benyamina: Es ist die größte Wertschätzung, die man als Fußballer erhalten kann. Darüber hinaus ist es eine Bestätigung dafür, dass man auf dem Platz vieles richtig macht - auch, wenn nicht immer alles perfekt läuft. Die Union-Anhänger haben mir damals sogar einen eigenen Fangesang gewidmet. Schauen Sie mal auf YouTube nach, da finden Sie bestimmt ein Video dazu ! (lacht)

Nach Spielzeiten bei den „Eisernen“, beim FSV Frankfurt und beim Karlsruher SC zog es Sie im Januar 2014 erstmals in Ihr Heimatland Algerien zum Erstligisten MC El Eulma. Wie kam es zu dem Wechsel?

Benyamina: Es war schon immer mein Wunsch, einmal im Ausland zu spielen. Ich wollte neue Erfahrungen sammeln, eine andere Art des Fußballs kennenlernen. Als ich dann die Chance bekam, in dem Land zu kicken, aus dem mein Vater kommt und in dem Teile meiner Familie auch heute noch leben, war die Entscheidung schnell gefasst.

Die Unterschiede zum Fußball in Deutschland sind riesig, oder?

Benyamina: Klar, das stimmt. Beispielsweise wird in Algerien innerhalb einer Mannschaft nicht so gemeinschaftlich gegen den Ball gearbeitet. Die Offensivspieler bleiben oft vorne und fühlen sich nicht dazu berufen, sich an der Abwehrarbeit zu beteiligen. Viele sind technisch zwar sehr gut veranlagt und besitzen großes Talent, schauen aber nur auf sich und ihre eigene Leistung. Außerdem wird in Algerien wegen der Hitze in der Regel auf Kunstrasen gespielt. Die Fans sind aber ähnlich fußballverrückt wie in Deutschland.

Bereits nach acht Monaten verließen Sie Algerien wieder. Warum ging es so schnell zurück nach Deutschland?

Benyamina: Ich habe mich einfach nicht wohl gefühlt. Diese Art, Fußball zu spielen, hat mir nicht gefallen. Ich wollte nach Hause und wieder Spaß am Fußball haben. Dass ich dann sofort beim Berliner AK einen Vertrag unterschreiben konnte, war ein Glücksfall. Im Vorfeld hatte ich einen guten Freund bei der Physiotherapie getroffen, der mir ans Herz legte, mich dem BAK anzuschließen. Gesagt, getan! (lacht)

Ihr neun Jahre jüngerer Bruder Soufian ist aktuell beim FC Hansa Rostock in der 3. Liga am Ball. Sie sind beide Stürmer. Wie sehr unterscheiden Sie sich in Ihrer Spielweise?

Benyamina: Soufian ist deutlich größer als ich. Er ist mit seinen 1,90 Meter eher ein Stoßstürmer, der zweikampf- und kopfballstark ist. Ich komme mit meinen nur 1,78 Metern über meine Beweglichkeit und Schnelligkeit. Wir wären wohl ein perfektes Sturmduo. (lacht)

Ist es ein Wunsch von Ihnen, irgendwann einmal mit Ihrem Bruder in einem Verein zusammenzuspielen?

Benyamina: Das hätte schon was. Allerdings wird das nicht mehr passieren. Dafür liegen zu viele Jahre zwischen uns.

Im Oktober waren Sie in die Schlagzeilen geraten, weil Sie in eine gewalttätige Auseinandersetzung in einer Berliner Diskothek verwickelt gewesen sein sollen. Wie gehen Sie damit um?

Benyamina: Dazu möchte ich nur sagen, dass ich nichts mit damit zu tun hatte. Die Vorwürfe treffen nicht zu.

Belasten Sie solche Schlagzeilen auch auf dem Fußballplatz?

Benyamina: Nein, das blende ich komplett aus. Ich konzentriere mich im Spiel allein auf das Sportliche und beschäftige mich nicht mit anderen Dingen.

Auch wir legen wieder den Fokus auf den Sport. Erst vor rund zwei Wochen schlossen Sie sich Viktoria Berlin an. Wie verliefen Ihre ersten Tage mit der neuen Mannschaft?

Benyamina: Ich wurde hervorragend vom Team aufgenommen, die Chemie passt jetzt schon. Dazu muss ich aber auch sagen, dass Kapitän Ümit Ergirdi und ich bereits sehr lange miteinander befreundet sind. Ümit und ich sind zusammen in Berlin aufgewachsen, haben gemeinsam mit dem Fußballspielen angefangen. Das hat mir meinen Einstieg bei der Viktoria sicherlich noch einmal erleichtert.

Viktoria Berlin spielt gegen den Abstieg. Warum sind Sie optimistisch, dass es mit dem Klassenverbleib klappt?

Benyamina: Ich bin davon überzeugt, dass das Team in der ersten Saisonhälfte noch lange nicht sein ganzes Potenzial ausgeschöpft hat. In der Vorbereitung deutete sich das bereits an. Wir haben noch kein Spiel verloren, steigern uns kontinuierlich. Wenn sich das auch in der Liga so fortsetzt, werden wir mit Sicherheit in der Klasse bleiben.

Am Sonntag startet die Restrunde mit dem Spiel gegen den Titelaspiranten FSV Zwickau. Die Viktoria geht als Außenseiter in die Partie. Worauf wird es ankommen, um gegen Zwickau zu punkten?

Benyamina: Wichtig wird sein, dass wir kompakt stehen und uns in jeder Situation zu 100 Prozent konzentrieren. Fehler werden gegen solche Gegner schnell bestraft. Wenn wir eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen und jeder für den anderen kämpft, ist auch gegen Zwickau ein Punktgewinn möglich.

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