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Torjäger |09.11.2016|12:15

Bonns Knipser Musculus: 16 Spiele, 15 Tore!

Schon wieder getroffen: Lucas Musculus (2.v.l.) bejubelt seinen Treffer gegen Oberhausen. [Foto: imago]

Für Lucas Musculus vom Bonner SC aus der Regionalliga West ist das Topspiel beim Spitzenreiter FC Viktoria Köln am Samstag (ab 14 Uhr) nicht nur eine Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte. Der 25-jährige Stürmer des viertplatzierten Aufsteigers, der mit 15 Toren die Torschützenliste anführt, ist auch Kölner durch und durch. In der Jugend spielte der Neffe von Ex-Nationalspieler und DFB-Pokalsieger Stephan Engels (1983 mit dem 1. FC Köln) viele Jahre im Nachwuchs des „Effzeh“. Seine Familie wohnt im rund 20 Kilometer von Köln entfernten Bensberg, er selbst lebt mit seiner Freundin in Refrath direkt neben Köln.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Lucas Musculus über seine Verbundenheit zu Köln, die Liebe zum „Effzeh“, seine bisher starke Saison mit dem Liganeuling aus Bonn und den Wettstreit um die Torjägerkanone mit seinem Kumpel und kommenden Gegenspieler Mike Wunderlich von Viktoria Köln.

FUSSBALL.DE: 16 Spiele, 15 Tore: Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis, Herr Musculus?

Lucas Musculus: Schwer zu sagen. In erster Linie muss ich mich bei meinen Teamkollegen bedanken, die mir die Tore sehr gut auflegen. Ich war immer davon überzeugt, dass ich dazu in der Lage bin, auch in der Regionalliga meine Tore zu machen. Hinzu kommt, dass wir ein gutes Trainerteam haben, dass zu 100 Prozent hinter mir steht und mir das nötige Vertrauen schenkt. Das macht es mir auf jeden Fall einfacher, gute Leistungen abzuliefern.

"Ich darf ganz in der Nähe der Familie meinem Hobby nachgehen und damit auch noch etwas Geld verdienen. Das ist ein Privileg, dass die wenigsten Menschen genießen dürfen"

Mit Bonn rangieren Sie als Aufsteiger auf einem bemerkenswerten vierten Tabellenplatz. Was ist noch drin in dieser Saison?

Musculus: In unserer Situation hört sich das vielleicht komisch an: Es geht aber nach wie vor einzig und allein darum, am Saisonende über dem Strich zu stehen. Wir wollen so früh wie möglich den Klassenverbleib sicherstellen und tun gut daran, nicht übermütig zu werden. Mit einigen Niederlagen in Folge rutscht man in dieser engen Liga schnell unten rein.

Hand aufs Herz: Hätten Sie vor der Saison damit gerechnet, dass Sie mit dem BSC nach dem 16. Spieltag so gut dastehen?

Musculus: Nein, das hätte ich nicht gedacht. Wir wussten vor Saisonbeginn überhaupt nicht, wo wir stehen. Wir hatten zwar keinen kompletten Umbruch hinter uns. Dennoch sind einige neue Spieler zum Kader gestoßen und einige haben uns verlassen. Dass die Automatismen so schnell greifen, war nicht unbedingt zu erwarten, ist aber umso schöner.

Am Wochenende steht das Spiel bei Ihrem Ex-Verein Viktoria Köln an. Sind Sie ein wenig angespannter als sonst?

Musculus: Ich freue mich auf jeden Fall auf die Partie. Es ist wie ein Heimspiel für mich. Meine ganze Familie wohnt bei Köln. Außerdem kenne ich noch einige ehemalige Mitspieler. Zu Mike Wunderlich habe ich zum Beispiel nach wie vor Kontakt.

Stichwort Mike Wunderlich: Ihr Kumpel scheint auch Ihr größter Konkurrent im Rennen um die Torjägerkanone zu werden. Er hat 14 Tore auf dem Konto. Werden da immer mal wieder provokante Nachrichten hin- und hergeschickt?

Musculus: (lacht) Ja, durchaus. Als ich ihm vor kurzem zu seinem Hattrick beim 5:1 in Wiedenbrück gratuliert habe, hat er mir mit einer „netten“ Sprachnachricht geantwortet. Wir necken uns immer mal wieder, das gehört dazu. Aber grundsätzlich ist es uns - so glaube ich - beiden egal, wer am Ende Torschützenkönig wird. Wichtig ist, dass wir beide mit unseren Teams unsere Ziele erreichen.

Mit einem Sieg über den BSC könnte Viktoria Köln bei einer gleichzeitigen Niederlage der U 23 von Borussia Mönchengladbach in Wuppertal Herbstmeister werden. Ist das ein zusätzlicher Ansporn für Sie, gegen Ihren ehemaligen Verein zu gewinnen?

Musculus: Ob und wie Viktoria Köln Herbstmeister werden kann, spielt für mich keine Rolle. Fakt ist, dass wir gerne etwas Zählbares mitnehmen wollen. Ich bin auch guter Dinge, dass uns das gelingen kann. Dafür müssen wir allerdings einen hervorragenden Tag erwischen.

Sie haben in Köln nicht nur bei der Viktoria, sondern im Nachwuchsbereich auch jahrelang für den „Effzeh“ gespielt. Auch wenn Sie in Bergisch Gladbach geboren wurden: Ist Köln Ihre Heimat?

Musculus: Ganz klares Ja. Ich bin auch jede Woche in Köln unterwegs - sei es für einen Familienbesuch oder für ein Essen mit Freunden oder Freundin. Für mich wird es nie eine andere Stadt geben, in der ich mich wohler fühle. Ich bin Kölner durch und durch.

Also ist der 1. FC Köln auch Ihr Lieblingsklub?

Musculus: Der FC wird immer mein Herzensverein sein. Schon als kleiner Junge bin ich immer mit Trikots des 1. FC Köln herumgelaufen und war begeisterter Fan.

Sind Sie manchmal noch im Stadion?

Musculus: Mein Onkel Stephan Engels fragt mich zwar oft, ob ich nicht Lust hätte, mit in die Arena zu gehen. Allerdings muss ich ihm meistens absagen, weil es entweder zeitlich nicht passt oder ich nach der Arbeit den restlichen Tag lieber auf der Couch verbringe. Von da aus kann ich die Spiele ja auch verfolgen. (lacht)

Was machen Sie hauptberuflich?

Musculus: Wir haben seit 1924 ein Familienunternehmen, das sich mit Markisen, Sonnenschutz und Gartenmöbeln beschäftigt. Bei uns in der Mannschaft arbeiten so gut wie alle. Wir sind eben kein Profiteam, sondern immer noch Feierabendfußballer.

Ihr Cousin Mario Engels war früher auch in der Jugend des 1. FC Köln aktiv. Im Sommer wechselte er vom FSV Frankfurt nach Polen zum Erstligisten Slask Wroclaw. Haben Sie noch Kontakt zu ihm?

Musculus: Ja, nahezu täglich. Wir tauschen uns regelmäßig aus und wissen immer, wie es bei dem anderen läuft.

Warum hat er sich für den Schritt nach Polen entschieden?

Musculus: Die erste Liga in Polen ist sehr interessant. Wegen der EM wurden dort die Stadien modernisiert und die Zuschauer sind dort ohnehin fußballverrückt. Sportlich unattraktiv ist die Liga auch nicht. Dass Qualität vorhanden ist, war zuletzt auch in der Champions League beim 3:3 von Legia Warschau gegen Real Madrid zu sehen. Es ist insgesamt eine hervorragende Erfahrung und Mario lernt derzeit sogar Polnisch.

Würde Sie ein Wechsel ins Ausland ebenfalls reizen?

Musculus: Wenn Sie mir diese Frage vor drei bis vier Jahren gestellt hätten, hätte ich sie auf jeden Fall mit Ja beantwortet. England ist beispielsweise sehr reizvoll. Auch mein favorisiertes Urlaubsland Italien würde mir gefallen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es utopisch zu glauben, dass es mit einer Profikarriere und vielleicht sogar mit einem Engagement im Ausland noch klappen würde - zumal ich in Bonn derzeit auch glücklich bin. Ich darf ganz in der Nähe der Familie meinem Hobby nachgehen und damit auch noch etwas Geld verdienen. Das ist ein Privileg, dass die wenigsten Menschen genießen dürfen.

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