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Regionalligist SG Wattenscheid 09 |14.10.2015|12:30

Buckmaier: "Kleiner Ede" mit großem Kritiker

Die beiden Buckmaiers aus der Lohrheide: Vater Eduard (links) mit Sohn Nico. [Foto: Martin Ilga/SG Wattenscheid 09]

Wenn der Name Nico Buckmaier im Stadion des West-Regionalligisten SG Wattenscheid 09 durch die Lautsprecher schallt, denken viele der älteren Fans an der Lohrheide unweigerlich an die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte zurück. Denn Eduard "Ede" Buckmaier, der Vater des 22-jährigen Offensivspielers, gilt beim ehemaligen Bundesligisten als Ikone. Der heute 49-Jährige war 75 Mal für Wattenscheid in der ersten Liga am Ball, unter anderem beim sensationellen 2:0 gegen den FC Bayern München im Jahr 1993.

"Von klein auf war die SG Wattenscheid 09 nicht nur irgendein Verein für mich. Es gibt viele Zuschauer, die schon damals meinem Vater zugejubelt haben"

Sohn Nico, der an der Ruhr-Universität Bochum Sport studiert, erlebt mit seiner Mannschaft aktuell ebenfalls einen unerwarteten Höhenflug. Die Mannschaft von Trainer Farat Toku, in der abgelaufenen Saison nur knapp dem Abstieg entronnen, holte 20 Punkte aus den ersten elf Partien und steht völlig überraschend auf Rang fünf. Rückkehrer Buckmaier (zuvor KFC Uerdingen 05) traf bei elf Einsätzen fünfmal. Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Nico Buckmaier über die aktuelle Situation, das warnende Beispiel KFC sowie die Beziehung zu seinem Vater.

FUSSBALL.DE: Wenn Sie die SG Wattenscheid 09 in der Regionalliga West-Tabelle auf Rang fünf sehen: Was denken Sie, Herr Buckmaier?

Nico Buckmaier: Unsere Platzierung ist der Lohn für unsere guten Leistungen, mit denen wir uns eine hervorragende Basis aufgebaut haben. Dass wir nach elf Begegnungen 20 Punkte auf dem Konto haben, damit war kaum zu rechnen. Uns ist jedoch allen bewusst, dass wir noch nichts erreicht haben. Vor uns liegt noch ein weiter Weg.

FUSSBALL.DE: Wo liegen die Gründe für das bisher sensationelle Abschneiden?

Buckmaier: Ein ganz wichtiger Faktor ist der Zusammenhalt. Wir sind - obwohl es im Sommer einige Bewegung im Kader gab - ein eingeschworener Haufen. Keiner verbreitet schlechte Stimmung, wenn er nicht spielt. Darüber hinaus haben wir gemerkt, dass wir nicht nur gegen die Mannschaften von unten punkten können. Unser 3:1 gegen Alemannia Aachen war zum Beispiel völlig verdient. Wir haben die Qualität, aus wenigen Chancen ein Tor zu machen. Spieler wie Burak Kaplan und Güngör Kaya sorgen in der Offensive immer wieder für kreative Momente.

FUSSBALL.DE: Ihre Torquote kann sich mit fünf Treffern bei elf Einsätzen durchaus sehen lassen. Wie zufrieden sind Sie?

Buckmaier: Ich bin super zufrieden. In den letzten beiden Jahren war ich auf jeweils sechs Tore in der gesamten Saison gekommen. Diese Marke habe ich schon jetzt fast erreicht. Jede Verbesserung hat meiner Meinung nach immer etwas mit Weiterentwicklung zu tun. Die Mannschaft macht es mir aber auch momentan leicht. Es ist eben einfacher, wenn es insgesamt gut läuft. Das Toreschießen verteilen wir auf mehrere Schultern, sind damit schwer auszurechnen. Jeder gönnt dem anderen jeden Treffer.

FUSSBALL.DE: Die SG Wattenscheid 09 ist finanziell nicht auf Rosen gebettet. Viele Konkurrenten besitzen mehr Möglichkeiten, stehen aber trotzdem in der Tabelle hinter der SGW. Eine besondere Genugtuung?

Buckmaier: Für mich ist es schön zu sehen, dass Geld eben nicht immer auch Tore schießt. Ich mag diesen Slogan ohnehin nicht. Es reicht eben nicht, nur die vermeintlich besten Spieler zu holen. Die Mannschaft muss auch so zusammengestellt werden, dass es charakterlich passt. Schon während unseres Sommer-Trainingslagers hatte sich angedeutet, dass es bei uns keine großen Schwierigkeiten geben würde. Im Gegenteil: Es macht großen Spaß mit den Jungs und Trainer Farat Toku.

FUSSBALL.DE: Sie waren bereits von 2012 bis 2014 für Wattenscheid 09 am Ball, wechselten dann für ein Jahr zum KFC Uerdingen 05. Nach dem Abstieg der Krefelder kehrten Sie zurück. Was gab den Ausschlag?

Buckmaier: In Uerdingen gab es nach dem Abstieg einen großen Umbruch. Es war keine Option für mich, beim KFC zu bleiben. Da ich in Bochum studiere und auch Farat Toku schon recht lange kenne, kam der Kontakt zu meinem Ex-Klub leicht zustande. Gegen meinen jetzigen Trainer hatte ich mit SW Wattenscheid 08 vor einigen Jahren sogar noch selbst gespielt. Toku war damals Spielertrainer beim WSV Bochum 06.

FUSSBALL.DE: Ihr Vater Eduard „Ede“ Buckmaier war einst für die SGW sogar in der Bundesliga am Ball. Haben Sie deshalb auch eine besondere Beziehung zur Lohrheide?

Buckmaier: Ganz klar! Von klein auf war die SG Wattenscheid 09 nicht nur irgendein Verein für mich. Es gibt viele Zuschauer, die schon damals meinem Vater zugejubelt haben. Für die war auch ich von Anfang an nur der "kleine Ede".

FUSSBALL.DE: Zu Ihrer Zeit bei SW Wattenscheid 08 war Ihr Vater sogar Ihr Trainer. Hat das geklappt?

Buckmaier: Ganz ehrlich: Nein! Ich war damals gerade einmal 18 Jahre, Schwarz-Weiß spielte in der Landesliga. Mein Vater wollte nicht, dass ich immer spiele, um sich nicht den Vorwurf der "Vetternwirtschaft" gefallen lassen zu müssen. Ich habe das selbstverständlich ganz anders gesehen ( lacht ). Nach dem verpassten Aufstieg musste mein Vater gehen. Ich bin geblieben - und wurde Stammspieler. Rückblickend hatte mein Vater aber nicht unrecht. Ich war in meinem ersten Seniorenjahr, musste viel dazulernen.

FUSSBALL.DE: Wie häufig tauschen Sie sich mit Ihrem Vater aus?

Buckmaier: Mein Vater ist mein größter Kritiker. Er hat immer etwas zu meckern. Ich finde das nicht schlimm. Schließlich weiß er ganz genau, wovon er redet. Nach jedem Spiel tauschen wir uns aus. Er gibt mir dann immer etwas mit auf den Weg. Ich nehme das gerne auf.

FUSSBALL.DE: Im nächsten Meisterschaftsspiel bei der U 23 des FC Schalke 04 ist der dritte Sieg in Serie möglich. Was ist dafür gefordert?

Buckmaier: Eine Leistung wie gegen Aachen, nur ohne ein frühes Gegentor. Das ist uns in letzter Zeit häufiger passiert. Wir können nicht immer davon ausgehen, dass wir die Partie dann drehen. U 23-Mannschaften sind häufig Wundertüten. Man weiß nie genau, wer aufläuft. Eines steht aber fest: Alle Spieler können kicken. Wir müssen vor allem körperlich in die Zweikämpfe gehen.

FUSSBALL.DE: Von den angepeilten 40 Punkten hat die SGW nach elf absolvierten Begegnungen schon 20 in der Tasche. In der letzten Saison musste Wattenscheid 09 bis zum letzten Spieltag zittern. Können Sie sich das ersparen?

Buckmaier: Uerdingen ist das warnende Beispiel aus der abgelaufenen Saison, das ich hautnah miterlebt habe. Nach 14 Spieltagen war der KFC Fünfter, dann ging es plötzlich steil bergab und wir sind noch abgestiegen. Unser Ziel muss es nun sein, bis zum Winter so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Wenn wir dann den Start in die Restrunde nicht verschlafen, denke ich nicht, dass wir lange zittern müssen.

FUSSBALL.DE: Mit 22 Jahren hat Ihre Karriere gerade erst Fahrt aufgenommen. Wollen Sie in die Fußstapfen Ihres Vaters treten und es bis in die Bundesliga schaffen?

Buckmaier: Ich möchte so hoch wie möglich spielen. Um sich interessant zu machen, ist eine gute Saison Voraussetzung. Deshalb beschäftige ich mich nicht mit der fernen Zukunft. Mein Fokus liegt auf einer guten Trainingswoche und der Partie bei der Schalker U 23.

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