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Schiedsrichter-Brüder Zock |23.11.2015|13:00

Die Schiri-Brüder Zock: Tausendmal gepfiffen

Sie pfeifen gemeinsam: Gerhard (links) und Edmund Zock. [Foto: privat]

Zusammen haben sie etwa 73 Jahre Erfahrung als Schiedsrichter auf dem Buckel – die Brüder Zock. Der 64 Jahre alte Gerhard und sein sieben Jahre älterer Bruder Edmund aus Brandenburg stehen immer noch auf dem Platz oder an der Seitenlinie und pfeifen Jugend- und Kreisligaspiele. Gerhard Zock ist für Askania Kablow aktiv, sein älterer Bruder Edmund für die SG Südstern Senzig. Trotz der unterschiedlichen Vereinszugehörigkeit haben die Brüder schon oft gemeinsam Spiele geleitet – und standen früher sogar regelmäßig mit gleich sechs Familienmitgliedern als Spieler auf dem Platz.

Seit 42 Jahren ist Gerhard Zock als Schiedsrichter auf den Fußballplätzen Brandenburgs unterwegs. Im November 1973 machte er seinen Schiedsrichter-Pass und fing an, erste Nachwuchsspiele in der DDR zu pfeifen. „Ich war damals noch als Spieler aktiv dabei, aber fast alle Vereine haben händeringend nach Schiedsrichtern gesucht“, erinnert sich Zock. Kurzerhand entschied er sich die Seiten zu wechseln – gegen die Torejagd, für Pfeife und Karten. Elf Jahre später folgte auch Edmund Zock dem Vorbild seines jüngeren Bruders. Beide pfiffen gemeinsam Spiele der Jugendmannschaften, der Alten Herren und teilweise auch der Kreisoberligen, in denen auch Linienrichter zum Einsatz kommen.

"Viele Vereine freuen sich, wenn sie hören, dass ich das Spiel pfeife"

„Inzwischen stehe ich lieber als Assistent an der Linie, anstatt das Spiel zu pfeifen. Das macht mir noch immer richtig viel Spaß“, sagt Gerhard Zock. Vor allem gefällt dem 64-Jährigen die Zusammenarbeit im Team: „In den unteren Ligen pfeift man alleine, man muss also alle Entscheidungen alleine treffen. Im Schiedsrichter-Gespann muss man sich aufeinander verlassen können, das schweißt zusammen.“ Deshalb zieht es Zock immer öfter an die Linie als auf den Platz. Nur wenn einmal Not am Mann ist, betätigt er sich als Hauptschiedsrichter.

Jedes Wochenende im Einsatz

„Die jungen Kollegen melden sich oft bei mir, wenn sie verhindert sind und nicht pfeifen können. Ich sage dann nie Nein“, so Zock. Und so kommt es, dass er fast jedes Wochenende im Einsatz ist, manchmal sogar bei zwei Spielen. Gezählt hat Gerhard Zock seine Einsätze auf den Fußballplätzen der Region nicht genau. „Es dürften aber nach all den Jahren zwischen 700 und 1000 Spiele gewesen sein“, meint Zock.

Ein Höhepunkt war ein Testspiel der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli in der Region im Juli 2004, das Zock gemeinsam mit Stefan Lapp führte. Lapp ist heute Assistent im Gespann des Bundesliga-Schiedsrichters Dr. Felix Brych und war für die FIFA auch beim Konföderationenpokal 2013 und bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien dabei. „Er kommt aus dem gleichen Kreis wie ich, wir haben eine gute Verbindung zueinander“, sagt Zock. Doch nicht nur das Testspiel mit dem hochklassigen Schiedsrichter-Kollegen blieb ihm in Erinnerung, auch die vielen von ihm geleiteten Endspiele in Kreispokalen oder Meisterschaften möchte Gerhard Zock nicht missen. „Oft habe ich die Spiele mit meinem Bruder gemeinsam geleitet. Das war eine schöne Zeit“, erinnert er sich.

Über die Jahre hat sich Zock eine gewisse Routine auf dem Platz angeeignet. „Viele Vereine freuen sich, wenn sie hören, dass ich das Spiel pfeife“, sagt Gerhard Zock selbstbewusst. „Klar, die jungen Kollegen machen auch einen guten Job, aber ihnen fehlt oft noch die Erfahrung. Ich kann auch mal ein Auge zudrücken und Fingerspitzengefühl zeigen.“ Dabei nimmt er seinen Job auf dem Platz oder an der Seitenlinie sehr ernst: „Neutralität ist das A und O! Dafür ist man schließlich da.“

Ziel Vereins-Jubiläum

Mindestens bis Juni 2016 möchte Gerhard Zock sein großes Hobby noch ausführen. Denn dann steht für seinen Verein Askania Kablow das 100-jährige Vereinsjubiläum an – und das möchte Zock gerne als aktiver Schiedsrichter des Vereins erleben. „Irgendwann muss man auch sagen, dass es reicht. Doch mir macht die Sache viel Spaß, ich überlege mir dann, wie es weitergeht.“

Die Begeisterung für den Fußball liegt bei der Familie Zock in den Genen. Zehn Geschwister zählte die Großfamilie Zock – seinen ältesten Bruder konnte Gerhard als jüngstes Kind leider nie kennenlernen, er fiel im Zweiten Weltkrieg. „Mit neun Jungs und einem Mädchen hatten wir eine schöne Kindheit, in der viel Fußball gespielt wurde“, erinnert sich Zock. Losgelassen hat der Fußball den Rentner und früheren Arbeiter auf dem Bau nie. Zu Fußballspielen, bei denen gleich sechs Mitglieder der Zock-Familie auf dem Platz standen, wie es früher in Senzig oft zu sehen war, wird es wohl nicht mehr kommen. Doch die Brüder Gerhard und Edmund werden in Brandenburg wohl noch das ein oder andere Spiel gemeinsam pfeifen.

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